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23.10.2013

Daniel Barenboim erhält den Freiheitspreis der Freien Universität.


  Foto: Peter-André Alt und Daniel Barenboim
Peter-André Alt und Daniel Barenboim, Foto und © Bernd Wannenmacher
  Daniel Barenboim wird 1942 in Buenos Aires als Sohn russisch-jüdischer Eltern geboren. 1952 zieht seine Familie nach Israel. Im Laufe seiner erfolg­reichen Pianistenkarriere bewohnt und bereist er viele Länder. Ab Mitte der 1960er Jahre konzentriert er sich zunehmend auf das Dirigieren und erhält, neben anderen Auszeichnungen, im Jahre 2000 den Titel "Chefdirigent auf Lebenszeit" der Staatskapelle Berlin.
 
Im Jahre 1999 widmet sich Barenboim zusammen mit dem palästinensischen Literaturwissenschaftler Edward Said einem seiner bekanntesten Projekte: dem West-Eastern Diwan Orchestra. In dem oft als "Friedensorchester" bezeichneten Ensemble spie­len begabte Musiker aus Israel, den arabischen Ländern und dem spanischen Andalusien. Neben preisgekrönten Interpretationen der Klassik bietet das Orchester eine Basis zur Förderung des kultu­rellen Dialogs.
 
Der UN-Friedensbotschafter Barenboim und seine Mitstreiter setzen sich seither energisch für ein friedliches Miteinander in Nahost und die musika­lische Ausbildung der Jugend in allen Ländern ein. Seine Konzerttourneen verschaffen dieser Botschaft weltweites Gehör. 2005 findet sogar ein Konzert in Ramallah (Westjordanland) statt. 2015 wird sein neuestes Projekt, die Barenboim-Said-Akademie, in Berlin mit der Ausbildung der ersten israelischen und arabischen Stipendiaten beginnen.
 
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