1,3 Kilo leichter vom Kottbusser Tor bis zur Warschauer Straße: Vermüllte Ecken in Friedrichshain-Kreuzberg

Reinigungsaktion im Park. Foto: Wassertor e.V

1,3 Kilo leichter vom Kottbusser Tor bis zur Warschauer Straße: Vermüllte Ecken in Friedrichshain-Kreuzberg

Friedrichshain-Kreuzberg. Der kleinste der 12 Berliner Bezirke, Kulturschwerpunkt, Touristenmagnet, Partyhochburg aber auch Spitzenreiter beim Thema Müll. Vor allem von Müll an Ecken, wo er nicht hingehört. 2020 erzeugte jeder deutsche ca. 476 Kilogramm Haushaltsmüll pro Jahr, also knapp 1,3 Kilo täglich, so die Auswertung des statistischen Bundesamtes. Spaziert man durch den Kiez, kann man mancherorts den Eindruck erhalten, dass ein Großteil davon einfach auf der Straße von den Menschen abfällt.

von Nina Jürgens

Ein Zustand, über den seit Jahren von Politik, Berichterstattung und Anwohner:innen gleichermaßen diskutiert und geschimpft wird. Man könnte also meinen: Alles gesagt, Problem erkannt, Problem gebannt. Ein Blick ins nächste Gebüsch im Park zeigt schnell, dass das mitnichten der Fall zu sein scheint.

Der erste Gedanke bei dieser Thematik ist natürlich oft: „Da muss die Politik mal mehr machen!“ Ist es wirklich so einfach?

„Insgesamt geht es nicht darum, Entsorgung zu organisieren oder zu lenken, sondern vielmehr um die Reduktion und Vermeidung von Abfall“

Michael Heihsel ist Co-Fraktionsvorsitzender der FDP im Bezirksparlament: „Die politische Verantwortung für die Sauberkeit in Friedrichshain-Kreuzberg liegt vor allem beim Bezirk. Der Bezirk muss gemeinsam mit dem Ordnungsamt dafür sorgen, dass die Vermüllung sich erst gar nicht etabliert.“

„Unsere Grenzen sind vor allem finanzieller Natur.“ schränkt Sara Lühmann, Pressesprecherin des Bezirksamtes Friedrichshain-Kreuzberg, ein. „Wir haben in den vergangenen Jahren, vor allem mit dem Landesmitteln „Saubere Stadt“ die Reinigungsfrequenz unserer Grünflächen massiv erhöht und dort mehr und größere Müllbehälter aufgestellt. Allerdings sind diese Gelder Sondermittel, auf die wir nicht dauerhaft zurückgreifen können. Aktuell reicht unser Budget für den Grünflächenunterhalt vorn und hinten nicht aus, um gleichzeitig die Grünpflege und regelmäßige adäquate Reinigung zu finanzieren.“

„In der Politik sind auf Bezirksebene zum Thema Vermüllung keine Grenzen gesetzt. Die einzige Grenze ist der politische Wille.“ positioniert sich Michael Heihsel, „Wir setzen uns für die Sauberkeit unseres Bezirkes ein, damit sich die Aufenthaltsqualität wieder verbessert und überfüllte Mülleimer und vermüllte Straßen nicht mehr zum Erscheinungsbild von Friedrichshain-Kreuzberg gehören. Doch in den letzten Jahren wurde das Ordnungsamt insofern vernachlässigt, dass die Kapazitäten zur Erhaltung der Sauberkeit nicht ausreichen.“

Claudia Schulte ist Bezirksverordnete von Bündnis90/Die Grünen und sieht das Problem globaler: „Insgesamt geht es nicht darum, Entsorgung zu organisieren oder zu lenken, sondern vielmehr um die Reduktion und Vermeidung von Abfall. Und das betrifft sowohl Privatpersonen als auch Gewerbetreibende. Der Bezirk kann und soll hier mit allen Akteur:innen zusammenarbeiten bzw. diese einbeziehen. Und auch eine konsequente Öffentlichkeitsarbeit ist erforderlich.“

„Privatwirtschaftliche Kooperationen sind bei Bedarf und Interesse auch denkbar, auch die Zusammenarbeit mit zivilgesellschaftlichen Akteuren kann durch gemeinsame Projekte erfolgen.“, stimmt auch Michael Heihsel zu. „Insbesondere gemeinsame Projekte, die auf die Problematik hinweisen und das Bewusstsein für Ordnung und Sauberkeit schaffen, können präventiv wirken.“

„Auf einer Ebene stehen, das könne soziale Organisationen viel besser leisten“

Eine dieser zivilgesellschaftlichen Akteur:innen ist Wassertor e.V. Bereits 2008 wurde der Verband gemeinsam mit Anwohner:innen des Kreuzberger Wassertor-Kiez gegründet und entwickeln seit über 10 Jahren ein breites Angebot zur Unterstützung, Partizipation und Empowerment von Kindern, Jugendlichen, Familien und Älteren. Das 2020 gegründete Projekt „voll WERTvoll“ organisiert Aktionen rund um Nachhaltigkeit und Sauberkeit für diverse Zielgruppen im Kiez. Ich treffe Projektleiterin Bianca Köhnen im Mehrgenerationenhaus in Kreuzberg.

Im Mehrgenerationenhaus entstehen u.a. Projekte rund um das Thema Nachhaltigkeit. | Foto: Wassertor e.V.

„Nähe, das ist glaube ich das, was Politik nicht erreichen kann und auch niemals erreichen wird. Wir haben zwar viele Politiker:innen, die ja auch nahbar sein können und sein wollen und das auch gut hinbekommen aber trotzdem glauben die Bürger:innen natürlich meist Politiker:innen kommen weil irgendwas für sie „bei raus springt“, sei es Wählerstimmen Akquise, Werbung oder ein gutes Foto. Was nicht heißen soll, dass es nicht auch Politiker:innen gibt, die sich gerne mit sozial benachteiligten Menschen auseinandersetzen – das will ich gar nicht sagen, aber ich glaube diese Nähe und auch dieses auf einer Ebene stehen, das können soziale Organisationen viel besser oder sogar ausschließlich leisten und nicht die Politik. Wir haben so viele Leute hier als Mitarbeiter:innen die aus dem Kiez kommen, die quasi seit kleinauf hier dieses Haus besuchen oder die Leute seit 20 Jahren kennen. Das wird Politik nicht leisten können und das ist auch ok so. Aber es muss halt eine Übereinstimmung stattfinden – Hand in Hand gehen.“

„Die Kreativität, Innovation – die ist da“

„Was wir in den letzten 11 Jahren gesehen haben ist, dass in dieser Stadt unheimlich kreatives, innovatives, bürgerschaftliches Engagement herrscht.“ Sebastian Weise ist Projekt- und Büroleiter bei wirBERLIN, einer gemeinnützigen Initiative, die sich seit 2010 für eine nachhaltige Stadtgesellschaft und die Förderung von Engagement und Umweltbildung einsetzt. Eines ihrer „Anti-Littering“ (vom engl. Littering-Vermüllung) Projekte ist der Park Knigge: „Wir bewegen uns oft in einem leeren Raum wo ganz viele Begrifflichkeiten und Normen, Regeln und Vorgaben rumschwirren, die aber gar nicht richtig greifbar und auf die Alltagssituation anwendbar sind. Für den Knigge haben wir Verhaltensregeln abgeleitet, sie in sechs Sprachen übersetzt, mit Piktogrammen versehen und so schnell und leicht verständlich gemacht.“
In dieser „einfach machen“ Mentalität sieht er auch den Vorteil von zivilgesellschaftlichen Akteur:innen: „Große Verwaltungen, Politik oder auch große Unternehmen können nicht so einfach mal schnell eine Sache ausprobieren, wir haben aber den Vorteil, dass wir in solchen Dingen schneller und wendiger agieren können. Die Kreativität, Innovation, die ist da und die braucht es in einer Stadtgesellschaft. Das zivilgesellschaftliche, beziehungsweise bürgerschaftliche Engagement, schafft niedrigschwellige Angebote und funktioniert oft kurzfristig, ohne lange commitments oder Formalien. Es braucht dieses Engagement, um Gesellschaft voranzubringen und zu entwickeln. Einen Kulturwandel einzuleiten und zu erreichen, das schafft Politik und Verwaltung nicht alleine, hat sie auch noch nie geschafft: Politik und Verwaltung müssen vor allem den Rahmen schaffen, innerhalb dessen die Menschen ihren Raum, ihre Stadt selber mitgestalten können.“

„Es ist eher eine Frage der Einstellung“

Bleibt allerdings die Frage: Wenn doch alle eigentlich das Gleiche wollen, wieso sieht das öffentliche Straßenbild dann so anders aus? Der Weg vom Kottbusser Tor zum Görli führt mich an drei Müllhaufen vorbei, denen ich ausweichen muss – nicht mitgezählt die einzelnen Packungen und Tüten am Gehwegrand. Eigentlich will ja niemand zwischen Unrat leben, wollen die Menschen also einfach nicht oder wissen sie es vielleicht nicht besser?

„Unabhängig von der individuellen Bildung sollte jedem*jeder Bürger*in bewusst sein, dass ein leerer Pizzakarton nicht ins Gebüsch gehört, sondern in den Abfallbehälter.“, stellt Sara Lühmann für das Bezirksamt klar. Für Sie ist es eine Frage der Einstellung: „Viele scheinen davon auszugehen, dass dieser schon von irgendjemandem weggeräumt werden wird – und bedenken dabei nicht, dass die Kosten für diese Reinigung die Allgemeinheit trägt“

„Wir haben in unseren Lehrplänen noch nicht diese Nachhaltigkeitsthemen drin“

Der Park Knigge zeigt vereinfacht Verhaltensgrundsätze auf. | Foto: WIR Berlin

Bianca Köhnen schätzt die Lage hier etwas anders ein: „Für mich ist es zu einem sehr großen Teil ein bildungspolitisches Problem. Hierher kommen viele Kinder und Jugendliche, die nicht mal eine Ahnung davon haben: Wie ist die Wertschöpfungskette und was ist das, was bedeutet Müll überhaupt, was ist Müll und was ist vielleicht auch kein Müll? Ich glaube, wenn das in der Bildung oder auf dem Lehrplan mehr Raum finden könnte, dann würde das schon ganz anderes Bewusstsein von klein auf schaffen. Wenn du mit einem 8-jährigen Kind mal ein Jahr lang sowas besprichst, dann ist das schon anders verankert, als wenn da 16- oder 17-Jährige sitzen, die das schon irgendwie seit klein auf anders machen. Denen musst du dann halt auch erstmal verklickern können, warum sie jetzt plötzlich ihre Gewohnheiten ablegen sollen, weil sie ja gar keine Dimension dessen haben, was für Auswirkungen das hat. Ich glaube, wenn man das irgendwie im Schulalltag oder sogar schon im Kindergartenalltag ein bisschen besser einbringen könnte, wäre da auf jeden Fall ein besseres Bewusstsein geschaffen.“

„Wir haben natürlich in unseren Lehrplänen noch nicht diese Nachhaltigkeitsthemen drin und damit nur sehr wenig Kontakt im schulischen Kontext.“, beobachtet auch Sebastian Weise. “Das wird zwar mehr, aber es wird aktuell überwiegend außercurricular gelöst. Die Lehrer:innen und Pädagog:innen, mit denen wir sprechen, sagen häufig, dass sie nicht genau wissen wie sie auf Kinderfragen altersgerecht antworten können: Was ist denn das Klima und was ist denn CO2 Fußabdruck, was ist denn Mikroplastik und was ist denn mit dem Delphin in den Weltmeeren?

Es gibt unheimlich viel Wissen, das ist aber meist weit verstreut irgendwo im Netz. Was wir versuchen, ist einerseits den Pädagog:innen einen leichten, intuitiven Zugang zu diesen Themen zu ermöglichen und das an einem zentralen Punkt. Damit sie Informationen und Materialien abrufen können, mit denen sie dann auch arbeiten können und gleichzeitig das aber auch in eine verständliche kindergerechte Sprache zu übersetzen. Wir haben Pakete entwickelt zu 4 Themen, wo wir mit Erklärvideos, Arbeitsheften, usw. spielerisch und kindgerecht Sachverhalte und Wörter erklären. Aber eben auch erklären warum sie das im Alltag betrifft und was sie zuhause vielleicht tun könnten und nicht tun könnten beim Einkauf oder so. Dass es eben auch die Brotbox sein kann und nicht alles in irgendeine Folie gewickelt werden muss.“

„Wer Verpackungen herstellt, mit dem sollte auch über Alternativen gesprochen werden“

Wenn ich mir den Müll, der mir begegnet, einmal genauer anschaue, wird schnell klar: Ein großer Teil des falsch entsorgten Abfalls entfällt tatsächlich auf die verschiedensten Einwegverpackungen. Leere Plastikboxen von Fertigsalat im Gebüsch, zerknüllte Alufolie vom letzten Döner neben der Parkbank. Aber muss es diese Art von Verpackungen überhaupt geben?

„Die Verantwortung der Wirtschaft ist hoch, sie hat unumstritten eine gesellschaftliche Verantwortung und Aufgabe.“, findet Sebastian Weise: „Grundsätzlich besteht eine Herstellerverantwortung nach dem Verursacherprinzip: Wer z.B. Verpackungen oder Kronkorken herstellt, mit dem sollte auch darüber gesprochen werden, wie das in Zukunft verändert werden kann und welche alternativen Lösungen möglich sind. Und das kann ja auch nur die Wirtschaft forcieren, zusammen mit Forschung und Wissenschaft, aber es sind natürlich die Produzenten, die da umschwenken müssen. Die Konsumenten können natürlich Druck aufbauen. Es macht schon einen Unterschied, was wir im Einzelhandel kaufen, aber es braucht diese Progressivität und dieses Bewusstsein auch in der Wirtschaft gemeinsam mit allen anderen gesellschaftlichen Kräften, um Änderungen herbeizuführen.“

„Hier braucht es mehr Mehrwegkonzepte, damit der Müll gar nicht erst entsteht.“

Bianca Köhnen sieht hier auch Ansatzpunkte in den Rahmenbedingungen, unter denen wirtschaftliche Akteure überhaupt erst agieren: „Natürlich sind Wirtschaftsbetriebe immer darauf aus, Kosten und Nutzen gegenüberzustellen und wenn die Plastikverpackung günstiger ist als z.B. Bast wird das genutzt. Daher ist natürlich die Verantwortung irgendwo in der Wirtschaft aber viel eher in der Politik. Wenn gewisse Regularien auferlegt sind, dann bringst du die Wirtschaft gar nicht erst in die Bredouille da über was anderes nachzudenken.“

Nachhaltigkeit schon in der Schule begreifbar machen mit altersgerechten Lehrmaterialien. | Foto: WIR Berlin

„Dem Einzelhandel und der Gastronomie kommt eine große Rolle beim Verkauf von Einwegverpackungen für Speisen und Getränken zu.“, bestätigt das Bezirksamt Friedrichshain Kreuzberg und sieht auch Lösungsansätze vor allem in der Schaffung von Alternativen: „Die Menge solcher Einweggebinde, die häufig nicht korrekt entsorgt werden und so in unseren Grünanlagen landen, hat in den vergangenen Jahren, teilweise auch pandemiebedingt, massiv zugenommen. Hier braucht es mehr Mehrwegkonzepte, damit der Müll gar nicht erst entsteht.“
Auch Sebastian Weise sieht darin die Zukunft: „Es wird relativ schnell gehen, dass wir von reiner Gewinnmaximierung wegkommen, und das braucht die Wirtschaft, auch schon aus Eigeninteresse. Irgendwann ändern sich einfach auch Kapazitäten und Ressourcen auf diesem Planeten. Es braucht natürlich immer auch die Menschen, die Konsument:innen, die die Sachen ja auch kaufen und sie werden dann auch sicherlich in eine gewisse Richtung lenken.“ Er ist sich sicher, es wird irgendwann mehr Mehrweg geben und dann weniger dieser Verpackungen.

„Es ist wichtig, dass die Leute selber was tun“

Was können also ich, meine Nachbar:innen und Kolleg:innen tun, wie können wir uns einbringen?

„Ich wünsche mir die Teilnahme von Leuten, die Lust auf und Interesse an dem Thema Nachhaltigkeit und Müllvermeidung haben und bis jetzt noch nicht zum Zug gekommen sind“, äußert sich Bianka Köhnen. „Jetzt im Februar, März haben wir z.B. den Kick Off für unsere Aktionsgruppe. Wir ziehen gemeinsam durch den Kiez, nehmen „Problembereiche“ in Bezug auf Müll auf, sprechen darüber und über Aktionen, die die Problematik in den Fokus setzen und zur Vermeidung anregen – zum Beispiel indem wir mit Sprühkreide den Müll im Kiez markieren. Wir wollen, dass so visuell nochmal ein bisschen klarer wird wo tatsächlich überall Kippenstummel, Hundehaufen, Verpackungen, oder, oder, oder liegen. Wir wollen dazu übergehen, dass es eine feste Projektgruppe gibt, die dann immer wieder Aktionen begleitet aber auch durchführt und bei denen von allen ein bisschen was beigetragen wird und weg davon, dass zwei, drei Projektleiter da sitzen und sagen „So machen wir das“. Das ist mein Wunsch, dass einfach klar wird: Was brauchen auch die Leute, auf was haben sie Bock.“

„Es ist wichtig, dass die Leute selber etwas tun, sich engagieren und aktiv werden.“, findet auch Sebastian Weise. „Sie können sich bei uns Anregungen und Tipps holen, wie sie vielleicht selber ein CleanUp organisieren oder einfache Dinge in ihrem Alltag ändern können, da haben wir viele gute Beispiele.“

Im Rahmen dieses Artikels habe ich mit unterschiedlichsten Menschen aus Politik und zivilbürgerschaftlichen Initiativen gesprochen. Die zu Beginn aufgeworfene Frage, ob es hier nur eine Angelegenheit der Politik ist, kann ich für mich zwar deutlich mit Nein beantworten, eine komplett zufriedenstellende Alternative habe ich aber auch nicht gefunden. Wenn für mich beim Schreiben dieses Artikels erneut eines deutlich geworden ist, dann das gesellschaftliche Probleme eben auch genau das sind: Ein Problem der gesamten Gesellschaft. Dazu gehören natürlich Politik und soziale Organisationen, aber eben auch jede:r Einzelne. Ich, du und jede andere Person, die mir während meiner Recherche auf der Straße begegnet ist. Ich erwische mich selbst dabei, wie ich nach dem letzten Interview meine Zigarette auf dem Boden austrete. Angesichts des bereits vorhandenen Abfalls um mich rum nichts was groß ins Gewicht fällt, könnte man sagen. Letztendlich geht es aber vielleicht genau darum: Das Bewusstsein, dass jede meiner Entscheidungen Teil des Problems oder der Lösung sein kann.


Nina Jürgens studiert Publizistik- und Kommunikationswissenschaft mit BWL an der FU Berlin. Sie arbeitet im politischen Bereich im Bezirk und hat sich für diesen Artikel verstärkt mit der Rolle von sozialen Organisationen beschäftigt. Ihren Zigarettenstummel hat Sie am Ende doch aufgehoben.