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Die Berliner Ausländerbehörde schafft das Studierverbot (ehemals obligatorische Auflage für die Aufenthaltsgenehmigung) ab. Die FU Berlin stellt am 14.10.2015
ein Maßnahmenpaket zu Unterstützung von Flüchtlingen vor, die hier
studieren möchten. Das Programm wird ab November 2015 umgesetzt.
Flüchtlinge ohne Hochschulzugangsberechtigung erhalten die Möglichkeit,
im Rahmen eines Ausbildungsprogramms die Feststellungsprüfung über
ihre Eignung für ein Hochschulstudium abzulegen.
Neben der Schulung und Vorbereitung der Flüchtlinge auf ein Studium, etwa
durch Deutschkurse und ein Vorbereitungsprogramm, werden auch engagierte
Universitätsangehörige, Studierende und externe Helfer einbezogen.
So sind eintägige Deutsch-als-Fremdsprache-Kurse allen Hochschulangehörigen
und auch externen ehrenamtlichen Deutschlehrerinnen und Deutschlehrern zugänglich.
Bachelorstudierende der FU können durch Praktika in der organisierten
Flüchtlingshilfe Leistungspunkte in der Allgemeinen Berufsvorbereitung (ABV)
erlangen. Im Rahmen des Buddy-Programms sollen Studierende
die Studienanfänger begleiten und ihnen Unterstützung anbieten.
Zudem soll ein Deutsch-als-Fremdsprache-Modul konzipiert werden, das die
Besonderheiten von Flüchtlingsbiografien wie etwaige Traumatisierungen
berücksichtigt.