DEFO am FB Jura - Vorlesungskommentierung - WS 01/02 | ![]() |
|||||
In schöner Regelmäßigkeit trifft sich ein kleines Häufchen philosophisch interessierter Studierender und liest gemeinsam ein kleines Werk eines großen Philosophen. Leider kann ich keine laienhaften Ausführungen über das aktuelle Werk liefern, da ich es nicht kenne, denn der Dozent bedeckt seine Veranstaltung mit einem Mantel des Schweigens, zumindest in seinen Hinweisen für eine Kommentierung im Info. Die Veranstaltung beginnt mit einem kurzen Abriss des Lebens des aktuellen Philosophen. Dies zieht sich höchstens über zwei Stunden hin. Danach kommt die Zeit des Textverständnisses und der Diskussion. Das bedeutet, dass ein kleiner Abschnitt aus dem Buch laut vorgelesen wird. Die Bedeutung des gerade gelesenen erschließt sich dann in der anschließenden Diskussion. Hier wird immer wieder Bezug zu den tagespolitischen oder alltäglichen Problemen geschaffen. Der Donnerstag ist also Rechtsphilosophietag. Nur, das Kinoprogramm wechselt auch am Donnerstag.
Die Hinweise Dr. Mahlmanns sind einfach perfekt. Ich sehe mich nicht in der Lage, diese zusammenzufassen oder zu ergänzen. Ich ziehe den Hut und erkenne meinen Meister. Die Hinweise sind zu gut. Die Veranstaltung verdient die besten Noten, denn es gibt Lernbögen, die den Stoff gedächtnisfreundlich zusammenfassen, und der examensrelevante Stoff wird systematisch vertieft. Die zentralen Texte der Rechtsphilosophie aus Antike, Neuzeit und Moderne werden wiederholt. Die Veranstaltung bietet die Möglichkeit, sich pragmatisch und ergebnisorientiert, aber ohne Oberflächlichkeiten vorzubereiten. Das sind viele gute Gründe für jeden Studierenden, die Veranstaltung zu besuchen. Was suche ich in einer rechtsphilosophischen Veranstaltung?
Diese Veranstaltung ist nicht zu verwechseln mit der 2. Semester Vorlesung "Das Recht in der Gesellschaft - Grundzüge der Rechtssoziologie". Hier werden nicht nur der historische und der theoretische Teil weggelassen (sowie die AG), sondern eine ganz andere Themenpalette wird behandelt: Justizforschung, Tatsachenbehauptungen in Urteilsbegründungen, Effektivitätsforschung. Alle die Themen, die nicht in der vorhergenannten Vorlesung behandelt werden. Spätestens bei der Behauptung "...Gelegenheit gegeben, sich - auch in Form von Klausuren - auf das Examen vorzubereiten", KVV der FU, S.16, kommt bei mir an dem Wort "Einführung" Zweifel auf. Also wäre es nicht schlecht wenn man die Vorlesung im 2. Semester besucht hat, dies ist aber keine notwendige Vorraussetzung. Allerdings werden in dieser Vorlesung wieder 2-3 Philosophen á la Max Weber sitzen. Da verblasst man leicht, auch wenn man die Vorlesung im 2. Semester besucht hat. Jedenfalls sollte diese Veranstaltung gezielt zur Examensvorbereitung dienen. Und da Herr Rottleuthner im SS 2002 höchstwahrscheinlich ein Forschungssemester einlegt, ist das eine letzte gute Gelegenheit, sein Wissen wieder ein bisschen aufzufrischen. Für Richtigkeit und Vollständigkeit kann nicht garantiert werden. Die Daten geben regelmäßig den Stand vorm Beginn des Semesters wieder. Die Benutzung der Daten geschieht auf eigene Gefahr. |
Studienberatung Sprechzeiten Vorlesungs-Kommentierung Veranstaltungsdaten Infos, Bücher, Skripte Aktivitäten Ersti-Wochenende Jur. Ausbildungsreform Fachbereichsrat Fachschaftsrat Sonstiges WFG I WFG II WFG III WFG IV WFG V WFG VI WFG VII WFG VIII WFG IX WFG X WFG XI |
|||||
|
EMail Impressum Fragen+Meinung Links Übersicht | Zum Seitenanfang |