Since I am writing about the production of space right now, and since I neglect abstract or representational space in my dissertation a bit, I want to offer at least to you, dear readers, a small insight into the space in which I myself produce knowledge and abstractions. On the image here you can see what my workspace looks like. (You can click on it to open or download it at full size.) Actually, I still enjoy this environment and I am very thankful to the Redlers for producing such an excellent piece of software. Not a single crash, and that with more than 140 images.
Archive for 2006
Schinkenschillern.
Tuesday, August 15th, 2006Ist es ein Zeichen dafür, dass der Schinken nicht mehr ganz frisch ist? Oder ist es einfach eine kleine Freude für die Sinne? Immerhin, es bringt etwas Abwechslung ins Frühstücksgespräch. Und geschmeckt hat der Schinken auch.
Pirates of the Caribbean: Dead Man’s Chest – We want drama, not theme parks.
Saturday, July 29th, 2006Keira Knightley is just not the kind of woman that should be put into glamorous costumes with lush hair. To see her real beauty, one must see her fine features contrast with a harsh style of clothing and behaviour. Luckily, in Pirates of the Caribbean: Dead Man’s Chest she is granted at least a few of these moments. In addition, we are also allowed to feel more affection for her since now she also is permitted to show her interest in Captain Jack Sparrow more … explicitly. Good thing. I guess, though, that this is the only actual improvement over the first part of the Pirates of the Caribbean series. It is still a clean story without real drama, without real frustration – without the desperately hoped for grittiness of characters. Instead, it again featured scenes playing in the dreaded pirate theme park called Tortuga in this movie. Bah.
Small expectations
– that was the title which I thought would be appropriate for this entry, because watching this movie actually was a fun experience. A much better experience than watching the first part. Lovely tentacles, and a well designed face of horror and pity for the enigma that is Captain Davy Jones. After some reflection about the movie, however, it became apparent that this is only because our expectations were much, much lower than what we allowed us (I went to see it with Kerstin and Olli) to grow before watching the first part. Pirates! Adventure! Loss! Love! The Sea! Well, all of this is there – only in the sad and pitifully clean Jerry Bruckheimer production kind of way. We can only be thankful to Johnny Depp and are paying our tributes to him for keeping the movie alive and enchanting.
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Von wegen Meckern über die Bahn.
Tuesday, July 11th, 2006Schon dem guten Herrn Gintschel war ich für meine Vergeßlichkeit bekannt – der Hausmeister meiner Grundschule hat mir des öfteren Zutritt zur Grabbelkiste mit den Fundsachen gewährt, wenn ich mal wieder meinen Turnbeutel liegen lassen hatte. (Oder meine Zahnklammer.) Heutzutage lasse ich andere Sachen liegen. In der vergangenen Woche zuerst meine BahnCard auf dem heimischen Schreibtisch, so dass ich im Zug nicht die Gültigkeit meines OnlineTickets nachweisen und auch keinen reduzierten Tarif für den neu fälligen Fahrschein Berlin-Darmstadt nutzen konnte. Dumm gelaufen. Aber immerhin gab es einen netten Zugchef, der mir einen entsprechenden Eintrag auf die Rückseite meines neu gelösten Fahrscheins anfertigte und mir riet, noch am gleichen Tag bei der OnlineTicket Hotline Bescheid zu geben, dass ich meine BahnCard vergessen hätte und ein Ticket nachlösen müsste. Er sagte, dass in meinem Fall wohl entweder 15 € oder 8 € Gebühren erhoben werden könnten, je nachdem, ob mein Fall als vergessene BahnCard oder als vergessener Bezahlungsnachweis für das OnlineTicket behandelt würde. Ausserdem solle ich in jedem Fall eine Kopie meiner Fahrscheine machen, bevor ich selbige an die Bahn schicke. Nett und auskunftsfreudig der gute Mann.
Doch damit nicht genug. Am Freitag bin ich dann von Darmstadt nach Freiburg (Breisgau) gefahren und musste in Mannheim umsteigen. Es war heiss. Portemonnaies in der Hosentasche bei heissem Wetter sind eine unangenehme Sache. Also lag meine Geldbörse neben mir auf dem Sitz. Wo sie natürlich liegengeblieben ist, als ich ausgestiegen bin. Glücklicherweise fiel mir der Verlust sehr bald auf, denn als ich in die Lounge des Mannheimer Bahnhofs ging, griff meine Hand ins Leere. Zum ServicePoint geschickt berichtete ich mein Unglück, eine Verlustmeldungsbestätigung
wurde ausgefüllt, die nette Dame am ServicePoint nahm meine Handynummer auf und sagte, sie würde sich melden, sobald sie mehr vom Zugchef des betreffenden Zugs gehört hätte. Wenn die Börse gefunden würde, könnte ich diese wohl entweder in Saarbrücken (der Endhaltestelle des ICEs) abholen, oder sie mir per Post zustellen lassen. Doof. Aber selber schuld.
, dachte ich.
Ich musste nicht lange warten und der Zugchef meldete sich persönlich auf meinem Mobiltelefon und sagte mir, dass er das Portemonnaie gefunden hätte und es an der nächsten Haltestelle in einem anderen Zug wieder gen Mannheim schicken würde. Famos! Leider hat das nicht geklappt, wie mir ca. 20 Minuten später mitgeteilt wurde (ich sass derweil angenehmerweise in der DB Lounge und konnte mich mit Getränken versorgen), ich solle also nicht auf den nächsten Zug warten, sondern statt dessen einfach so nach Freiburg fahren, wo ich um 23:10 das Portemonnaie in Empfang nehmen könnte, denn eine Kollegin würde noch am selben Tag zufällig nach Freiburg fahren. Hei! Wie nett!
So bin ich dann ohne Fahrschein oder Portemonnaie aber mit Verlustmeldungsbestätigung
ausgestattet nach Freiburg gefahren (was man aber vorher mit dem Zugchef absprechen sollte) und habe ein paar Stunden später mein Portemonnaie von einer freundlichen Angestellten der DB AG überreicht bekommen – nicht ohne mir vorher die Scherze eines witzelnden Kollegen anzuhören. Den Spaß gönne ich unter solchen Umständen sehr gerne. Das Überraschendste war allerdings, dass das Portemonnaie voller war als vorher! Drin steckte nämlich eine Visitenkarte:
Mit freundlicher Empfehlung
Herr A. Schmidt
Zugchef
Vielen Dank, Herr A. Schmidt! Ohne Portemonnaie wäre der Aufenthalt in Freiburg und insbesondere die Rückfahrt wenig erfreulich gewesen…>
Einbalsamierung mal anders.
Wednesday, July 5th, 2006Es ist geschafft. Anlässlich des Auslaufens unseres Graduiertenkollegs haben Reinhard und ich die Webseiten des Kollegs überarbeitet und in einen Zustand überführt, in dem sie den Zustand des Kollegs an seinem Ende für die Nachwelt erhalten – sie wurde gleisam mit standardkonformem XHTML 1.0 Code einbalsamiert. Mumien im Internet. Eine politisch korrekte Mumie, denn sie genügt auch noch recht vielen Kriterien der Barrierefreiheit. Das Antlitz dieser Mumie soll also nicht abschreckend, sondern eher eine Fundgrube für weitere Untersuchungen sein – es sind keine Labors oder Computertomografien notwendig, um sich das Innenleben der Mumie zu erschließen. Ein paar Klicks genügen.
Siechtum und Geselligkeit.
Thursday, June 29th, 2006Unlängst haben mir die Hexen ins Kreuz geschossen. Nachdem ich erst das Leiden mannhaft ignorieren wollte (einige mitleidheischende Seufzer dann und wann an dieser Stelle mal ausser Acht lassend) und mir Konferenztage sitzend um die Ohren geschlagen habe, musste ich vor einigen Tagen doch die Waffen strecken. Hetze und Hexen sind eine unselige Mischung. Letzte Woche musste ich nämlich inklusive Gepäck doch die eine oder andere Treppe hinauf und hinunter hasten, um noch den Flieger nach Oslo zu erwischen. Das hat meinen gemarterten Bandscheiben dann den Rest gegeben und nachdem ich mich einen Tag lang schon weniger mann- und mehr greisenhaft über den Campus der Universität Oslo geschleppt habe schien es dann doch an der Zeit, Bettruhe einzuhalten und den Bandscheiben und ihren gequetschten Gallertkörpern Zeit zu geben, sich wieder in Form zu bringen.
Drei Tage lang liege ich nun bei schönstem Sommerwetter auf dem Sofa in Kerstins 10qm Wohnheimzimmer. Zur Verwunderung der Mitbewohner, die mich nur dann und wann zur Toilette tapsen hören. Alles natürlich nur möglich dank der großzügigen Fürsorge der Liebsten. Die sich allerdings auch besseres vorstellen kann, als einen seufzenden, pseudogreisen Kerl zu betütern und entsprechend gerne mal das eine oder andere Maß gerüttelter Ratschläge zum Besten gegeben hat.
Soweit so gut, mag der geneigte Leser denken, während die Leserin sich vielleicht fragt, wie es denn um die in der Überschrift angekündigte Geselligkeit bestellt sein mag. Liebe Leserinnen und Leser, diese Frage soll nun, aus dem Bett heraus und auf meinem braven Laptop tippend, beantwortet werden. Heute morgen nämlich hat sich die Gute und Schöne dazu erdreistet, mir den Status des alleinig Leidenden abspenstig zu machen. Erst ein bisschen Gewälze und Geleide, es sei ja alles so komisch und ob das Essen gestern wohl in Ordnung gewesen sei und ratz-fatz eine Heilungsmassage später (verabreicht von Ihrem geschätzten obgleich etwas angeschossenen Autor), gibt es einen Kurzstreckensprint zum WC und Gehuste und Gebreche. Unschön. So kommt es nun, das wir hier das Haus der Siechen eröffnet haben. Noch jemand mit akuten Gebrechen? Immer hereinspaziert, sieche Geselllschaft ist herzlich willkommen!
Angel-A – Luc Besson and his breathtaking women.
Saturday, June 24th, 2006Milla Jovovich was wonderful in The Fifth Element, Natalie Portman was strangely enchanting – and young – in Léon – The Professional and now Rie Rasmussen makes me marvel at the other gender. As always, Luc Besson shows what many men dream of (at least sometimes, I would guess): a woman that is more attractive than they would ever imagine to be in their company but also a woman that is open, accessible, and full of trust in you a male actor with which you can identify. Or at least with whom you dearly want to identify, since he is so intimate with such an otherworldly being. This is what makes this movie a special experience to me.
In addition, I enjoyed the leading male role in Angel-A. Rie Rasmussen’s beauty (which is more than just looks) and Jamel Debbouze’s deer-like eyes work together perfectly. Nonetheless, the script is not exactly perfect. The main characters sometimes talk too much, taking the depth out of the pictures. In addition, some of the turns in the story are a bit too obvious for my taste.
However, the images were beautiful and evocative and I liked the way in which Luc Besson paid homage to Wim Wenders’ Himmel über Berlin – a movie that also offers beautifel yet remote images of a city, telling the story of a painful bridging of the distance between living, experiencing, and dying mortals and remote, superhuman angels. I enjoyed the movie, its pictures, and its characters very much. However, you should be aware and not build you hopes too high, particularly if you’re not that much into Luc Besson and his emphasis on strange aesthetics.
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X-Men: The Last Stand – no distortions.
Saturday, June 24th, 2006I was hoping that the third part of the X-Men series would disappoint me less than the third part of Mission Impossible. Admittedly, this is not a very high-flying hope and to my relief it was fulfilled. Although I feared the worst, since the director has changed to Brett Ratner. Well, we did not have to suffer actors such as Tom Cruise, which helps a lot. Ian McKellen and Patrick Stewart, both solid actors, and also the main character Hugh Jackman as Wolverine along with the rest of the crew do their jobs as decently as they did in the first two episodes and, in contrast to Mission Impossible, the special effects department along with the screenplay writer did not fall asleep during the production of the movie. An enjoyable movie if you liked the first two parts, definitely good enough if you are looking for an entertaining action movie to load into your DVD player and also offering some pictures splendid enough to fill a larger screen.
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Good Night and Good Luck – Best smoke of the year.
Saturday, June 10th, 2006First, an apology: I am really lagging behind in the blogging business. It seems to me that since I did not have the opportunity to write on my dissertation for several weeks I do not feel it would be legitimate to write for fun. At least I think that is part of the explanation…
It is quite a while ago that I saw Good Night and Good Luck. Actually, it was at the Ryder film club in Bloomington during my stay in the U.S. of A. this April. I rarely have the chance and the money to go to the movies these days, but this one was definitely worth it. David Strathairn was a breathtaking cast for the role of the broadcast journalist Edward R. Murrow. Seeing the way he smokes, feeling his sincerety in look and in holding his cigarette – this alone was an experience you should not miss. If only smoking wouldn’t cause cancer… it is a sensual delight, isn’t it? However, the rest of the movie is also very much worthwile. The casting and acting is excellent, the story enthralling and the screenplay works out well too. This is definitely one of the best movies to come out of Hollywood in a long time and I can only recommend taking the time to see it. Even if you are not interested in the way the anti-communist threat seeped into every little bit of American culture during the McCarthy era. For me it was crazy to see that someone like McCarthy – just an American senator after all – was able to tap into the anti-communist feelings of a select few, build on them and use them to terrorize a whole population.
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