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20.10.2014

Carla del Ponte erhält den Freiheitspreis der Freien Universität.

Foto: Carla del Ponte mit Peter-André Alt und Gesine Schwan Die 1947 im schweizerischen Lugano geborene Carla del Ponte studiert Rechtswissenschaften in Großbritannien und der Schweiz. 1981 wird sie Staatsanwältin des Kantons Tessin. Dort geht sie entschieden und kompromisslos gegen Wirtschafts­kriminalität und Geldwäsche vor. 1989 entgeht sie in Sizilien nur knapp einem von Mitgliedern der Mafia verübten Sprengstoffattentat. 1994 wird Carla del Ponte Bundesanwältin der Schweiz.
 
Ab 1999 ist sie Chefanklägerin des Kriegsverbre­chertribunals des Internationalen Gerichtshofs für Ruanda (bis 2003) und das ehemalige Jugoslawien (bis 2007). In ihrer Amtszeit werden 91 der seit der Gründung des Tribunals angeklagten 161 Personen festgenommen. Im Jahr 2002 erhält sie den Westfä­lischen Friedenspreis.
 
2008 bis 2010 ist Carla del Ponte Bot­schafterin der Schweiz in Argentinien und seit 2012 Mitglied der UN-Sonderkommission für Syrien.
Carla del Ponte mit FU-Präsident Peter-André Alt und der Politikwissenschaftlerin
Gesine Schwan (Foto und © Bernd Wannenmacher)

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