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[Ernst-Reuter-Stipendiaten]

Am 4.Dezember 2000 wurden neben den Ernst-Reuter-Preisen auch die drei Ernst-Reuter-Stipendien und der DAAD-Preis vergeben.
"Exzellenz und Internationalität” ist das Programm der Ernst-Reuter-Stipendien, eines herausgehobenen Förderprogramms für „die Besten der Besten”, mit dem die Freie Universität einen hohen Anspruch an die Geförderten verbindet. Das Programm für Studierende ausländischer Partneruniversitäten wurde 1998 während der 50-Jahr-Feier der Freien Universität ins Leben gerufen. Die Stipendien, die durch Unterstützung privater Mäzene, der Ernst-Reuter-Gesellschaft und öffentlicher Institutionen ermöglicht werden, sind nicht der einzige Inhalt der Förderung, die die „Reuterianer” erhalten: Persönliche Betreuung auch nach Abschluss des Stipendienjahres soll die anhaltend lebendige Beziehung zur FU möglich machen.

Die Stipendiaten 2000 sind:

Yuki Ono studiert seit 1997 Rechtswissenschaft an der Partneruniversität Chuo University Tokyo. Ihren Aufenthalt an der Freien Universität möchte sie für Studien zur Rechtsphilosophie und zum Strafrecht nutzen. Vor allem interessieren sie die Auswirkungen der deutschen Wiedervereinigung auf die Grundsatzfragen von Recht und Gerechtigkeit.

Mandana Covindassamy bereitet an der Freien Universität ihre Magisterarbeit zu Robert Walsers Dramoletten vor, in der sie Walsers Umarbeitungen von „Aschenbrödel”, „Schnewittchen” oder „Dornröschen” mit den Grimmschen Originalen vergleicht. Die Direktaustauschstipendiatin studiert seit 1999 an der École Normale Supérieure in Paris Neuere Deutsche Literatur.

Gabriel Trop hat sein Studium German Studies im Juni 1999 an der Stanford University mit dem Master’s Degree abgeschlossen. Er plant eine Dissertation zum frühen deutschen Film in der Weimarer Republik (Arbeitstitel Subjetivity and Modernity in Early German Cinema). Während seines Berlinaufenthaltes wird er daher u.a. im Archiv der Stiftung Deutsche Kinemathek sowie im Bundesfilmarchiv forschen.

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DAAD-Preis 2000

Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) stellt seit einigen Jahren den Universitäten einen Preis für herausragende Leistungen ausländischer Studierender zur Verfügung. Zum fünften Mal verleiht die Freie Universität Berlin den Preis, mit dem in diesem Jahr Frau Renata Lewinska-Wigger insbesondere für ihre Hausarbeit „Deutschland als Urlaubsreiseziel für polnische Touristen” ausgezeichnet wird. Die Arbeit, aus der hervorgeht, dass Deutschland zwar in der Rangfolge der Auslandsreiseziele polnischer Touristen den ersten Platz einnimmt, als reines Urlaubsziel aber nicht auszumachen ist, wurde mit der Note „sehr gut” (1,3) bewertet. Frau Lewinska-Wigger stammt aus Krakau, Polen, wo sie 1994 ihr Abitur erwarb. Nach dem Studium „Tourismus” an der Bronislaw Czech Akademie in Krakau absolvierte sie an der FU Berlin den Studiengang Tourismus mit den Schwerpunkten Management und regionale Fremdenverkehrsplanung. Der Preis ist mit 2000 DM dotiert.

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