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Kleine Chronik der Freien Universität Berlin
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Die Gründung und ihre VorgeschichteAls an der Universität Unter den Linden drei Studenten die Zulassung zum Studium aus politischen Gründen entzogen wird, kommt es zu Protestversammlungen von Studenten im Westteil der Stadt. Am 4. Dezember 1948 gründen engagierte Studenten und Professoren mit Unterstützung von Berliner Politikern und der amerikanischen Besatzungsmacht die Freie Universität. Im Titania-Palast findet eine feierliche Gründungsveranstaltung statt. | Die Gründungsfeier
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Die Zeit des AusbausDie Freie Universität entwickelt sich in ihrer Ausbauphase zu einer international angesehenen Universität. Über ihr "Außenamt" knüpft sie zahlreiche Kontakte zu ausländischen Universitäten. Es gibt Austauschprogramme, Gastvorlesungen und gemeinsame Forschungsprojekte. Besonderes Ansehen erlangen die Politikwissenschaft und die Soziologie, die Osteuropakunde und die Amerikanistik. | Der Henry-Ford-Bau
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Die Zeit nach dem Mauerbau und die StudentenbewegungDer Mauerbau macht vielen Studenten aus Ost-Berlin und der DDR das Studium an der Freien Universität unmöglich. Durch seinen Besuch an der FU zeigt Präsident John F. Kennedy die Verbundenheit der USA mit der Universität. Ab 1965 wird die FU zu einem Kristallisationspunkt der Studentenbewegung. Die studentische Unzufriedenheit resultierte zunächst aus den Mängeln der Ordinarienuniversität. Das neue Universitätsgesetz von 1969 berücksichtigt Teile studentischer Forderungen. Die Kritik der Studentenschaft richtet sich darüber hinaus jedoch auch grundsätzlich gegen die bürgerliche Gesellschaft und das Verhältnis der Industriestaaten zur "Dritten Welt". | Ehrung für John F. Kennedy
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Die Zeit der KonsolidierungMitte der 70er endet der "hochschulpolitische Bürgerkrieg". Bestimmungen des Universitätsgesetzes von 1969 werden zugunsten des Lehrkörpers wieder rückgängig gemacht. Die Universität expandiert. Sie wird durch steigende Studentenzahlen zur Massenuniversität. Weitere Bauprogramme können verwirklicht werden. Schon ab 1974 beginnen jedoch auch die Finanzierungsschwierigkeiten. | Die "Silberlaube"
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Die Zeit der wiedervereinigten UniversitätslandschaftDer Fall der Mauer und die Wiedervereinigung Deutschlands mit einem vereinigten Berlin als Hauptstadt stellen die Freie Universität vor neue Rahmenbedingungen. Die Universitätslandschaft wird umstrukturiert, die Sparmaßnahmen werden einschneidender. Im Wettbewerb mit den anderen Universitäten Berlins bewahrt sie ihr eigenes Profil und behält mit ihrer Forschung international eine Spitzenposition. | Das Immatrikulationsbüro
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Die Globalisierung als Herausforderung für Forschung und LehreFünfzig Jahre nach der Einweihung des Henry-Ford-Baus wird anlässlich dieses Jubiläums die Ausstellung "Zukunft von Anfang an" zur Geschichte und zum Profil der Freien Universität eröffnet. Der Rückblick findet in einer Zeit der zunehmenden internationalen Vernetzung wissenschaftlicher Einrichtungen statt, in die sich die Freie Universität mit dem Ausbau interdisziplinärer Forschungsschwerpunkte einbringt. Sie wird 2007 eine von neun Elite-Universitäten der Bundesrepublik. | Innenansicht der Philologischen
Bibliothek |
Verantwortlich für den Inhalt: chronik@fu-berlin.de – zuletzt aktualisiert am: 03.01.2024
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