WissensWerte 2004
Die Technologiestiftung Berlin lobt den Transferpreis WissensWerte 2004 aus. Mit dem Preis wird eine wissenschaftliche Entwicklung ausgezeichnet, die ein hohes Innovationspotenzial besitzt und deren Umsetzung in die praktische Anwendung bereits eingeleitet wurde oder zumindest zeitnah erfolgen könnte. Zur Bewerbung um den Preis sind Wissenschaftler aller naturwissenschaftlichen und technischen Disziplinen einschließlich der Medizin und Mathematik an universitären und außeruniversitären Einrichtungen in Berlin und Brandenburg aufgerufen. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und wird von einer hochkarätigen Jury vergeben werden. Die Bewerbung kann sowohl durch Einzelpersonen als auch durch Personengruppen erfolgen und ist bis zum 16. April 2004 einzureichen.
Nähere Informationen und die Bewerbungsunterlagen erhalten Sie bei Frau Karin Lemansky-Timm, Telefon: 030/ 46 302 461 sowie im Internet: www.transferpreis.de.
hs
Dritter Platz in Wettbewerb des BMBF
Für ihre Dissertation Nutzung kognitiver Skripte für eine systematische und globale Dienstleistungsentwicklung belegte Diplom-Kauffrau Janine Frauendorf im Nachwuchswettbewerb des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) den dritten Platz. Dafür erhielt sie am 10. Dezember in einer Feierstunde das Preisgeld in Höhe von 1250 Euro. Janine Frauendorf ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl von Michael Kleinaltenkamp am Institut für Marketing. Die Preisverleihung fand im Rahmen der 5. Dienstleistungstagung des BMBF zum Thema Erfolg mit Dienstleistungen Innovationen, Märkte, Kunden, Arbeit statt.
Weitere Informationen im Internet unter
www.dienstleistungstagung.de.
hs
Von der Amtsstube zum Service Point
Das Bundesministerium des Innern hat einen neuen Studierenden-Wettbewerb ausgeschrieben. Sein Thema lautet: Zwischen Amtsstube und Service Point über Bürokratieabbau zur modernen Verwaltung. Studierende aller Fachrichtungen sind aufgerufen, Ideen zu entwickeln, wie Bürokratie abgebaut werden kann, um zu einer modernen Verwaltung zu gelangen. Sie sollten dabei u.a. Fragen untersuchen, wie: Was verbinden die Bürgerinnen und Bürger mit dem Begriff Bürokratie? Was sind die positiven Aspekte von Bürokratie? Studierende deutscher Hochschulen und Universitäten sowie deutsche Studierende im Ausland können sich an dem Wettbewerb beteiligen.
Einzelheiten finden sich im Internet unter
www.bmi.bund.de.
hs
Josef-G.-Knoll-Preis 2004
Die Eiselen-Stiftung fördert wissenschaftliche Nachwuchskräfte, die sich mit der Verbesserung der Ernährungslage in Entwicklungsländern befassen. Dazu vergibt sie auch 2004 wieder den Josef-G.-Knoll-Wissenschaftspreis. Josef G. Knoll gilt als Pionier der entwicklungsländerbezogenen Agrarwissenschaft in Deutschland. Der Preis ist mit maximal 20.000 Euro dotiert. Er kann auf höchstens vier Preisträger aufgeteilt werden (mindestens 5.000 Euro je Preisträger). Über die Vergabe entscheidet eine unabhängige wissenschaftliche Jury. Die eingereichten Arbeiten müssen anwendungsorientiert und geeignet sein, einen Beitrag zu leisten, um die Ernährungslage und Ernährungssicherheit der lokalen Bevölkerung zu verbessern oder die Auswirkungen des Hungers (Unter-, Mangel- oder Fehlernährung) zu verringern. Um den Preis können sich Personen bis zum vollendeten 40. Lebensjahr und Teams, deren Angehörige nicht älter als 40 Jahre sind, bewerben, sofern sie Absolventen von Universitäten in Deutschland, Österreich oder der Schweiz sind und ihr Studium mit einer erfolgreich bestandenen Prüfung abgeschlossen haben (Magister, Diplom, Doktor). Einsendeschluss ist der 30. April 2004.
Nähere Informationen finden sich unter der Adresse
www.eiselen-stiftung.de.
hs
25.000 Euro gegen den Welthunger
Anlässlich ihres 25jährigen Jubiläums schreibt die Eiselen-Stiftung in Ulm einen einmaligen Forschungspreis für ein Projekt aus, das auf besonders innovative Weise hilft, den Hunger in der Welt zu lindern. Der Preis ist mit 25.000 Euro dotiert. Zur Teilnahme berechtigt sind Agrarwissenschaftler, Nahrungsmitteltechnologen, Ernährungswissenschaftler, Ökonomen, Ökologen, Ressourcenmanager oder Wissenschaftler aus angrenzenden Gebieten. Einsendeschluss ist der 31. März 2004.
Die Teilnahmebedingungen sind unter dem Stichwort Jubiläumsprojekt erhältlich bei der Eiselen-Stiftung Ulm, Fürsteneckerstraße 17, 89077 Ulm,
E-Mail: info@eiselen-stiftung.de oder www.eiselen-stiftung.de.
hs
Förderpreis für Graduierte ausgelobt
Die Eiselen-Stiftung setzt zur Förderung von Graduierten einen speziellen Förderpreis aus. Der nach Hans-Hartwig Ruthenberg benannte Förderpreis ist mit 7.500 Euro dotiert, über die Vergabe entscheidet eine wissenschaftliche Jury. Einsendeschluss ist der 30. April 2004.
Nähere Informationen erhalten Sie im Internet unter der Adresse:
www.eiselen-stiftung.de.
hs
Brentano-Preis an Gertraude Krell
Am 28. Januar erhielt die Wirtschaftswissenschaftlerin Gertraude Krell den mit 11.000 Euro dotierten Margherita-von-Brentano-Preis der Freien Universität. Ausgezeichnet wurde sie für ihr Forschungsprojekt Chancengleichheit durch Personalpolitik. Damit setzt sich Gertraude Krell seit Jahren nicht nur wissenschaftlich sondern auch praxisorientiert auseinander: So gab sie mit Margit Osterloh von der Universität in Zürich den Sammelband Personalpolitik aus der Sicht von Frauen Frauen aus der Sicht der Personalpolitik heraus. Darin enthalten sind Beiträge zu fast allen personalpolitischen Instrumenten hinsichtlich deren Diskriminierungs- und Gleichstellungspotenzial sowie Handlungsempfehlungen.
Hinzu kommen Beiträge zu rechtlichen Grundlagen und Konzepten wie Gender Mainstreaming und Managing Diversity. Weitere Themen sind theoretische Perspektiven der Geschlechterforschung und deren Konsequenzen für die Gleichstellungspraxis. Mit dem Preisgeld will Gertraude Krell ein Buchprojekt Managing Diversity realisieren und Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis in den USA interviewen. Gleichzeitig wurde dem studentischen Projekt Hexen hexen von Sabine Kroh eine Belobigung ausgesprochen. Die interdisziplinär angelegte Ringvorlesung im Wintersemester 2002/2003 beleuchtete das Thema Hexen unter wechselnden Fachkriterien.
Der Preis wurde 1995 erstmals vom Akademischen Senat und dem Kuratorium der FU gestiftet. Damit ehrt die FU ihre in jenem Jahr verstorbene Vizepräsidentin, die sich bereits Anfang der 60er Jahre für die Situation von Frauen an Hochschulen interessiert hatte.
hg
Preis aus Thüringen vergeben
Die Rechtswissenschaftlerin Julia Platter (FU Berlin) erhält den Förderpreis der Präsidentin des Thüringer Landtags für Arbeiten zur parlamentarischen Demokratie für das Jahr 2003. Die Thüringer Landtagspräsidentin Christine Lieberknecht überreichte den Preis in Erfurt. Für den Preis waren neun Vorschläge eingereicht worden. Der Jury gehören Vertreter der Thüringer Hochschulen, der Medien und der Landtagsvorstand an. Förderfähig sind Leistungen wissenschaftlicher, publizistischer und sonstiger Art, die dem Verständnis und der Förderung der parlamentarischen Demokratie dienen, die eine hervorragende Qualität aufweisen und sich auf Thüringen beziehen. Julia Platter hat die Jury mit ihrer staatsrechtlichen Dissertation überzeugen können, in der sie sich der Analyse von Streitigkeiten vor den Verfassungsgerichten in Parlamentarischen Untersuchungsausschüssen widmet. Sie hat in ihrem Werk unter anderem die rechtlichen Bedingungen für die Arbeit dieser Ausschüsse im Thüringer Landtag und dem Deutschen Bundestag verglichen. Der Thüringer Landtag habe, so ihr Fazit, das Ringen um die Balance zwischen Regierungsmacht und parlamentarischer Kontrolle vorbildhaft für die deutschen Parlamente vorgeführt.
fva
K1F AG plant Bildungsbank
Die K1F Knowledge One Fonds AG plant eine Bildungsbank nach dem Vorbild der US-amerikanischen SLM-Corporation. Die amerikanische SLM, in Amerika auch als Sallie Mae bekannt, verwaltet heute Darlehen in Höhe von rund 85 Milliarden US-Dollar und verbrieft Studentenkredite als Bildungsanleihen am freien Kapitalmarkt. Vor dem Hintergrund der absehbaren Einführung von flächendeckenden Studiengebühren an deutschen Hochschulen hat K1F deshalb mit den Vorbereitungen für ein eigenes System der privaten Bildungsfinanzierung in Deutschland begonnen. Angesichts der finanziellen Probleme in den öffentlichen Haushalten rechnet die Knowledge One Fonds AG damit, dass ebenso die schrittweise Einführung von Studiengebühren an staatlichen Hochschulen unausweichlich sein wird. Ein ausgebautes System privater Bildungsfinanzierung würde es Banken und Sparkassen auf breiter Front ermöglichen, Studentendarlehen zu vergeben, erläutert K1F-Bildungsxperte Dirk Loop.
hs
Ausschreibung: Ethik-Preis für 2004
Die Stiftung Warentest schreibt den mit 5000 Euro dotierten Olaf-Triebenstein-Preis aus. Der Preis wird seit 1998 alle zwei Jahre für junge Forscher vergeben. Das Thema der diesjährigen Ausschreibung lautet: Möglichkeiten und Grenzen der Bewertung von Unternehmen nach ethischen Kriterien. Einsendeschluss ist der 30. Juni 2004.
Informationen erteilt die Stiftung unter Telefon: 030/26312242 oder im Internet: www.stiftung-warentest.de (Button Presse).
hs