• "Aber auch mit einem großen Teil der linken Fraktion im AStA haben wir zunehmend Differenzen."
  
  
• "..., sondern weil bestimmte antidemokratische Tendenzen im AStA sich verstärkt haben, konstruktive Diskussionen nicht mehr möglich sind und wir zunehmend an unserer politischen Arbeit gehindert werden. Die Einzelheiten dieser `Behinderungen' ... reichen von der Verbreitung absurder Unterstellungen bis zu handgreiflichen Aktivitäten wie dem gezielten Überkleben unserer Plakate in der Rost- und Silberlaube."
  
  
• "Wir vertreten nur die Politik, die wir selbst für richtig halten, und versuchen andere mit Argumenten von dieser Richtigkeit zu überzeugen. Schön, wenn es uns gelingt."
  
  
• "Und von wegen neoliberale Effizienz und Transparenz: Ist es wirklich schon neoliberal, nicht in völlig versüfften Räumen zu arbeiten, sich darauf verlassen zu wollen, daß die Post jeden Tag und nicht alle zwei Wochen weggebracht wird und bestimmte demokratische Grundstandards für unhintergehbar zu halten? Das Hauptproblem des derzeitigen AStAs besteht unserer Meinung nach darin, daß die Mehrheit der dort tätigen Personen zwar gerne mitmischt, wenn's um's Geld verteilen geht, aber selbst keinerlei Vorstellungen oder Konzepte hat, was sie an dieser Universität und in dieser Gesellschaft bewegen oder verändern wollen. Ergebnis ist die Anwesenheit zahlreicher Personen auf den AStA-internen Plena, die ansonsten im AStA keine eigenen Projekte verfolgen, und das faktische nicht Vorhandensein des AStAs in der (universitären) Öffentlichkeit. Ein zweites Problem ist der ungeschriebene AStA-Kodex von gut und böse. Wer sich dem nicht anpaßt, hat es schwer. Was dabei gut und was böse ist, ist relativ verquast und nur schwer beschreibbar - mit Links-sein hat es jedenfalls rein gar nichts zu tun. Das Festhalten an demokratischen Grundideen ist nach diesem Kodex reaktionär, die DDR unser großes Vorbild."
  
  
• "Und natürlich gibt es zu allem und jedem die eine richtige Meinung, die eine Wahrheit. Lang lebe der Dogmatismus! Wie so kritische Wissenschaft funktionieren soll, bleibt freilich ein bißchen fragwürdig..."
  
  
• "Auf der Handlungsebene heißt das: Nach den nächsten StuPa-Wahlen kommt für uns eine Koalition mit einigen Personen - denn solche Geschichten sind immer personengebunden -der jetzigen AStA-tragenden Gruppen nicht mehr in Frage. Darüber hinaus haben wir bereits in der letzten StuPa-Sitzung gegen den "linken Ehrenkodex" verstoßen und einen Antrag auf Bildung eines Finanzausschusses, in dem auch Mitglieder der Opposition sein müssen, eingebracht."
  
  
• "Die politische Zukunft der `AusländerInnen'liste hängt entscheidender von diesen Wahlen ab als jemals zuvor."

• "Wir streiten für die Demokratisierung der FU, ..., einen offenen und transparenten AStA..."
  
  

• "Für eine ausreichende Finanzierung der Fachschaftsräte ..."
  
  
• "Für die Einführung des Semestertickets im WiSe 99/00 ..."
  
  

Soweit die Wahlversprechen im Januar 1999 - vor der Wahl!