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Die Globalisierung als Herausforderung für Forschung und LehreFünfzig Jahre nach Einweihung des Henry-Ford-Baus wird anlässlich dieses Jubiläums die Ausstellung "Zukunft von Anfang an" zur Geschichte und zum Profil der Freien Universität eröffnet. Der Rückblick auf die Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte findet in einer Zeit statt, die angesichts der globalen Herausforderungen eine interdisziplinäre und internationale Kooperation wissenschaftlicher Einrichtungen zwingend erforderlich macht. Die Freie Universität reagiert auf diese Herausforderungen durch die Bildung fachübergreifender Forschungsfelder und den Ausbau ihrer Wissenschaftsbeziehungen innerhalb der weltweiten scientific community. Außerdem wird durch verschiedene Initiativen das nichtuniversitäre Publikum, insbesondere die nachwachsenden Schülergenerationen in Veranstaltungen und Programme der Freien Universität einbezogen. Mit dem Kuppelbau der 2005 eröffneten Philologischen Bibliothek erhält der Dahlemer Campus zusätzlich zum Henry-Ford-Bau ein zweites architektonisches Wahrzeichen. Die Freie Universität beteiligt sich 2006 erfolgreich im Rahmen des nationalen akademischen Wettbewerbs und schneidet bei den verschiedensten Evaluationen und Preisvergaben sehr gut ab. Sie wird u. a. für ihre internationalen Master-Programme geehrt, erhält gute Noten für den Betrieb ihrer geisteswissenschaftlichen Bibliotheken und wird als familienfreundliche Hochschule ausgezeichnet. Neben ihrer Orientierung auf die aktuellen Erfordernisse der Weltgesellschaft und den globalen wissenschaftlichen Diskurs erinnert sich die Freie Universität auch an lange tabuisierten Begleiterscheinungen des Ost-West-Konfliktes. Als Spende des Bankhauses Sal. Oppenheim wurde im September 2007 auf dem Campus eine Skulptur errichtet, die jenen Studenten gewidmet ist, die in den frühen fünfziger Jahren wegen ihres Einsatzes für die akademische und politische Freiheit in der Sowjetunion ermordet wurden. |
16.10.2004–20.2.2005Ausstellung "Zukunft von Anfang an"Fünfzig Jahre nach Einweihung des Henry-Ford-Baus findet anlässlich dieses Jubiläums eine Ausstellung zur Geschichte und zum Profil der FU statt. Im Mittelpunkt stehen die Gründung der FU im Jahre 1948, ihre Rolle bei den Studentenunruhen 1968, die Folgen des Mauerfalls 1989 sowie künftige Pläne für den Wissenschaftsstandort Dahlem. Weitere thematische Schwerpunkte sind die Architektur des Universitätsgeländes, das breit gefächerte Spektrum der angebotenen Wissenschaften, das Leben auf dem Campus sowie Habitus und Ritual der akademischen Welt damals und heute. Bis zum 20. Februar 2005 ist die Ausstellung in den Räumen des Henry-Ford-Baus untergebracht und wird anschließend im Berliner Abgeordnetenhaus gezeigt. Ab 16.4.2007 ist die Ausstellung dauerhaft im Henry-Ford-Bau untergebracht (vgl. den Eintrag zum 16.4.2007). Ausstellungsführer: siehe Bibliographie |
2005Die FU lässt ihr Umweltmanagement zertifizieren.Seit 2005 gehört die FU zu den Universitäten, deren Umweltmanagement sich nach der weltweit gültigen Richtlinie DIN EN ISO 14001 und der europäischen öko-Audit-Verordnung (EMAS) richtet. Die bislang eingeleiteten und zertifizierten ökologischen Maßnahmen beziehen sich zunächst auf die Standorte der zentralen Universitätsverwaltung und des Präsidiums in Dahlem, den von den Tiermedizinern genutzten Standort Düppel und den vom Fachbereich Geowissenschaften genutzten Standort Lankwitz. Bis Ende 2008 werden schrittweise alle Standorte in das Umweltmanagementsystem einbezogen. Am 23.6.2009 wird die FU für ihr Umweltmanagement ausgezeichnet (nach dem Umweltmanagementsystem ISO 14001). Siehe auch den Eintrag zum 6.12.2021. |
2005Einführung des Semesterprogramms "Berlin European Studies" (FU-BEST)Die Studierenden werden in überwiegend englischsprachigen Fachkursen zur Geschichte, Politik, Gesellschaft und Kultur Deutschlands und Europas unterrichtet. Bestandteil des Lehrplans sind ferner Deutschkurse auf acht Niveaustufen. Außerdem werden Projekte, Exkursionen und ein abwechslungsreiches kulturelles Rahmenprogramm durchgeführt. FU-BEST richtet sich vor allem an nordamerikanische Studierende. Die Semesterzeiten sind an die amerikanischen Vorlesungszeiten angepasst. |
16.3.2005Abschluss der Hochschulverträge für die Jahre 2006 bis 2009Die Vereinbarung zwischen dem Senator für Wissenschaft, Forschung und Kultur und den Präsidenten von FU, HU und TU legt die staatlichen Zuschüsse fest und ermöglicht den Universitäten trotz weiterhin bestehender Unterfinanzierung eine Planungssicherheit für die kommenden drei Jahre. Siehe auch die Einträge zu Mai 1997 und zum 22.12.2003. |
29.4.2005Auftaktveranstaltung zu den Einstein Lectures DahlemMit den "Einstein Lectures Dahlem" würdigt die FU unter Beteiligung außeruniversitärer Forschungseinrichtungen das epochale Wirken Albert Einsteins. Über nahezu zwei Jahrzehnte wirkte Einstein in Berlin als Direktor des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Physik. Die Einstein Lectures Dahlem finden einmal pro Semester statt. Die angebotenen Themen umfassen alle durch Albert Einsteins Denken beeinflussten Wissenschaftsgebiete. Bei der Eröffnungsveranstaltung spricht der US-Physiker Hans Frauenfelder vom Los Alamos National Laboratory über "Einstein, Brownian Motion, and Protein Dynamics". |
11.4. und 12.6.2006Die Philologische Bibliothek und der Botanische Garten sind "Orte des Tages" im Rahmen der Initiative "Deutschland – Land der Ideen".Im Wettbewerb "365 Orte im Land der Ideen" wurden aus über 1000 Bewerbungen auch zwei Einrichtungen der Freien Universität ausgewählt, die sich und ihre Ideen an je einem Tag des Jahres 2006 präsentieren. Die Philologische Bibliothek und der Botanische Garten/das Botanische Museum richten am 11.4., bzw. am 12.6. als "Ort des Tages" zahlreiche Veranstaltungen aus. Die Initiative "Deutschland – Land der Ideen" wurde anlässlich der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 ins Leben gerufen. Sie wird von der Bundesregierung, der Wirtschaft, dem Goethe-Institut und Nachrichtenmedien unterstützt. Ihr Schirmherr ist Bundespräsident Horst Köhler, auf den auch das Motto der Initiative zurückgeht. |
27.4.2006Eröffnung des ersten deutschen Konfuzius-InstitutsDas Konfuzius-Institut fördert die Kenntnis chinesischer Kultur und die chinesisch-deutsche Zusammenarbeit. Das Angebot umfasst Sprachkurse zum modernen Hochchinesisch, sowie Lehrerfortbildungen. Darüber hinaus werden Kurse angeboten, die Reisen nach China vorbereiten. Dabei steht besonders die wirtschaftliche Zusammenarbeit im Mittelpunkt. Neben Sprachkenntnissen werden die Landesgeschichte und interkulturelle Kommunikation vermittelt. Auch Seminare zu speziellen Themen wie zu den kulturellen Grundlagen der traditionellen chinesischen Medizin sowie Wochenendworkshops für chinesische Kalligraphie, Malerei usw. werden angeboten. Die Gründung des Instituts ist aus der bereits seit 1981 bestehenden Kooperation zwischen der Freien Universität und der Peking-Universität hervorgegangen. Siehe dazu auch den Eintrag vom 6.4.1981. |
24.7.2006Die Freie Universität erhält den Marcel-Grossmann-Preis.Die Auszeichnung wird der FU im Rahmen der 11. internationalen Marcel-Grossmann-Konferenz über die Allgemeine Relativitätstheorie verliehen. Die nach einem Studienfreund Albert Einsteins benannte Tagung findet alle drei Jahre und 2006 erstmals in Berlin statt. Gewürdigt werden die Errungenschaften der FU bei der Verbreitung freiheitlichen Denkens und Lehrens in einer demokratischen Gesellschaft. Zur Marcel-Grossmann-Konferenz vom 23. bis 29. Juli sind 1000 Experten aus 80 Ländern eingeladen worden. Bedeutende Physiker referieren über Fortschritte in der Allgemeinen Relativitätstheorie und Astrophysik. Berichtet wird unter anderem über den Aufbau eines Experiments, mit dem eine bisher noch nicht verifizierte Voraussage der Einstein'schen Theorie überprüft wird. |
Sommer 2006Gründung der "Berlin Mathematical School"Die Berlin Mathematical School, kurz BMS genannt, ist eine gemeinsame Einrichtung von FU, Humboldt- und Technischer Universität, die im Exzellenzwettbewerb 2006 erfolgreich war. Sie wendet sich an mathematische Talente aus dem In- und Ausland. Für die "Phase I" werden Vorlesungen in englischer Sprache angeboten. Die Dozentinnen und Dozenten der BMS kümmern sich als Betreuer und Mentoren individuell um die BMS-Studierenden, um ihnen die beste Wahl aus dem umfangreichen Berliner Mathematik-Angebot zu ermöglichen. In wenigen Semestern sollen die Studierenden so auf ein "Qualifying Exam" vorbereitet werden, das den Einstieg in die "Phase II", die Promotionsphase, bildet. |
September 2006Zwei Master-Studiengänge der FU unter den Top 10 der internationalen Master-ProgrammeAls bundesweit einzige Hochschule ist die FU mit zwei Studiengängen in der Liste der zehn besten internationalen Master-Programme vertreten, die der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) erstellt haben. Die Auszeichnung mit dem "Qualitätslabel für die zehn besten Internationalen Master-Studiengänge an deutschen Hochschulen" erhalten die Studiengänge "East European Studies Online" am Osteuropa-Institut sowie "Internationale Beziehungen" am Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft. |
Oktober 2006Einrichtung des "Frankreich-Zentrums" an der FUDas Frankreich-Zentrum, das 1998 an der Technischen Universität Berlin gegründet wurde, wird nun dem Fachbereich Philosophie und Geisteswissenschaften der FU zugeordnet. Es stellt ein wichtiges Forum für Diskussionen über französische Kunst, Kultur und Gesellschaft in Berlin dar und bereichert durch Tagungen, Workshops, Abend- und Gastvorträge das öffentliche Leben der deutschen Hauptstadt. Zu den zentralen Aufgaben der Institution gehört darüber hinaus die Anregung und Begleitung von Forschungsvorhaben, die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses sowie die Entwicklung und Pflege deutsch-französischer Wissenschaftsbeziehungen. |
3.11.2006Eröffnung des Zentrums für LehrerbildungAm Zentrum für Lehrerbildung (ZfL) wird die Lehramtsausbildung an der Universität über alle lehrerbildenden Fachbereiche hinweg gebündelt. Das ZfL ist am Fachbereich Erziehungswissenschaft und Psychologie angesiedelt und mit den an der Lehrerbildung beteiligten Fächern vernetzt. Anlass für die Gründung ist die Vorgabe der Kultusministerkonferenz, die Lehrerbildung bis zum Jahr 2013 zu reformieren und dadurch mittelfristig den Unterricht an deutschen Schulen zu verbessern. Das ZfL bietet zahlreiche Aktivitäten für Schüler, Lehramtsstudenten und Lehrer, u. a. die Veranstaltung "Einen Tag auf Lehramt studieren". Für Schüler mit Migrationshintergrund gibt es zusätzlich das Projekt "MigraMENTOR – Mehr Migranten werden Lehrer" (vgl. den Eintrag zu September 2010). Im Juni 2016 wird das Zentrum für Lehrerbildung durch die Dahlem School of Education abgelöst (siehe den Eintrag zum 7.6.2016). |
3.11.2006Die Freie Universität wird mit dem "Architekturpreis Berlin 2006" für den Neubau der Philologischen Bibliothek und die Sanierung der "Rostlaube" ausgezeichnet.Der Architekturpreis wird dem britischen Architekturbüro "Foster and Partners" und dem Land Berlin als Bauherrn für den Neubau der Philologischen Bibliothek, sowie den Umbau und die Sanierung der "Rostlaube" verliehen. Die international besetzte Jury wählte das Projekt aus 100 eingereichten Vorhaben aus. Ausgelobt wird die Ehrung alle drei Jahre vom Verein "Architekturpreis Berlin" und dem Berliner Landesverband des Bundes Deutscher Architekten. Im Jahr 2007 erhält die Philologische Bibliothek eine der "Auszeichnungen zum Deutschen Architekturpreis 2007". Der Deutsche Architekturpreis gilt als der renommierteste Preis seiner Art. Er wird seit 1971 alle zwei Jahre von der E.ON Ruhrgas AG unter der Schirmherrschaft der Bundesarchitektenkammer ausgelobt. Der Preis zeichnet wegweisende Bauten aus, die für die Gestaltung der Umwelt und die Verwendung umweltschonender Energie beispielhaft sind. Zur Philologischen Bibliothek vgl. den Eintrag zum 14.9.2005 und zur "Rostlaube" vgl. den Eintrag zum 13.2.1973. |
7.11.2006Eröffnungsfeier anlässlich der Gründung des "Zentrums für Regionalstudien" an der FUDas Zentrum für Regionalstudien (Center for Area Studies) bündelt die an der Freien Universität in unterschiedlichen Forschungsverbünden aktive geistes- und sozialwissenschaftliche Regionalkompetenz. Nordamerika, Lateinamerika, Osteuropa, Ostasien und der Vordere Orient sind traditionelle Forschungs- und Lehrschwerpunkte der Freien Universität. Die FU baut mit der Gründung des Zentrums ihr Profil als Zentrum interdisziplinär vernetzter Regionalforschung aus. |
16.11.2006Feierliche Eröffnung der "Berlin Media Professional School" der FUDie "Berlin Media Professional School" (BMPS) bündelt als fächerübergreifend arbeitende Einrichtung die medien- und kommunikationswissenschaftlichen Lehr- und Forschungsangebote der verschiedenen Disziplinen an der FU mit dem Ziel, sich zu einem unabhängigen, interdisziplinär arbeitenden Kompetenzzentrum am Medienstandort Berlin zu etablieren. Die Einbindung in das universitäre Umfeld ist dabei von ebenso zentraler Bedeutung wie die institutionelle Vernetzung mit der Medienpraxis. Die BMPS ist am Institut für Kultur- und Medienmanagement (Fachbereich Philosophie und Geisteswissenschaften) angesiedelt. |
7.2.2007Die Juristin Seyran Ateş erhält den Margherita-von-Brentano-Preis der FU.Die Rechtsanwältin Seyran Ateş studierte an der FU Rechtswissenschaft und legte 1997 das zweite Staatsexamen ab. Ihr Studium finanzierte sie vor allem durch die Mitarbeit an einem Frauenprojekt für Migrantinnen, die häuslicher Gewalt ausgesetzt waren. 1984 wurde sie Opfer eines von Mitgliedern der Grauen Wölfe verübten Attentats, das sie schwer verletzt überlebte. Erst sechs Jahre später konnte sie ihr Studium wiederaufnehmen. Als Anwältin und Strafverteidigerin hat sie sich auf Familien- und Strafrecht spezialisiert und vertritt vor allem Frauen aus muslimischen Ländern. Seyran Ateş tritt beruflich und persönlich für das Recht auf Selbstbestimmung und körperliche Unversehrtheit ein. Sie kämpft gegen Kopftuchzwang, häusliche Gewalt, Zwangsehen und Ehrenmorde. In jüngerer Zeit ist sie erneut Opfer von Gewaltandrohungen geworden. Der Druck wurde im Sommer 2006 so groß, dass sie sich entschloss, ihre Zulassung als Anwältin zurückzuziehen und ihre Kanzlei zu schließen. Dieser Schritt löste eine bundesweite öffentliche Debatte aus und führte zu vielen Solidaritätsbekundungen. Zum Margherita-von-Brentano-Preis vgl. den Eintrag zu 1995. |
16.4.2007Feierliche Wiedereröffnung des renovierten Henry-Ford-BausMit einem Tag der offenen Tür feiert die FU die Wiedereröffnung des Henry-Ford-Baus. Nach knapp zweijähriger Pause wird mit dem Beginn des Sommersemesters der Vorlesungsbetrieb in dem Gebäudekomplex, in dem sich das Auditorium maximum, Hörsäle, Konferenzräume und der Versammlungsraum des Akademischen Senats befinden, wieder aufgenommen. Durch umfangreiche Sanierungs- und Umbaumaßnahmen wurde das Gebäude gemäß dem Entwurf der Architekten Gustav Müller und Franz Heinrich Sobotka in seinem ursprünglichen Zustand wiederhergestellt. In dem Galeriesaal im ersten Stock des Henry-Ford-Baus wird die Dauerausstellung "Zukunft von Anfang an" eröffnet. Der Raum trägt fortan den Namen "Otto-H.-Hess-Saal". Zu Otto Hess siehe den Eintrag zum 16.4.1948. Zur Einweihung des Henry-Ford-Baus siehe den Eintrag zum 19.6.1954. Zur Dauerausstellung siehe auch den Eintrag zum 16.10.2004. |
14.5.2007Die FU erhält das Grundzertifikat zum "audit familiengerechte Hochschule".Die FU erwartet durch die Teilnahme am "audit familiengerechte Hochschule" einen Ausbau ihrer familienfreundlichen Personalpolitik. Derzeit sind 53 Prozent der Beschäftigten und 60 Prozent der Studierenden Frauen. Als Ergebnis des audit sollen sich die Chancen und Erfolge für Studierende und den wissenschaftlichen Nachwuchs mit Familienaufgaben weiter erhöhen. Auch im Bereich von Lehre und Forschung sollen die Rahmenbedingungen für die Bewältigung erhöhter Leistungsanforderungen und familiärer Verpflichtungen verbessert werden. Nachdem die FU 2007 das Grundzertifikat erhalten hat, wird sie im dreijährigen Turnus erfolgreich reauditiert (zuletzt 2023). |
16.5.2007Kim Dae-jung erhält den Freiheitspreis der Freien Universität.Der ehemalige Staatspräsident der Republik Korea, Kim Dae-Jung, erhält den erstmals verliehenen den Freiheitspreis der Freien Universität. Mit dem Freiheitspreis werden Persönlichkeiten der Weltgesellschaft geehrt, die durch ihr Engagement zur Verwirklichung des Freiheitsgedankens beigetragen haben. Zu Kim Dae-jung vgl. auch den Eintrag zum 9.3.2000. |
13.7.2007Eröffnung der Dahlem Research School (DRS)Die Dahlem Research School ist eine universitätsweite Plattform für Promotionsstudienangebote und ermöglicht die gemeinsame Förderung von Studiengängen aus Geistes-, Sozial- und Naturwissenschaften unter einem Dach. Die Studentinnen und Studenten werden in allen Phasen ihrer Promotion intensiv betreut und auf den Einstieg in die Berufstätigkeit vorbereitet. Jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus aller Welt soll eine optimale Umgebung für die Verwirklichung ihres Promotionsvorhabens geboten werden. Bei der Veranstaltung im Henry-Ford-Bau hält Richard Ernst, Nobelpreisträger für Chemie, den Festvortrag. |
6.9.2007Feierlicher Festakt an der FU anlässlich der Schenkung der Skulptur "Perspektiven"Auf dem Campus wird in Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste die Bronzeskulptur "Perspektiven" des Berliner Bildhauers Volker Bartsch enthüllt. Sie ist eine Schenkung des Bankhauses Sal. Oppenheim jr. & Cie. Die Freie Universität widmet das Kunstwerk jenen Studenten, die in den frühen fünfziger Jahren wegen ihres Einsatzes für die akademische und politische Freiheit in der Sowjetunion ermordet wurden. Am Festakt nehmen Angehörige der zwischen 1950 und 1953 hingerichteten Studenten der FU und der Deutschen Hochschule für Politik teil. Im Auditorium maximum sprechen u. a. Matthias Graf von Krockow im Namen des Stifters Sal. Oppenheim, FU-Präsident Dieter Lenzen, der Staatsminister und Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien Bernd Neumann und der Präsident des Abgeordnetenhauses Berlin Walter Momper. Die Schauspielerin Anna Thalbach liest aus den Erinnerungen von Brita Püschel an ihren in Moskau erschossenen Bruder Peter. Siehe auch den Eintrag zum 31.8.1951. |
Oktober 2007Eröffnung des Familienbüros an der Freien UniversitätDas Familienbüro informiert und berät Studierende und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei allen Fragen zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Das Büro arbeitet zudem an der Planung und Umsetzung von strukturellen Verbesserungen. Hierzu gehören z. B. der Ausbau der Kinderbetreuung, die Erleichterung der Studienorganisation mit Kind, die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses mit familiären Verpflichtungen oder die Unterstützung von Beschäftigten und Studierenden, die Angehörige pflegen. Die Freie Universität wird 2007 als familienfreundliche Hochschule zertifiziert. Im Mai 2011 wird sie als Arbeitgeberin für die gute Vereinbarkeit von Beruf und Familienleben ausgezeichnet. Sie zählt damit zu den bundesweit nur 1000 Unternehmen, Institutionen und Hochschulen, die erfolgreich von der berufundfamilie GmbH geprüft wurden. |
10.10.2007Kooperationsprojekt "Lebensgeschichten von NS-Zwangsarbeitern" unterzeichnetAus rund 2000 Audio- und Videobändern mit Zeitzeugen-Interviews entsteht in Berlin ein neues digitales Archiv. Unter dem Titel "Erinnerungen an Zwangsarbeit / Memories of Forced Labour" werden rund 600 Lebensgeschichten von Opfern des Nationalsozialismus aus 27 Ländern über eine Internetplattform zugänglich gemacht. Das Projekt wird in Kooperation mit der Stiftung "Erinnerung, Verantwortung und Zukunft", dem Deutschen Historischen Museum, der CeDiS an der FU und dem Arbeitsbereich für die Geschichte Ostmitteleuropas des Osteuropa-Instituts verwirklicht. Am 22.1.2009 wird das Online-Archiv der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Registrieren können sich Studierende, Forschende und Lehrende. Seit März 2011 ist das Zeitzeugenarchiv mit der Online-Datenbank "Informationsportal Zwangsarbeit im NS-Staat" des Bundesarchivs vernetzt. Durch eine Meta-Suche ist es möglich, direkt auf die Bestände beider Archive zuzugreifen. |
19.10.2007Auszeichnungen für die FU in der ExzellenzinitiativeDie Freie Universität Berlin wird in der zweiten Staffel der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder ausgezeichnet und gehört damit zu den neun Elite-Universitäten der Bundesrepublik. Die Endauswahl trafen eine gemeinsame Kommission der DFG und des Wissenschaftsrats sowie Politiker aus Bund und Ländern. Die Exzellenzinitiative soll die Spitzenforschung fördern und die Qualität des Hochschul- und Wissenschaftsstandortes Deutschland in der Breite verbessern. Für die Förderung der neun ausgewählten Universitäten stehen bis 2011 insgesamt 1,9 Milliarden Euro zur Verfügung. 75 Prozent davon übernimmt der Bund und 25 Prozent die Länder. Das Geld wird für drei Förderrichtlinien eingesetzt: Für Graduiertenschulen zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses sowie für Spitzenforschungszentren (Exzellenzcluster) und Zukunftskonzepte für Elite-Universitäten. Siehe die bewilligten Projekte und den Eintrag zum 13.10.2006. |
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12.2.2008Die FU wird als familienfreundliche Hochschule ausgezeichnet.Die Robert-Bosch-Stiftung, das Bundesverkehrsministerium und das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) zeichnen die FU gemeinsam mit sieben anderen Einrichtungen im Wettbewerb "Familie in der Hochschule" aus. Die FU erhält in den nächsten zwei Jahren 100 000 Euro, um ihre Angebote für Studierende, Beschäftigte und Lehrende mit Kindern zu verbessern. Die Wettbewerbsgewinner werden in einem "Best-Practice-Club" zusammenarbeiten, um ihre Konzepte weiterzuentwickeln und der Öffentlichkeit vorzustellen. Seit Oktober 2007 unterhält die FU ein "Familienbüro", vgl. den Eintrag zum Oktober 2007. Siehe auch die Einträge zum Sommersemester 1992 und zum 14.5.2007. |
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21.5.2008Auf dem Gebäude des Fachbereichs Physik wird eine der größten Dach-Solaranlagen Berlins in Betrieb genommen.Die Solaranlage hat eine Fläche von 5 000 Quadratmetern und ist so leistungsstark wie die Anlage auf dem Bundeskanzleramt. Das Dach liefert pro Jahr rund 145 000 Kilowattstunden Strom, das entspricht dem Jahresbedarf von 40 Familien. Der Ausstoß an umweltschädlichem Kohlendioxid wird pro Jahr um rund 130 Tonnen gesenkt. Der Verbrauch von Energie und Wärme an der Freien Universität lag 2007 bei vergleichbar großer Nutzfläche um 27 Millionen Kilowattstunden niedriger als im Durchschnitt der Jahre 2000 und 2001. Das entspricht einer Senkung von 18,4 Prozent und einer jährlichen Entlastung des Haushalts um 1,9 Millionen Euro. Die Einsparung ist auf technisch-bauliche Energieeffizienzprogramme und ein Prämiensystem zurückzuführen, das Fachbereichen, die den Energieverbrauch in ihren Gebäuden senken, zugutekommt. Zu den Energiesparmaßnahmen der FU siehe auch den Eintrag zum März 2006. |
November 2008Neues Online-Magazin der FU: campus.lebenDas Online-Magazin campus.leben informiert mit Berichten, Hintergrundinformationen, Portraits und Alltagsgeschichten über das universitäre Leben an der FU. Fast täglich erscheinen Artikel in den Rubriken Campus, Forschen, Lernen & Lehren und Vorgestellt. Weitere Publikationen der FU-Pressestelle sind: die sechs Mal jährlich erscheinende Tagespiegelbeilage, das Wissenschaftsmagazin fundiert, das Alumni-Magazin WIR und das Gründungsmagazin profund. |
28.11.2008Beginn der Veranstaltungsreihe "Uni im Gespräch" der Zentraleinrichtung Studienberatung und Psychologische BeratungDie Studienberatung der Freien Universität bietet die Veranstaltungsreihe "Uni im Gespräch" für Schüler, Eltern und Lehrer an. Sie erhalten die Gelegenheit, sich rund um den Studieneinstieg und das Studium an der Freien Universität umfassend zu informieren. Auswahlverfahren, Bewerbungsmodalitäten, Entscheidungs- und Orientierungshilfen oder Methodisches Arbeiten sind nur einige der Themen, die von erfahrenen Studienberatern und Psychologen der Freien Universität vorgestellt werden. Im StudienInfo-Talk berichten Studentinnen und Studenten einzelner Studiengänge aus ihrem Studienalltag. Die Veranstaltungsreihe beginnt jedes Jahr im November und findet wöchentlich bis zum Juli des folgenden Jahres statt. |
Dezember 2008Erscheinung der ersten Ausgabe des studentischen Campusmagazins FURIOSAn der FU erscheint die erste Ausgabe des studentischen Campusmagazins FURIOS. Engagierte Studierende sammeln in der FURIOS-Redaktion Praxiserfahrung auf den Gebieten Pressefotografie, Design, Illustration und Verwaltung eines Internetauftritts. Das unabhängige und kostenlose Magazin erscheint einmal pro Semester und deckt die Ressorts Campus, Politik, Kultur und Wissenschaft ab. Die Zeitschrift finanziert sich seit 2011 vollständig durch Anzeigen. Die Ausgaben werden in den Mensen der FU sowie den U-Bahnstationen Thielplatz (jetzt: Freie Universität) und Dahlem-Dorf verteilt. |
Die FU kooperiert mit 'Berlin braucht dich'.Die FU-Berlin ist nicht nur in Forschung und Lehre für mehr als 30 000 Studierende tätig. Sie bietet jährlich für rund 40 Auszubildende elf verschiedene Ausbildungsberufe im dualen System an. Seit 2009 kooperiert die FU mit der Initiative 'Berlin braucht dich'. Die Initiative spricht besonders Jugendliche mit Migrationshintergrund (auch ohne deutschen Pass) an, um eine Berufsausbildung beim Öffentlichen Dienst zu beginnen. |
9.7.2009Einweihung eines Solardachs für die GeisteswissenschaftenDie von der studentischen Initiative Unisolar initiierte und finanzierte Solaranlage wird auf dem Dach des Gebäudekomplexes für die Geisteswissenschaften in der Habelschwerdter Allee 45 betrieben. Die auf einer Dachfläche von 2 500 Quadratmetern installierte Photovoltaikanlage liefert eine Leistung von knapp 100 Kilowatt und zählt damit zu den größten Solaranlagen in Berlin. Finanziert wurde das neue Solardach zu einem großen Teil durch Spenden von 80 Studierenden und Mitarbeitern der Freien Universität sowie durch Privatpersonen. Es handelt sich nach der Anlage auf dem Gebäude des Fachbereichs Physik um die zweite große Solaranlage der Freien Universität Berlin (vgl. den Eintrag zum 21.5.2008). |
16.9.2009Die Arbeitsgruppe "Künstliche Intelligenz" präsentiert ein neues Informationssystem für blinde und sehbehinderte Menschen."InformA" ("information appliance") ist ein kleiner Computer, der per Funk mit dem Internet verbunden ist. Das Gerät wird wie ein Radio bedient, der Benutzer kann zwischen verschiedenen Informationskanälen wählen. Auf Tastendruck wird die Uhrzeit oder der Wetterbericht angesagt, es stehen aber auch aktuelle Tageszeitungen als Audio-Dateien zur Verfügung. Darüber hinaus können E-Mails mit dem Gerät gelesen werden. Möchte der Nutzer auf die elektronische Post antworten, kann er seine Mitteilung diktieren. Mit einer integrierten Kamera können zudem gedruckte Dokumente wie Briefe oder Beipackzettel vollautomatisch vorgelesen werden. Die am Institut für Informatik angesiedelte Arbeitsgruppe Künstliche Intelligenz hat unter anderem einen Fußballroboter entwickelt, mit dem die Freie Universität zweimal Welt- und fünfmal Europameister wurde.
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21.–26.9.2009Das Institut für Kultur- und Medienmanagement (IKM) der Freien Universität organisiert ein Kunstvermittlungsfestival für Kinder.Kinder zwischen acht und vierzehn Jahren aus Berlin und Brandenburg können an Führungen durch Berliner Künstlerateliers, Galerien, Kunstmessen und Museen teilnehmen. Gemeinsam mit Künstlern, Kunsthändlern und Kuratoren begeben sie sich auf Entdeckungsreise. Künstler präsentieren ihre eigenen Werke, in einem Auktionshaus wird erklärt, wie Kunst unter den Hammer kommt, und Kunsthändler in verschiedenen Häusern zeigen, wie man mit Kunstwerken Geschäfte macht. Angeboten werden insgesamt 16 Kunsttouren. Das IKM beschäftigt sich fachbereichsübergreifend mit anwendungsorientierten Fragestellungen der Schwerpunktbereiche Medienforschung/Medienpraxis und Kulturvermittlung. Im Wintersemester 2004/05 wechselte das IKM von der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" (HfM) an die Freie Universität. |
Oktober 2009Forschungsforum Öffentliche Sicherheit an der Freien Universität eingerichtetDas Forschungsforum Öffentliche Sicherheit (FOES) soll Forschungsarbeiten verschiedener Disziplinen und Einrichtungen zum Thema "Öffentliche Sicherheit" zusammenführen. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung für 3 Jahre finanziert. Es kooperiert mit dem Zukunftsforum Öffentliche Sicherheit, einer informellen, überfraktionellen Initiative im Deutschen Bundestag. |
1.12.2009Die Freie Universität eröffnet ein Verbindungsbüro in Brüssel.Als erste deutsche Hochschule richtet die Freie Universität ein Büro in Brüssel ein. Es ist nach New York, Moskau, Peking und Neu-Delhi ihr fünftes Verbindungsbüro. Die Einrichtungen sind Teil des Zukunftskonzepts "Internationale Netzwerkuniversität", für das die Freie Universität im Rahmen der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder ausgezeichnet wurde. Zu den Aufgaben des Brüsseler Büros zählt es, Wissenschaftler der Freien Universität beim Einwerben von Forschungsmitteln europäischer Institutionen und bei länderübergreifenden Kooperationsvorhaben zu unterstützen. Im Jahre 2010 eröffnet die FU zwei weitere Verbindungsbüros: im April in Kairo und im Oktober in São Paulo. Das Verbindungsbüro in Brüssel schließt im Oktober 2019. Als Reaktion auf den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine wird am 1. Oktober 2022 das Moskauer Verbindungsbüro nach Tbilissi (Georgien) verlegt. |
10.12.2009Herta Müller, ehemalige Gastprofessorin der Freien Universität, erhält den Nobelpreis für Literatur.Die Schriftstellerin Herta Müller lehrte im Sommersemester 2005 als erste Heiner-Müller-Professorin an der Freien Universität.
Die Heiner-Müller-Gastprofessur für deutschsprachige Poetik ist eine Einrichtung des Peter-Szondi-Instituts für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft. Zwei weitere gesponserte Gastprofessuren werden an Schriftsteller und Übersetzer vergeben, die für je ein Semester am Institut lehren. 2016 wurde die Gastprofessur umbenannt in "Gastprofessur für deutschsprachige Poetik der Stiftung Preussische Seehandlung an der Freien Universität Berlin".
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"Sustain it!" – Nachhaltigkeit an der FU wird organisiert."Sustain it!" ist eine interdisziplinäre Initiative, die sich unter Beteiligung der Studenten für eine nachhaltige Entwicklung in allen Bereichen der Universität einsetzt. Die Initiative wird 2010 gegründet, um durch Informationsveranstaltungen (zum Beispiel Summerschools, Aktionstage usw.) die Aufmerksamkeit auf das Thema Nachhaltigkeit zu lenken. Neben der öffentlichen Aufklärung versucht die Organisation konkrete und einfache Lösungsansätze zu präsentieren und anzuwenden. "Sustain it!" wird vom Forschungszentrum für Umweltpolitik (FFU) und der Stabsstelle Nachhaltigkeit und Energie der FU koordiniert. 2015 erhält "Sustain it!", auf der siebten ISCN-Konferenz, für seine Initiative "Nachhaltigkeit in einer vernetzten Welt", den "Excellence in Student Leadership Award". |
Januar 2010Der Funpreneur-Wettbewerb der FU wird im Jahr 2010 von der Initiative "Deutschland – Land der Ideen" ausgezeichnet.Studentinnen und Studenten können beim Funpreneur-Wettbewerb unternehmerisches Handeln testen. Mit zeitlicher Befristung können sie in kleinen Teams, ausgestattet mit einem geringem Startkapital versuchen, eine Idee auf dem Markt zu platzieren. In einer kurzen Theoriephase werden ihnen Themen vermittelt, die grundsätzlich für die Führung eines Unternehmens von Bedeutung sind. Die Geschäftsideen werden dann in Workshops entwickelt und die Teams zur Erprobung des Konzepts am Markt zusammengestellt. Dabei werden sie durch Paten aus dem Wirtschaftsleben unterstützt. |
11.1.2010Wiedereröffnung der Mensa I mit ausschließlich vegetarischem AngebotDie Mensa "Veggie N° 1 – die Grüne Mensa" in der Van't Hoff-Straße 6 bietet vegetarische Gerichte. Auf dem Speiseplan stehen zum Beispiel Karotten-Ingwer-Suppe, Staudensellerie mit Kichererbsen, Kohlrabi-Bratling mit Kräutersauce oder Semmelknödeln mit Pilz-Apfelragout, die von der Vielfalt vegetarischer Ernährung zeugen. Die Mensanutzer können auf diese Weise ihre eigene Klimabilanz verbessern und lernen, wie man auch ohne Fleisch ausgewogen essen kann. Das Studierendenwerk Berlin bietet in der Mensa auch Speisen in Bio-Qualität an. Die Mensen des Studierendenwerks sind bereits seit 2004 mit dem Bio-Siegel nach EG-Verordnung zertifiziert. Das denkmalgeschützte Gebäude wurde mit Mitteln aus dem Konjunkturpaket II der Bundesregierung umgebaut. Siehe auch den Eintrag zum Dezember 2022. |
3.3.2010Gründung der geowissenschaftlichen Internetplattform Geo.XAn der Internetplattform Geo.X beteiligen sich die Freie Universität, die Humboldt-Universität, die Technische Universität, das Museum für Naturkunde Berlin, die Universität Potsdam und das Helmholtz Zentrum Potsdam – Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ. Vorrangiges Ziel von Geo.X ist die Zusammenführung der geowissenschaftlichen Kompetenz in der Region Berlin-Brandenburg. Mehr als 1600 Menschen beschäftigen sich in den beteiligten Einrichtungen mit Geothemen, an den Universitäten studieren derzeit rund 3000 angehende Geowissenschaftlerinnen und -wissenschaftler. Der Name Geo.X steht aber auch für den Brückenschlag von den Geowissenschaften zu weiteren Natur- und Ingenieurwissenschaften, sowie zu geistes- und gesellschaftswissenschaftlichen Fachdisziplinen. Disziplinübergreifend sollen geowissenschaftliche Themen erforscht werden, die für die Zukunft der Gesellschaft von erheblicher Bedeutung sind. |
21.4.2010Online-Datenbank zum Verbleib "entarteter Kunst"Die Dokumentation der Forschungsstelle "Entartete Kunst" umfasst mehr als 21 000 Datensätze zu Gemälden, Plastiken und Druckgraphiken, die 1937 von den Nationalsozialisten als "entartet" verfemt und beschlagnahmt wurden. Betroffen waren etwa 1400 Künstler. Die Forschungsstelle "Entartete Kunst" wurde Ende 2002 am Kunsthistorischen Institut der Freien Universität eingerichtet. Forschungsschwerpunkte sind die Methoden nationalsozialistischer Kunstpolitik, insbesondere die Beschlagnahme moderner Kunstwerke in deutschen Museen und Recherchen zu den antimodernen Propagandaausstellungen nach 1933 und zu der Wanderausstellung "Entartete Kunst" 1937-1941. |
Juli 2010Die Zentraleinrichtung Studienberatung und Psychologische Beratung richtet das Projekt "FUSS – FU-Studierende an die Schulen" ein.FUSS will einen intensiveren Austausch zwischen Studierenden und Schülerinnen und Schülern ermöglichen. Das Projekt bietet Informationsveranstaltungen über Studienbedingungen und -inhalte an. Außerdem werden für Schülergruppen Führungen durch die Freie Universität durchgeführt. |
6. und 16.7.2010Verlegung zweier Stolpersteine vor FU-GebäudenDer Stolperstein der Hittorfstraße 16 erinnert an den Kleiderfabrikanten Bernhard Einzig. In der Rheinbabenallee 49 wird mit der Verlegung eines Stolpersteins des Erbauers und ehemaligen Eigentümers der Villa gedacht, des Textilkaufmanns Emil Milch. Vgl. auch die Einträge zum 25./26.09.2006 und zum 16.11.2015. |
September 2010Die FU übernimmt die Trägerschaft für MigraMENTOR, das Berliner Netzwerk für Lehrkräfte mit Migrationshintergrund.Das Netzwerk "MigraMENTOR" wurde ins Leben gerufen, um mehr junge Menschen mit Migrationshintergrund für den Lehrerberuf zu gewinnen. Initiiert wurde das Projekt von Berliner Lehrkräften, Lehramtsstudenten sowie Lehramtsanwärtern aus Einwandererfamilien. Es wird unterstützt von der Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung. Träger ist die Freie Universität, an deren Zentrum für Lehrerbildung das Netzwerk koordiniert wird. Partner sind die Humboldt-Universität, die Hertie-Stiftung und die ZEIT-Stiftung. Das Projekt endet 2015. Das Netzwerk ist außerdem Projektträger für den Berliner Schülercampus "Mehr Migranten werden Lehrer", der im Juni 2011 zum ersten Mal stattfindet. Der bundesweite Schülercampus "Mehr Migranten werden Lehrer" ist "Ausgewählter Ort 2011" im Land der Ideen. Siehe auch den Eintrag zum 11.4. und 12.6.2006. |
29.9.2010Eröffnung des Dahlem Centre of Plant SciencesZiel des Dahlem Centre of Plant Sciences (DCPS) ist es, Wissenschaftler der pflanzenbiologischen Bereiche Molekularbiologie, Genetik, Biochemie, Pflanzenphysiologie, Ökologie und Systematik zusammenzubringen und gemeinsame Forschungsprojekte anzuregen. Das DCPS hat Ende 2009 seine Arbeit aufgenommen und vereint 250 Wissenschaftler und Mitarbeiter aus verschiedenen Bereichen der Pflanzenforschung der Freien Universität. Bis 2012 fördert es interdisziplinäre Projekte in drei Teilbereichen: "Diversität und Funktion", "Pflanze und Umwelt" sowie "Angewandte Pflanzenwissenschaften". Im Forschungsfeld "Pflanze und Umwelt" beschäftigen sich Ökologen, Molekularbiologen und Entwicklungsbiologen etwa mit der Frage, wie das Wurzelwerk von Pflanzen das Leben unter der Erde beeinflusst. In dieser breiten Ausrichtung und aufbauend auf den umfangreichen Sammlungen des Botanischen Gartens und Botanischen Museums, nimmt das DCPS in Deutschland eine einmalige Position ein. |
27.10.2010Der Otto-Hahn-Bau der Freien Universität wird in Hahn-Meitner-Bau umbenannt.Die Umbenennung findet im Rahmen eines Festakts zu Ehren der Pionierin der Radioaktivitätsforschung Lise Meitner statt. Vgl. die Einträge zum 17.12.1956 und zu 1984. |
Strategische Partnerschaft zwischen Freier Universität und Hebrew University of JerusalemGrundlage der Strategischen Partnerschaft (Primary Partnership) ist die seit 1986 gepflegte Zusammenarbeit der FU mit der Hebrew University of Jerusalem. Das Anknüpfen an bereits bestehende gemeinsame Projekte wird allen weiteren Strategischen Partnerschaften als Modell dienen. 2014 richten beide Universitäten den "Seed Funding Call" in Höhe von jährlich 50 000 Euro ein. Er übernimmt die Anschubfinanzierung gemeinsamer Projekte. Im Frühjahr 2014 wird die Strategische Partnerschaft um die Joint-PostDoc-Fellowships ergänzt. Das postdoktorale Förderverfahren besteht aus einem Stipendium für Wissenschaftler beider Universitäten. Durch einen gegenseitigen Auslandsaufenthalt von jeweils 12 Monaten sollen Synergien zwischen den Universitäten geschaffen werden. Ebenfalls 2011 wird der Kooperationsvertrag mit der Peking University erneuert und zu einer Strategischen Partnerschaft ausgeweitet. Das Gleiche geschieht 2012 mit der Saint Petersburg State University. Siehe weitere Einträge zu den Strategischen Partnerschaften der FU. |
April 2011Studierendenwerk bietet Klimaessen an.Das Studierendenwerk führt mit dem Klimaessen in allen großen Mensen ein neues Angebot ein. Gegenüber vegetarischen und veganen Gerichten werden für das Klimaessen noch strengere Kriterien angelegt. Auf tierische Bestandteile wird ebenso verzichtet wie auf vorgefertigte Produkte (Tiefkühlprodukte, Trockenprodukte, Konserven) und Zutaten aus nicht nachhaltiger Produktion. Außerdem werden hauptsächlich frische, lokale und saisonale Nahrungsmittel benutzt. Im Jahr 2011 werden 180 000 der durch dem "Klimabaum" gekennzeichneten Klimaessen ausgegeben, 2013 bereits 371 000. Zum Wintersemester 2021/22 starten die Mensen des Studierendenwerks mit einem neuen, klimaschonenderen Speisekonzept. Der Speiseplan ist nun zu 68% vegan und zu 28% vegetarisch; Fleisch und Fisch machen jeweils nur noch 2% des Angebots aus. Fleisch und Fisch sind außerdem aus nachhaltiger Landwirtschaft bzw. nachhaltiger Fischerei. Siehe auch den Eintrag zum 11.1.2010. |
Klimaessen
Nachhaltige Landwirtschaft
Nachhaltige Fischerei
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7.4.2011Das "Internationale Begegnungszentrum der Wissenschaft" wird saniert.Das von der Freien Universität und der Max-Planck-Gesellschaft getragene "Internationale Begegnungszentrum der Wissenschaft Berlin" (IBZ) gehört mit 78 Wohnungen zu den größten Deutschlands. Es liegt am Rüdesheimer Platz im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf (Wiesbadener Straße 18) und wurde 1983 nach Plänen des Architekten Otto Steidle errichtet. Die Gästewohnungen stehen Wissenschaftlern aus dem Ausland zur Verfügung und können für Zeiträume zwischen einem Monat und zwei Jahren bezogen werden. Die Internationalen Begegnungszentren sind seit den 1950er Jahren ein am Wissenschaftsstandort Deutschland einzigartiges Erfolgsprojekt. An nahezu allen Hochschulstandorten sind Begegnungszentren gegründet worden, um der zunehmenden Zahl ausländischer Gastwissenschaftler ein angenehmes Zuhause zu bieten. Zum Angebot vieler IBZ gehören Vorträge, Diskussionsreihen, Konzertabende, Sportveranstaltungen und Feste; einigen Häusern sind Kindergärten angegliedert. |
9.5.2011Ehrung für den Bürgerrechtler Jürgen FuchsAm 9. Mai wird der Platz an der Königin-Luise Luise-Straße Ecke Arnimallee nach dem Bürgerrechtler Jürgen Fuchs (1950–1999) benannt. |
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17.5.2011Klimaschutzvereinbarung mit dem Land BerlinDie Freie Universität verpflichtet sich in einer Klimaschutzvereinbarung mit dem Land Berlin zu weitreichenden neuen Klimaschutz-Maßnahmen. Die FU ist damit die erste Hochschule der Hauptstadt, die eine solche Vereinbarung abschließt. Sie sieht vor, dass die Universität bis 2015 ihren Energieverbrauch um weitere zwölf Millionen Kilowattstunden und damit um etwa zehn Prozent gegenüber dem Stand von 2010 senkt. Unterzeichnet wird die Vereinbarung vom Präsidenten und dem Kanzler der FU, Peter-André Alt und Peter Lange, und für das Land Berlin von der Senatorin für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz, Katrin Lompscher. Im Februar 2013 nimmt die FU ihre beiden ersten Blockheizkraftwerke (in Düppel und Lankwitz) in Betrieb. Zum Umwelt-Engagement der FU siehe im Register unter dem Stichwort "Energieverbrauch". |
30.6.2011Einführung der Online-Studienfachwahl-AssistentenDie auf gemeinsame Initiative von LEON und SUPPORT entstandenen Online-Studienfachwahl-Assistenten sind webbasierte Plattformen. Studentinnen und Studenten finden dort gebündelt multimedial aufbereitete Informationen zum favorisierten Studienfach. So kann ein Studieninteressent bereits vor einer persönlichen Studienberatung die grundlegenden Spezifika und Berufsperspektiven eines Faches kennenlernen. Der erste Studienfachwahl-Assistent wird für den B.A. Publizistik und Kommunikationswissenschaften erstellt. |
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23.8.2011Kooperationsvereinbarung der Freien Universität mit dem Dokumentationszentrum "Topographie des Terrors"Ziel der Zusammenarbeit ist die Entwicklung und der Einsatz eines gemeinsamen Bildungsangebots, das die Auseinandersetzung mit den Tätern um die Perspektive der Opfer erweitert. Im Mittelpunkt des Projektes "Stimmen der Opfer am Ort der Täter" stehen Zeitzeugen-Interviews mit Verfolgten des NS-Regimes. Vgl. auch die Einträge zum 4.12.2006 und 10.10.2007 |
13.9.2011Eröffnung des Forschungszentrums zur Erforschung der Geistesgeschichte in der islamischen WeltDie neugegründete Einrichtung "Research Unit Intellectual History in the Islamicate World" untersucht die Geistesgeschichte in der Welt des Islam unter einer neuen Perspektive: Statt von einer der klassischen Disziplinen wie Islamwissenschaft, Judaistik oder Christlicher Orientalistik auszugehen, arbeitet das Forschungszentrum mit einem interdisziplinären Ansatz. Siehe auch den Eintrag zum Wintersemester 1969/70. |
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1.11.2011Die Freie Universität wird Mitglied von "Scholars at Risk".Als erste deutsche Hochschule wird die FU Mitglied des internationalen Netzwerks "Scholars at Risk" (SAR). SAR setzt sich für die akademische Freiheit und die Menschenrechte von Wissenschaftlern und wissenschaftlichen Institutionen in aller Welt ein. Unter anderem ermöglicht das Netzwerk Wissenschaftlern, die in ihrem Heimatland politisch verfolgt werden, Gastaufenthalte an einer der Mitgliedshochschulen. Die erste Stipendiatin, die als bedrohte Wissenschaftlerin das Gastrecht an der Freien Universität genießen wird, ist die iranische Literaturwissenschaftlerin Neda Soltani. Sie musste ihre Heimat 2009 Hals über Kopf verlassen, weil sie im Zusammenhang mit den Protesten gegen das Ergebnis der Präsidentenwahl 2009 im Iran mit einer von Milizionären erschossenen Studentin ähnlichen Namens verwechselt wurde. Ihr Forschungsaufenthalt an der FU beginnt Anfang 2013. |
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11.11.2011Start des bundesweiten Antigewaltprogramms "fairplayer.manual"Das Trainingsprogramm "fairplayer.manual" ermutigt Jugendliche, Verantwortung zu übernehmen und Schwächere zu unterstützen. Das seit 2008 im Unterricht an Schulen in Berlin und Bremen erfolgreich eingesetzte Programm wird nun bundesweit eingeführt. Entwickelt und durchgeführt wird das Programm vom Arbeitsbereich Entwicklungswissenschaft und Angewandte Entwicklungspsychologie an der FU, zusammen mit den Kooperationspartnern Deutsche Bahn AG und der Stiftung Deutsches Forum für Kriminalprävention (DFK). Es ist Bestandteil der zahlreichen Maßnahmen des 2003 gegründeten Vereins "fairplayer". Im Dezember 2011 wird das Programm mit dem "European Crime Prevention Award" ausgezeichnet. Der Preis wird jedes Jahr vom "Europäischen Netz für Kriminalprävention" (European Crime Prevention Network) verliehen. |
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Juli 2012Das Universitätsarchiv zieht auf den Campus Lankwitz.Das Universitätsarchiv bewahrt an seinem Standort in Lankwitz rund 6500 laufende Regalmeter Archivgut auf. Diese umfangreiche Sammlung enthält Fotos, audiovisuelle Medien, Plakate, Karten, Pläne, Flugschriften und museale Objekte. Zusätzlich ermöglicht das Universitätsarchiv die Nutzung der Mikrofilmbestände und der Zeitungssammlung der Sozialwissenschaftlichen Bibliothek. Durch die Übernahme des APO-Archivs (Archiv außerparlamentarische Opposition und soziale Bewegungen) im Jahr 2004 und der Zusammenführung der Standorte Reinickendorf (Umzug Ende 2009/Anfang 2010) und Dahlem (Umzug Juli 2012) im neuen Standort Lankwitz entsteht eines der größten Hochschularchive Deutschlands. Vgl. den Eintrag zum 1.8.1970. |
Frühjahr 2013Beginn des ersten Grundlagenmoduls der Qualifizierung für die LehreDas Projekt "Qualifizierung für die Lehre" richtet sich im Rahmen des hochschuldidaktischen SUPPORT-Programms (siehe Eintrag zu Juni 2010) sowohl an Dozenten der Universität als auch an Lehrer und Lehrerinnen, die zu Mentoren für Lehramtsstudentinnen und -studenten ausgebildet werden. Das drei bis fünfsemestrige modularisierte Programm besteht aus einem Grundlagenseminar, einem Aufbauseminar und einem semesterbegleitenden Lehrprojekt. Die Teilnehmer erhalten ein hochschuldidaktisches Zertifikat. |
Sommer 2013Das Institut für Medizingeschichte und Ethik der Medizin zieht auf den Dahlemer Campus.Das Institut zieht im Sommer 2013 in den von 1966 bis 1968 für das pharmakologische Praktikum errichteten Bau in der Thielallee 71. Nach dem Institut für Medizingeschichte in Leipzig ist es das zweitälteste seiner Art in Deutschland. Die Bibliothek der sozialen Medizin (zuvor Thielallee 47) wird in die Institutsbibliothek integriert. Im Gegensatz zum alten Standort, im Bettenhaus der Charité, kann nun der mehr als 120 000 Bücher umfassende Bibliotheksbestand weitgehend frei zugänglich gemacht werden. Das Institut forscht auf dem Gebiet der Medizin- und Wissenschaftsgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts. Grundlegende Themenfelder sind die medizinische Praxis des Nationalsozialismus, Arzneimittel, Auswirkungen neuer Technologien, die Gechichte der Psychiatrie und die Organisation des Gesundheitswesens. Siehe auch den Eintrag zum 6.11.1963. |
November 2013Die DFG fördert den Open-Access-Publikationsfond der FU.Der 2012 an der FU eingerichtete Open-Access-Publikationsfonds ist an den Berliner Universitäten der erste, der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert wird. Die Förderung läuft zunächst bis 2014. Bereits 2006 hatte die Universitätsleitung die "Berlin Declaration on Open Access to Knowledge in the Science and Humanities" unterschrieben und sich damit für eine freie Zugänglichkeit wissenschaftlicher Veröffentlichungen ausgesprochen. Open-Access-Programme erhöhen die Nutzbarkeit und Verbreitung wissenschaftlicher Erkenntnisse auch auf interdisziplinärer Ebene. Der Publikationsfonds soll durch die Übernahme von Autorengebühren die Etablierung von Open-Access-Angeboten fördern. Das Center für Digitale Systeme (CeDiS) bietet Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, kleinen Verlagen und Einrichtungen, die keinen eigenen Publikationsserver unterhalten können, professionelle Unterstützung durch Hosting und Support. |
17.-21.3.2014SchülerUni Nachhaltigkeit + Klimaschutz findet zum 10. Mal statt.Das Forschungszentrum für Umweltpolitik rief 2006 dieses Projekt ins Leben, das Schüler der Klassenstufen 5 und 6 mit Fragen der Nachhaltigkeit und des Klimaschutzes vertraut macht. FU-Einrichtungen wie die Mensa, der Botanische Garten, die Wetterstation sowie Hör- und Seminarsäle werden für eine Woche zu Mitmachlaboren und Kreativwerkstätten. An dem zweimal jährlich stattfindenden kostenfreien Programm mit rund 70 Workshops nehmen bis zu 2500 Schülerinnen und Schüler teil. Außerdem finden für rund 130 Lehrende halbtätige Fortbildungsveranstaltungen statt, damit sie Nachhaltigkeit und Klimaschutz effizienter in den eigenen Unterricht einbeziehen können. Die SchülerUni wurde 2009 von der UNESCO ausgezeichnet. |
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2.5.2014Strategische Partnerschaft zwischen Freier Universität und University of British ColumbiaDer Aufbau von Strategischen Partnerschaften (Primary Partnerships) ist Teil des Internationalisierungskonzeptes der FU. Das Abkommen zwischen der Freien Universität und der University of British Columbia ist die vierte Strategische Partnerschaft der FU. Bisher existieren derartige Partnerschaften mit der Hebrew University of Jerusalem (2011), der Peking-Universität (2011) und der Staatlichen Universität Sankt Petersburg (2012). Neben der Forschungskooperation umfassen Strategische Partnerschaften auch ein Direktaustauschabkommen (seit 2012), die Zusammenarbeit in der Doktorandenausbildung und die Entwicklung gemeinsamer Lehr- und Lernprogramme. Siehe weitere Einträge zu den Strategischen Partnerschaften der FU. |
6.6.2014Eröffnung des Centrums Modernes GriechenlandMit umfangreicher Unterstützung der "Stavros Niarchos Foundation" wird am Fachbereich Philosophie und Geisteswissenschaften das Centrum Modernes Griechenland CeMoG) eröffnet. Das Zentrum setzt sich für die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Griechenland in Forschung und Lehre ein. Das CeMoG soll an die tiefen Wurzeln deutsch-griechischer Beziehungen anknüpfen, u. a. an den gegenseitigen kulturellen Einfluss in Kunst und Literatur seit dem 18. Jahrhundert. Das Centrum soll außerdem den deutsch-griechischen Wissen- und Kulturtransfer im Rahmen der europäischen Integration stärken. |
August 2014Die FU bekommt den Nachhaltigkeitspreis für Chancengleichheit des Total-E-Quality-Vereins.Der vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend unterstützte Total-E-Quality-Verein verleiht den Nachhaltigkeitspreis für Chancengleichheit an die FU. Damit gehört die FU zu den Organisationen, die zum fünften Mal das Total-E-Quality-Prädikat erhalten haben. Der Verein würdigt mit dem Nachhaltigkeitspreis das langfristige Engagement für eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an der Freien Universität.
Im Jahr 2013 liegt der Anteil der Studentinnen an der FU bei 59% (Bund: 47,6%),
die Zahl weiblicher Doktorandinnen erreicht 50% (Bund: 44,2%), und 37%
(Bund: 21,3%) der Professuren sind mit Wissenschaftlerinnen besetzt.
Im Jahr 2021 erhält die FU das Prädikat für Chancengleichheit erneut, diesmal mit dem Zusatzprädikat für Diversity. 2023 erreicht der Anteil der Frauen an den Professuren an der FU 40%. Siehe auch den Eintrag zum 6.5.2002. |
8.10.2014Start der Enzyklopädie "1914-1918 Online"100 Jahre nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges entsteht an der FU in Kooperation mit der Bayrischen Staatsbibliothek eine Online-Enzyklopädie. Die Plattform sammelt geprüfte Beiträge von mehr als 1000 Forschern aus über 50 Ländern und bietet einen systematischen Zugang zum Ersten Weltkrieg aus gesamteuropäischer und globaler Perspektive. Alle Beiträge sind in englischer Sprache verfasst und frei verfügbar (Open-Access). "1914-1918-online" wird 2015 in die "Annual List of Best Historical Material" aufgenommen.
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Das Familienbüro wird zum Dual Career & Family Service.Der Dual Career & Family Service löst das seit 2007 bestehende Familienbüro ab und führt dessen Aufgaben weiter. Siehe auch den Eintrag zu Oktober 2007. |
29.5.2015Eröffnung des Neubaus für die "Kleinen Fächer" und die CampusbibliothekBereits ein paar Wochen vor der offiziellen Eröffnung und nur zweieinhalb Jahre nach der Grundsteinlegung öffnet der Neubau in der Fabeckstraße 23-25 seine Türen. In dem von dem Münchner Architektenbüro "Florian Nagler Architekten" entworfenen ein- bis dreigeschossigen Gebäude sind 14 "Kleine Fächer" des Fachbereichs Geschichts- und Kulturwissenschaften untergebracht. Die nun gegebene räumliche Nähe bietet Gelegenheit zu einer intensiveren fachübergreifenden Zusammenarbeit. Gleichzeitig können Betriebskosten (insbesondere Energiekosten) eingespart werden. Einen großen Teil des Neubaus nimmt die neue Campusbibliothek ein, die baulich mit der ehemaligen (nun komplett sanierten) "Ewi-Bibliothek" in der Silberlaube verbunden ist. In der Campusbibliothek, deren offizieller Name "Campusbibliothek – Natur, Kultur- und Bildungswissenschaften, Mathematik, Informatik und Psychologie" lautet, sind die bisher auf zahlreiche Villen-Standorte verteilten 17 Institutsbibliotheken sowie 7 weitere FU-Bibliotheken auf drei Etagen unter einem Dach vereint. Dazu mussten 30 Kilometer Bücher umziehen. Das neue Gebäude grenzt direkt an die "Rost- und Silberlaube" und erweitert die Gesamtfläche des Gebäudeensembles um ein Drittel. Seit der Grundsteinlegung kursiert bereits der Spitzname "Holzlaube", der auf die charakteristische Zedernholzfassade des Gebäudes zurückzuführen ist. |
8.2.2016Gründung des Margherita-von-Brentano-Zentrums für GeschlechterforschungDas Margherita-von-Brentano-Zentrum für Geschlechterforschung (MvBZ) ist nach der ehemaligen FU-Vizepräsidentin Margherita von Brentano benannt. Das Zentrum führt die 1981 gegründete Zentraleinrichtung zur Förderung von Frauen- und Geschlechterforschung (ZEFG) und die Aufgaben des interdisziplinären Zentrums für Geschlechterforschung (IZ) zusammen. Das IZ wurde 2011 gegründet, um die Fachbereiche der FU zu unterstützen und ihre Kompetenzen in der Geschlechterforschung zu vernetzen. Das neue MvBZ soll die Arbeit von ZEFG und IZ bündeln und Geschlechterverhältnisse im globalen Zusammenhang untersuchen. Außerdem setzt es einen Arbeitsschwerpunkt auf die Digitalisierung von Lehr- und Forschungsaktivitäten. |
Sommersemester 2016Zu Beginn des Sommersemesters 2016 haben sich seit der Gründung der FU 500 000 Studentinnen und Studenten immatrikuliert.Siehe auch die Einträge zum 15.10.1972 und zum Wintersemester 2004/05. Siehe die Studierendenzahlen von 2005 bis 2021. |
7.6.2016Eröffnung der Dahlem School of EducationDie Dahlem School of Education ist das neue Zentralinstitut für Lehrerbildung an der Freien Universität. Die Funktionen des Zentrums für Lehrerbildung (ZfL) werden von dem Zentralinstitut übernommen. Die DSE will künftige Lehrer auf die sich verändernden Anforderungen ihres Berufs vorbereiten. Dazu gehören die Einführung eines Praxissemesters, das Qualitätsmanagement, der Umgang mit einer zunehmend heterogeneren Lernlandschaft und die Stärkung der fächerübergreifenden Zusammenarbeit. Siehe auch den Eintrag zum 3.11.2006. |
Oktober 2016Strategische Partnerschaft zwischen Freier Universität und der University of California BerkeleyBeide Universitäten wollen insbesondere in den Bereichen Gesundheitsforschung, Digitalisierung und Data Science sowie Global Studies kooperieren. Siehe weitere Einträge zu den Strategischen Partnerschaften der FU. |
Siegel der
UC Berkeley
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11.12.2016Umbenennung des U-Bahnhofs ThielplatzDie Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) benennen den U-Bahnhof Thielplatz der Linie U3 in U-Bahnhof "Freie Universität" um. |
19.4.2017Strategische Partnerschaft zwischen Freier Universität und der Universität ZürichMichael O. Hengartner, Rektor der Universität Zürich, und Peter-André Alt, Präsident der Freien Universität Berlin, unterzeichnen ein Abkommen, das eine enge Kooperation in Forschung, Lehre und Nachwuchsförderung vorsieht. Förderprogramme sollen insbesondere den regelmäßigen Autausch von Studierenden beider Universitäten fördern, zum Beispiel im Rahmen von Summer-Schools und Double-Degree-Studiengängen. Siehe weitere Einträge zu den Strategischen Partnerschaften der FU. |
November 2017Foodsharing kommt an die FU.Die FU kooperiert mit der Lebensmittelrettungsinitiative www.foodsharing.de und richtet den ersten "Fair-Teiler" an einer deutschen Hochschule ein. Im Fair-Teiler können Lebensmittel kostenfrei abgegeben und abgeholt werden. Das Ziel der Initiative ist der Verschwendung von Lebensmitteln entgegenzuwirken. FUdsharing steht auch nicht FU-Angehörigen offen. Neben dem Lebensmitteltausch informiert "Sustain it!" in Vorträgen und Workshops über den nachhaltigen Umgang mit Lebensmitteln. |
2.5.2018Der Mathematiker Günter M. Ziegler wird zum neuen Präsidenten der FU gewählt.Am 6. Juli 2022 beginnt seine zweite Amtszeit. |
Januar 2019FUndgrube – Marktplatz zur AbfallvermeidungDie Stabsstelle Nachhaltigkeit & Energie richtet die FUndgrube ein. Die Fundgrube ist eine FU-interne Plattform zur Schonung von Ressourcen, Vermeidung von Entsorgungskosten und unnötigen Neuanschaffungen. Neben dem Verkauf und der Weitergabe von Möbeln, Geräten und Verbrauchsmaterialien können auch Laborgeräte oder Maschinen verliehen werden. Primär gelten alle Angebote für FU-Angehörige. Findet sich kein interner Abnehmer können Schulen und karitative Einrichtungen bedacht werden. |
26.6.2019Die Europäischen Kommission zeichnet die Europäische Universitätsallianz "UNA Europa" aus."UNA Europa" ist ein Bündnis von sieben Universitäten. Neben der Freien Universität ist die Alma Mater Studiorum Università di Bologna, die University of Edinburgh, die Uniwersytet Jagielloński w Krakowie, die KU Leuven, die Universidad Complutense de Madrid und die Université Paris 1 Panthéon-Sorbonne an UNA Europa beteiligt. Am 1. Februar 2019 wurde "UNA Europa" in Krakau als Gemeinnütziger Verein gegründet. Das Bündnis konzentriert sich auf die interdisziplinäre Zusammenarbeit in den vier Bereichen Europäische Studien, Nachhaltigkeit, kulturelles Erbe sowie Datenwissenschaft und Künstliche Intelligenz. Am Wettbewerb "European Universities" der Europäischen Kommission nehmen 54 Universitätsallianzen teil, 17 erhalten eine Förderung. Ziel der Ausschreibung ist es, die Qualität der europäischen Hochschulbildung zu steigern sowie die Zusammenarbeit der Universitäten zu verbessern. |
19.7.2019Die Berlin University Alliance wird Exzellenzverbund.Am 10.12.2018 bilden die Freie Universität Berlin, die Humboldt-Universität zu Berlin, die Technische Universität Berlin und die Charité Universitätsmedizin den Universitätsverbund "Berlin University Alliance" und treten als Verbund im "Exzellenzstrategie-Wettbewerb" an. Gemeinsam wollen die Verbundsmitglieder Forschungsprojekte einwerben, wissenschaftlichen Nachwuchs fördern und ihre Infrastruktur teilen, um institutionelle und fachliche Grenzen zu überwinden und Berlin als internationalen Wissenschaftsstandort zu stärken. Am 19.7.2019 gehört der Verbund zu den Gewinnern des Wettbewerbs und erhält über sieben Jahre bis zu 196 Millionen Euro. Das Land Berlin schießt über die "Einstein Stiftung Berlin" sechs Millionen Euro zur Förderung von Spitzenberufungen und Forschungsprojekten zu. Die Berlin University Alliance ist der erste Exzellenzverbund Deutschlands. Am 16.6.2021 unterzeichnen die Verbunduniversitäten der Berlin University Alliance die Magna Charta Universitatum 2020. |
Juli 2020Die FU nimmt am Diversity-Audit "Vielfalt gestalten" teil.Die Freie Universität wird als eine von sieben deutschen Hochschulen zur Teilnahme an einem zweijährigen Diversity-Audit des Stifterverbands ausgewählt. In dem Verfahren werden u. a. Rekrutierungs- und Auswahlverfahren untersucht, Studien- und Prüfungsorganisation, die Nachwuchsförderung und Personalentwicklung sowie Hochschulmarketing und Change Management. Ist die Überprüfung erfolgreich, wird der Universität bescheinigt, dass sie die Verschiedenheit ihrer Hochschulangehörigen als Chance zur Inklusion begreift und dieses Potenzial für die Ausrichtung auf die gegenwärtigen und künftigen Aufgaben der Universität nutzt.
Siehe auch den Eintrag zu Februar 2021. |
Februar 2021Einführung der Diversity-Strategie der FUMit ihrer neuen Diversity-Strategie "Diversity@fu" setzt sich die FU für eine wertschätzende Arbeits-, Lehr- und Lernumgebung ein, in der soziale Vielseitigkeit (Diversity) anerkannt und gefördert wird. Diversity bezieht sich dabei auf soziale Kategorien (z. B.: Lebensalter, Geschlecht, ethnische Herkunft, u. a.). Das Diversity-Konzept soll helfen Barrieren abzubauen und vor Diskriminierung zu schützen. Das Konzept bündelt erstmalig alle Diversity-Bemühungen der FU und führt zur systematischen Bestands- und Bedarfserfassung, definiert Ziele und Maßnahmen. Im Gegensatz zu einer Fokussierung auf eine einzige soziale Kategorie wie z. B. Geschlecht (vertikaler Ansatz), konzentriert sich Diversity@fu auf zehn soziale Kategorien (horizontaler Ansatz). Diese "10 Dimensionen" werden aus dem Landesantidiskriminierungsgesetz Berlin und der FU-eigenen "Mission Statement Diversity" hergeleitet. |
6.12.2021Die FU wird mit dem höchsten Gütesiegel für nachhaltiges Umweltmanagement der Europäischen Union ausgezeichnet.Im September 2021 hat die FU den Validierungsprozess nach der europäischen Umweltnorm Eco Management and Audit Scheme (EMAS) erfolgreich abgeschlossen. Sie ist eine von etwa 20 zertifizierten Universitäten und Hochschulen in Deutschland. Siehe auch den Eintrag zu 2005. |
25.2.2022Wissenschaftliche Beziehungen zu russischen Forschungseinrichtungen ausgesetzt – Hilfe für ukrainische Studierende und ForschendeAufgrund des Angriffskriegs gegen die Ukraine lässt die FU – nur einen Tag nach Kriegsbeginn – ihre Beziehungen zu russischen Universitäten und Wissenschaftseinrichtungen ruhen. Alle Partnerschaften, Forschungskooperationen und finanziellen Transfers dorthin werden eingestellt. Studienbewerbungen und Kooperationen mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern bleiben weiterhin möglich. Die FU richtet einen Notfallfonds für ukrainische Studierende ein, die nicht mehr in ihre Heimat zurückkehren können. Bestehende Einrichtungen wie Scholars at Risk, Academics in Solidarity oder Welcome@FUBerlin stehen für Ukraineflüchtlinge offen. Siehe auch die Einträge zum 22.10.2015 (Welcome@FUBerlin), zum 1.11.2011 (Scholars at Risk) und zum 1.12.2009 (Verbindungsbüros). |
26.4.2022Eröffnung des Tiermedizinischen Zentrums für ResistenzforschungIm Tiermedizinischen Zentrum für Resistenzforschung werden diagnostische Verfahren, Therapien und Hygienemaßnahmen entwickelt, um die wachsenden Probleme mit resistenten Krankheitserregern in der Tiermedizin einzudämmen. Das von Gerber Architekten gebaute Forschungsgebäude befindet sich auf dem Veterinärmedizinischen Campus in Düppel. Siehe auch den Eintrag zu 24.3.2014. |
Dezember 2022Wiedereröffnung der Mensa FU I als "Shokudō"Nach langem Umbau eröffnet das Studierendenwerk Berlin "Shokudō" (japanisch für Mensa) im Gebäude der ehemaligen Veggie-Mensa No. 1. Die Veggie-Mensa musste aufgrund der Corona-Pandemie 2020 schließen. Das Essensangebot basiert auf japanisch inspirierter Fusionsküche. Ergänzt wird das Angebot der Mensa durch einen Essensautomaten ("Späti"), in dem innerhalb der Öffnungszeiten der Universität Essen erworben werden kann. Siehe auch den Eintrag zum 11.1.2010. |
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17.1.2023Provenienzforschung in der Zoologischen Lehrsammlung des Instituts für BiologieDas Provenienzforschungsteam macht seine bisherigen Untersuchungen zur Herkunft menschlicher Überreste in der Lehrsammlung des Instituts für Biologie öffentlich. Menschliche Überreste sind grundlegender Bestandteil der Humanbiologie und damit auch Teil der Zoologie. Das interdisziplinäre Team übergibt im Juli 2022 zwei menschliche Überreste an die Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Es wird ein kolonialer Kontext der Gebeine nachgewiesen. Am Fachbereich Biologie, Chemie, Pharmazie dürfen menschliche Überreste ohne geklärte Herkunft nicht mehr in der Lehre eingesetzt werden. |
Verantwortlich für den Inhalt: chronik@fu-berlin.de – zuletzt aktualisiert am: 12.12.2024