Da gab es doch neulich eine Europarechtsklausur, die mich stark an Inhalte dieser Vorlesung erinnerte... Ja, es gibt sie noch, die altbewährten Wirtschaftsrechtsvorlesungen von Prof. Dr. Dr. Säcker (sorry, Herr Säcker, ich habe den h.c. vergessen). Dargestellt werden wird das deutsche und europäische Kartellrecht, was mir persönlich ehrlich gesagt herzlich wenig sagt. Prof. Säcker sollte ja für alle, die sich mit Wirtschaftsrecht befassen, ein alter Bekannter sein und egal, ob man ihn nun mag oder nicht, man kommt nicht um ihn herum. Als Einführungslektüre wird das Buch von Schmidt und von Emmerich empfohlen und es wird auch ein Begleitskript geben. Soviel also zum Thema Wirtschaftsrecht.

Ein Schein wird übrigens nach Bestehen einer Klausur erteilt. Kein JAG-Schein, aber - viel wichtiger - ein Säcker-relevanter Schein. Man soll ihn wohl laut Hörensagen brauchen, um an bestimmten Säcker-Veranstaltungen teilzunehmen. Und um die kommt man ja nicht herum.

Hier kommt eine für Jünger der Wahlfachgruppe V weitere absolute Pflichtveranstaltung: Wettbewerbs- und Markenrecht. Dabei möchte Prof. Säcker mit Euch eine Verbindungslinie zum europäischen Wirtschaftsrecht schlagen. Na dann, auf geht's. Schließlich seit Ihr ja noch frisch und energiegeladen, weil Ihr vorher erst 3 Stunden Wirtschaftsrecht I gehört habt. Allerdings gönnt Euch Prof. Säcker dazwischen eine Stunde Erholungszeit. Wie in Wirtschaftsrecht I wird nach Bestehen einer Klausur ein Säcker relevanter Schein erteilt. Wozu Ihr den braucht, ist mir als Nichteingeweihtem dieser Wahlfachgruppe nicht klar, aber Ihr werdet das schon wissen.

Bei dieser Vorlesung handelt es sich um eine Ergänzungs- und Vertiefungsveranstaltung, die für Studierende ab dem 4. Semester geeignet ist, die bereits Vorkenntnisse im Verwaltungs- und Kartellrecht besitzen. Über den Dozenten, Dr. Mutschler, kann ich Euch an dieser Stelle leider nicht viel sagen, da ich lediglich weiß, daß er Rechtsanwalt aus Düsseldorf ist. Die Vorlesung findet als Blockveranstaltung voraussichtlich am 15. und 16. Dezember sowie am 25. und 26. Januar statt und behandelt u.a. Themen wie Energieanlagenrecht, Fusionskontrolle im Energiesektor und staatliche Aufsicht über Preise, Konditionen und Verhaltensweisen nach deutschem und europäischem Recht.

Für Richtigkeit und Vollständigkeit kann nicht garantiert werden. Die Daten geben regelmäßig den Stand vorm Beginn des Semesters wieder. Die Benutzung der Daten geschieht auf eigene Gefahr.