Archive for the ‘cuisine’ Category

Leckerer Schlapf.

Sunday, October 8th, 2006

Wenn man kaputt ist wie heute nach einer Wanderung zum Ullevålseteren und wirklich Hunger hat empfiehlt es sich, mehrere Teller Leckeren Schlapfs zu essen.
Was braucht man? 500 Gramm Nudeln (Spiralnudeln oder Penne), ein Packung Schmelzkäse (oder auch etwas mehr, je nach Gusto), ein bis zwei Zwiebeln, eine große Dose Erbsen oder das Äquivalent an Tiefkühlware, Kochschinken und eine Handvoll Schinkenspeck. Etwas Milch oder Sahne. Pfeffer und Salz.
Die Nudeln werden wie üblich gekocht. Während dessen Zwiebeln und Speck klein schneiden und in etwas Fett goldig braten. Wenn die Nudeln gar sind das Wasser abgießen und die angebratenen Zwiebeln samt Speck und allen anderen Zutaten dazugeben (den Schinken klein schneiden), etwas Milch darüber gießen, so dass der Boden des Topfs bedeckt ist. Das Ganze dann unter stetigem Rühren miteinander verquicken, bis der Schmelzkäse seine Bestimmung gefunden hat, also geschmolzen ist. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Chose ist fertig, wenn sich beim Rühren ein Appetit machendes Schlapfgeräusch einstellt.
Heiß servieren und bitte so portionieren, dass man sich mindestens ein weiteres mal auftun kann, denn das Nachfüllen ist ein zentraler Bestandteil des Leckeren Schlapfs.

Schinkenschillern.

Tuesday, August 15th, 2006

Ist es ein Zeichen dafür, dass der Schinken nicht mehr ganz frisch ist? Oder ist es einfach eine kleine Freude für die Sinne? Immerhin, es bringt etwas Abwechslung ins Frühstücksgespräch. Und geschmeckt hat der Schinken auch.

Ein besseres Frühstück.

Thursday, December 1st, 2005

Vor kurzem hab ich einen lange gehegten Plan in die Tat umgesetzt: Kakao selber machen, so dass er richtig lecker ist. Die Sache ist ganz einfach. Man nehme irgendein kakaohaltiges Getränkepulver und reines Kakaopulver (ohne Zucker) und mische es folgendermaßen: Auf zwei bis drei Teile des kakaohaltigen Getränkepulvers kommt ein Teil richtiger Kakao. Das Ganze schön verquicken, so dass möglichst wenige Klümpchen des richtigen Kakaos übrig bleiben, denn dieser löst sich ja bekanntlich weniger leicht als das kakaohaltige Getränkepulver und sollte deshalb möglichst fein gekörnt sein. Dann die Milch erhitzen oder auch nicht und hinein mit der leckeren Mische. Vorheriges Anrühren mit einer kleineren Menge Flüssigkeit trägt ebenfalls zur Klümpchenvermeidung bei.
Meine Erfahrung der letzten Tage besagt, dass so ein kräftiger, heisser Kakao am Morgen nicht nur die Stimmung hebt (diese Wirkung der Kakaobohnenderivate ist ja schon länger bekannt), sondern sich auch sonst günstig auf die bowel movements auswirkt. Darüber hinaus musste ich beim Verfassen dieses Beitrags feststellen, dass ich das Wort Klümpchen gerne mag. Fast so gerne wie das Wort Klumpen, wobei ich selbige ungerne in meinem Kakao sähe.

Kvikk Lunsj – einfach; Nuts – total schwer.

Tuesday, October 19th, 2004

Für die, die noch nix Süsses in Norwegen gekauft haben: Ich empfehle Kvikk Lunsj (ja, dieses Wort wird genauso ausgesprochen, wie man, leicht belustigt, denkt). Kvikk Lunsj ist dem hierzulande verkauften KitKat anverwandt jedoch selbigem überlegen und ausserdem Teil der Nationalkultur: kein anderer Schokoriegel hat solche Präsenz im öffentlichen Raum – ein längerer Blick aus dem Fenster der T-Bahn genügt, um mehrere Kvikk Lunsj Reklamen in unterschiedlicher Ausgebleichtheit zu sehen. Und das schon seit Jahren!
Hierzulande sollte man ja Nuts essen. Das Problem bei diesen beiden Schokoriegeln ist natürlich, das sie beim Verzehr möglichst frisch sein sollten. Aufgrund der hohen Verbreitung von Kvikk Lunsj in Norwegen fällt das dort leicht, der Umsatz ist hoch genug. Der Nuts Umsatz in Deutschland allerdings lässt sehr zu wünschen übrig, was dem Nuts Enthusiasten gar nicht behagt. Snickers-Menschen mögen da wohl kichern wollen, aber dieses Kreuz zu tragen nehmen wir Freunde des Nutskonsums gern in Kauf. Das ist Distinktion via Schokoriegel und deshalb hier auch der richtigen Kategorie zugeordnet.
Nur nebenbei: Habe gerade die erste Gliederung für meine Dissertation fertig gestellt.

Two days, six plus two heads, just four Euros.

Sunday, October 3rd, 2004

It’s amazing how cheap a good meal can be. I spent 4 EUR and 10 cents for the ingredients (ok, the Federweißer not included), we were six people with appetites ranging from considerable to smallish, and there was enough leftover cheese cake to feed me and Olli on the following day too. What is best: it was quite delicious too! We successfully used a recipe which Olli found in the internet.

Today is Onion Cake day.

Saturday, October 2nd, 2004

Lots of Federweißer will be consumed. Olli and I are not yet sure which recipe to do – will tell you more about recipe and results after consumption of cake.

Postkoloniale Küche mit südhessischen Einflüssen.

Tuesday, June 8th, 2004

Hier mein Rezept für Bratwurst à l’ancienne europe. Zutaten: mindestens zwei Schalotten, eine frische grobe Bratwurst pro Nase, reichlich frische Petersilie, Reis und (tata!) Äppelwoi (a.k.a. Apfelwein oder Eppler). Den Reis wie sonst auch kochen, die Würste in heisser Pfanne kurz scharf anbraten, dann rausnehmen und bei kleiner Flamme die kleingehakten Zwiebeln glasig garen. Dann wieder rein mit den Würsten und bei mittlerer Hitze ordentlich Äppelwoi dazukippen. Diese Chose runterkochen lassen, dann noch einmal nachfüllen und mit der kleingehakten Petersilie noch ein bis zwei Minuten köcheln lassen. Das wars. Würste und Zwiebel-Petersilien-Apfelwein Soße über den Reis und reingehauen. Ist angenehm leicht. Dazu vielleicht ein bisschen Brot reichen.
Das Ursprungsrezept (Saucisses fraiches de Pomy), stammt von Herbert Schui, Vereinfachung und hessische Einflüsse gehen auf meine Kappe.

From yuck to yeah.

Saturday, November 15th, 2003

Lars and I have been to Pizza Hut for lunch today. We shared an x-tra cheesy crust spinach/philadelphia pizza. It was the opposite of delicious – neither crusty nor hot nor spicy nor interesting. It was a bland mixture of dough, sugar and fat, so that both Lars’s felt really bad after swallowing the stuff. To our relief we discoverd the 603 qm – the first really nice cafe/lounge that I have been to here in Darmstadt – to be open on Sundays. The prices are very fair (1 € per espresso) and the crowd relaxed and interesting. After drinking a good hot espresso and trying to look as relaxed and interesting as the others we happily made our way back to the Kraftwerk.

November 15th: corrected encoding for Euro sign