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Am diesjährigen Universitätsfrauentag am 16. November 2000 wurde erstmalig der mit bis zu 2.500 DM dotierte Marie-Schlei-Preis des Fachbereichs Erziehungswissenschaft und Psychologie für die besten wissenschaftlichen Arbeiten von Frauen unter besonderer Berücksichtigung der Frauen- und Geschlechterforschung verliehen. Der Fachbereich Erziehungswissenschaft und Psychologie ist bislang der einzige, der aus Frauenfördermitteln einen Preis ausschreibt. Die diesjährigen Preisträgerinnen sind Dr. Birgit Althans mit ihrer Arbeit Der Klatsch der Frauen und das Sprechen bei der Arbeit (1.Preis Dissertationen), Dr. Renate Soellner mit einer Untersuchung zur Validität des Abhängigkeitssyndroms (2. Preis Dissertationen) und Christiane Bornemann mit ihrer Arbeit Zur Relevanz des Situationsansatzes unter dem Aspekt neuerer Kleinkindforschung (2. Preis Diplomarbeiten; ein 1. Preis wurde nicht vergeben). Ziel des Preises ist es, Frauen im Sinne der Frauenförderrichtlinien der FU Berlin und des Frauenförderplans des Fachbereichs zu fördern sowie wissenschaftliche Arbeiten im Bereich der Frauen- und Geschlechterforschung anzuregen, sichtbar zu machen und auszuzeichnen. Damit zeigt der Fachbereich, dass er dem gesetzlichen Auftrag der Förderung der Geschlechtergleichstellung in der Wissenschaft im Sinne aktiver Frauenförderung sowie der Frauen- und Geschlechterforschung hohen Wert beimisst. Der Preis wird einmal im Jahr am Ende des Sommersemesters vom Dekanat vergeben. Marie Schlei war nach dem Krieg Berliner Lehrerin der ersten Stunde, die unermüdlich darauf hinwirkte, Mädchen und Frauen von der Wichtigkeit des Schulabschlusses und eines qualifizierten Berufes für ihre Selbständigkeit zu überzeugen. Einer breiteren Öffentlichkeit wurde sie als Entwicklungshilfeministerin im Kabinett Schmidt (1980-1982) bekannt. FU-N Anträge: Freie Universität Berlin Weitere Informationen: |
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