Archive for November, 2006

James Bond: Casino Royale – Rough Boy Bond.

Wednesday, November 29th, 2006

As I wrote more than a year ago, I want gritty not super. From this perspective, the new Bond has a lot to offer. Although I first thought bah, he does not look like James Bond, I, as many others too, with time got interested in the new character. How can this man be James Bond? He is neither slick nor charming. He looks more like a battered warrior in a suit. And that is what he is. From the usual spectacular opening to the citations we all know: Bond has been reinvented. He now has a history and is thus becoming more than just a mask worn by a changing array of gentlemen that seduce pretty ladies. He seduces, but he also falls in love. He kills, but it is clear that killing is a messy business. For those who like the gritty and who have a certain liking to the genre, this movie is a must go. For all others, this movie might be a welcome change or not – at least it is not boring, as were the last two or three movies, all of them more marketing and special effects vehicles than anything else (not that we are safe from marketing in the new Bond, there are labels everywhere – quite annoying indeed).
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Samaria – Death with a young girl’s smile.

Tuesday, November 28th, 2006

Back in Darmstadt means back in the well-guided care of the Studentischer Filmkreis Darmstadt, which currently hosts a Kim Ki-Duk feature. Samaria is disturbing, like most of Kim Ki-Duk’s movies. For me, this movie had two key scenes, concerning either death or departure. One is strangely remote and quiet. A girl dies with a smile on her face that lingers on after her violent end. The other is noisy and full of exhaust fumes. Shame and honesty bring forth a departure that is long planned but still surprising in the care it expresses. These are only some of the poetic scenes of the movie. Although poetic, Kim Ki-Duk is always controversial – children selling their bodies to men who are seemingly not beasts but also tender lovers, a caring father who causes a blood-bath (in a very literal sense) – this movie is not for the faint-hearted. It throws a quiet and violent view on a world that is filled with silence and revenge both working against the dreams of a better life.
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The Science of Sleep – A Sense of Wonder and Confusion.

Sunday, November 19th, 2006

Back to the cinema. It is good to be able to go to the movies again! This week I saw the new movie directed by Michel Gondry, the frenchman who directed one of the nicest movies of the year 2004: Eternal Sunshine of the Spotless Mind. However, the script for that movie was written by my favorite screenwriter Charlie Kaufmann. How well did Gondry fare without Kaufmann? Very well. He succeeded at giving his characters an aura that is both dreamlike and very real. They revel in strange fantasies, build wondrous worlds made of cardboard, paper, and plastic foil and the main character lives a life bordering on schizophrenia. They love and fear not to be loved, they woo and push each other away. The cast is great and the shooting works very well. The only aspect of this movie that did not enthrall me wholly was … the script. The conflicts between the potential lovers unfold in a way that is well known and, seen with a bit of distance, not really surprising or captivating. Nonetheless, if you have a sympathy for the weirdly creative and fantastic ways of fabricating worlds in your dreams, then you should definitely see this movie. I also think that the German dubbing did a very good job for a movie that certainly was not easy to translate.
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Die letzte Prüfung.

Saturday, November 18th, 2006

Donnerstag nächste Woche wird die letzte benotete Prüfung meines Lebens stattfinden. (Ich glaube jedenfalls, dass nach Abschluss der Doktorarbeit keine weitere Prüfung kommt, bei der man benotet wird.) Spannend ist es aber auch ganz unabhängig davon ob es die letzte Prüfung ist – wie man sich leicht vorstellen kann. Das Promotionsverfahren ist mit der Prüfung, der sogenannten Disputation, abgeschlossen und die Note steht fest. Bevor ich aber den Doktortitel führen darf, muss die Arbeit veröffentlicht werden. Da ich die Arbeit als Buch über einen guten Verlag veröffentlichen will, wird sich das noch etwas hinziehen – mit etwas Glück ist es in sechs bis zwölf Monaten so weit…
Doch vorher will noch am Vortrag gefeilt werden. Die Disputation findet am kommenden Donnerstag um 16 Uhr im Residenzschloß in Darmstadt statt und ist öffentlich. Nach dem zwanzig- bis dreißigminütigen Vortrag folgt eine Diskussion von ungefähr einer halben bis einer Stunde. Meine GutachterInnen sind Prof. Dr. Helmuth Berking und Prof. Dr. Martina Löw (beide Soziologie). Die PrüferInnen sind Prof. Dr. Petra Gehring (Philosophie) und Prof. Dr. Dieter Schott (Geschichte). Danach ist dann alles vorbei. Und das wird begossen!

Besuch vom JobCenter.

Sunday, November 12th, 2006

Schon in der vergangenen Woche hat es bei uns an der Haustür geklingelt als ich nicht da war. Zwei Herren vom JobCenter haben sich über die Sprechanlage bei meinem Mitbewohner nach mir, der anderen Mieterin und ein, zwei Kleinigkeiten erkundigt, nachdem mein Mitbewohner ihnen gesagt hat, dass ich nicht da bin. Das wäre ja schon ärgerlich genug. Aber die Herren haben natürlich nicht so schnell locker gelassen und sind einen Tag später noch einmal gekommen. Wieder war ich nicht da. Erst dann haben sie sich zu einer Terminabsprache bemüht und mich unter der von mir beim JobCenter angegebenen Mobiltelefonnummer angerufen. Ich habe dann mitgeteilt, dass ich die nächsten Tage leider nicht zu Hause bin, weil ich gerade eine Wohnung für meinen neuen Job in einer anderen Stadt suche. Soweit so gut. Ich dachte damit wäre es dann abgefrühstückt, schließlich bin ich sowohl durch das baldige Ende meiner Erwerbslosigkeit als auch durch die anstehende Verlegung meines Hauptwohnsitzes in ein paar Wochen raus aus der Statistik des JobCenters Pankow.
Aber diese Woche Mittwoch flatterte dann ein Schreiben des JobCenters in meinen Briefkasten (die Herren waren anscheinend wieder da, jedenfalls war es unfrankiert). Darauf die Bitte mich am folgenden Tag zwischen 8 und 10 Uhr mit Ihnen in Verbindung zu setzen. Wortlaut: Der Besuch ist notwendig, um Anspruchsvoraussetzungen ihres Antrags vom bla.bla.2006 prüfen zu können.
Nun denn. Ich habe zurückgerufen und mir wurde gesagt, dass am nächsten Tag zwei Herren vom Außendienst meine Wohnverhältnisse prüfen möchten. Sie würden zwischen 12 und 15 Uhr kommen. Ich habe dem Termin zugestimmt. Warum? Eigentlich hat mich dieses Verfahren so geärgert, dass ich ausgesprochen wenig Lust hatte, irgendwelche Schnüffler in meinen Schubladen wühlen zu lassen und mir von ihnen, ohne irgendein konkretes Verdachtsmoment, Fragen stellen zu lassen, wie sie einem potentiellen Straftäter gestellt werden. Warum also die Leute auch noch gleichsam freiwillig in die eigenen vier Wände lassen. Natürlich weil ich blank bin. Ohne Moos nix los. Das JobCenter hat mir für diesen Monat noch nichts überwiesen und ich bin dringend auf das Geld angewiesen. Also ordne ich mich der Gewalt unter – und als nichts anderes habe ich das empfunden.
Vor dem Besuch habe ich mich erstmal auf den Seiten der Kampagne Vorsicht!Arbeitslosengeld II informiert. Als ob ich nicht anderes zu tun hätte, als mich mit Hartz IV rumzuschlagen. Aber Wissen hilft – mindestens denjenigen, die privilegiert genug sind, einen Internetanschluss zu haben und diesen auch nutzen zu können.
Die Herren kamen natürlich ca. 10 Minuten vor 12, aber was solls. Beim Eintreten habe ich beide Ausweise geprüft und ihnen jeweils noch mal ihre Namen vorgelesen. Die Herren haben vorm Eintreten noch gesagt, dass ich nicht verpflichtet sei sie hereinzulassen, Paragraph xy und so. Ich habe sie aber trotzdem hereingelassen und sie im Flur darauf hingewiesen, dass ich ihnen gerne mein Zimmer und die Gemeinschaftsräume zeige, ich aber nicht möchte, dass ohne mich zu fragen irgendwelche Schubladen oder Schränke geöffnet werden. Ich hätte wohl viele Geschichten gehört. Ja, habe ich. Um es abzukürzen, die beiden haben sich zivil verhalten, der eine hat das Gespräch geführt und dabei Notizen gemacht, der andere hat nur Notizen gemacht und meine Sachen bespäht. Wir waren in meinem Zimmer, dem mit meinem Mitbewohner geteilten Arbeitszimmer und der Küche (das Bad war während des gesamten Besuch von ca. 12 Minuten durch meinen Mitbewohner in Benutzung). Zu allen Zimmern wurden einige Fragen gestellt, in denen es darum ging, festzustellen ob es hier eine eheähnliche Gemeinschaft gibt. Die gibt es hier aber nicht, in der Wohnung wohnen nur mein Mitbewohner und ich, die Hauptmieterin wohnt seit über zwei Jahren in Oslo. Die Herren schienen mit dem Erscheinungsbild zufrieden, jedenfalls derjenige, der das Gespräch führte und der sich etwas als Good Cop dargestellt hat – wenn ich das mal richtig einschätze. Falls es noch ein Nachspiel geben sollte, werde ich das natürlich hier wiedergeben. Mich hat diese Prozedur und die Androhung derselben auf jeden Fall für über eine Woche direkt terrorisiert und so wirkt sie auch jetzt noch nach. Wie ein verdächtiger Straftäter behandelt zu werden ist nicht sehr angenehm – ich möchte nicht in der Haut von Leuten stecken, die psychisch weniger robust und im Auftreten gegenüber solchen Herren weniger resolut sind.

Digital Photography.

Friday, November 3rd, 2006

I am really content with my new camera, a Canon EOS 400D. The image quality is most excellent, the amount of noise even at the maximum ISO value (1600) is quite small, it reacts almost instantaneously, and it offers a whole lot of interesting, useful, and even easily accessible settings. Photography has become even more fun!
Before buying this camera, I used my old Canon EOS 300 to make slides. After four to eigth months I would take all my new slides and scan them in a several day session using a high-resolution slide scanner (a Nikon 4000). Even with all the time and work that I invested during these scanning marathons, the image quality of the pictures taken by the 400D is just plain better, especially regarding noise. And that is not even considering the numerous usability advantages of digital cameras. The best thing is that I can still use the lens that I bought for my 300: a pretty good Canon EF 28-105 II USM. Not losing this investment is what finally convinced me of buying the 400D. The only disadvantage is that the 400D crops images at a 1.6 ratio. That means that all my pictures are effectively taken at a longer focal range – 28-105mm becomes 44.8-168mm. Because of this, it has become difficult to shoot interiors… I guess that means I will need to get a wide angle lens eventually.
photo of Oslo at night taken from planeThe picture you see here is showing the limits even of this new camera: I wanted to shoot Oslo at night from the plane with which I arrived here the evening before yesterday. I particularly liked the scene because of the moonlight reflecting on the waters of the Oslofjord. However, planes are moving fast and even with ISO 1600 the camera needed a one second exposure time. Thus the result shown here.