next up previous contents
Next: Rahmen für den Wettbewerb? Up: Der Umbruch der Medienpolitik Previous: Duale Informationsordnung (Kubicek): Die

Laufende De- und Re-Regulierungsprozesse

Medien- und Telekommunikationspolitik sind gezwungen, über die Durchsetzungschancen der konkurrierenden massenkommunikativen Paradigmen one-to-one (Telefon), one-to-many (broadcasting) und many-to-many (Internet) mitzuentscheiden. Die fortschreitende Digitalisierung - so die These, deren technische und ökonomische Aspekte im Kapitel 3 entfaltet wurden - führt zu einer weiteren Komplexitätssteigerung, auf die Medien- und Telekommunikationsrecht und -politik mit adäquaten Mitteln zu reagieren gezwungen sind.

Gibt es für diese Thesen Belege in der politischen Wirklichkeit? Die Agenda im ersten Halbjahr 1996 ist gefüllt mit einer ganzen Reihe potentieller Schlüsselentscheidungen:

Für diese De- und Re-Regulierungsprozesse hat die Europäische Union einen Rahmen gesetzt, auf den jeweils nur kursorisch hingewiesen werden kann, da es jenseits der Möglichkeiten dieser Arbeit liegt, die EU-Aktivitäten angemessen abzubilden oder zu analysieren. Aus ähnlichen Gründen wird auch die gerade abgeschlossene Neuregulierung der Telekommunikation in den USA und die Clinton/Gore-Initiative für eine National Information Infrastructure nicht in der gebührenden Ausführlichkeit, sondern nur als Beispiel für die Implementierung neuer Regulierungsformen referiertgif.




next up previous contents
Next: Rahmen für den Wettbewerb? Up: Der Umbruch der Medienpolitik Previous: Duale Informationsordnung (Kubicek): Die

Martin Recke
Fri May 17 20:40:57 MET DST 1996