Auch in diesem Semester sollte der Weg jeden an deutscher Rechtsgeschichte Interessierten Dienstag für Dienstag in die schöne Bibliothek der Boltzmannstraße 1 führen - für Wahlfächler ein wohlvertrauter Ort! Auch alle interessierten Neueinsteiger - übrigens auch in Anfangssemesters möglich - sollten sich nicht vom Vorraum und den dort wachenden freundlichen und (fast immer) die Kaffee- oder Teetasse im Anschlag haltenden studentischen Hilfskräften schrecken lassen. Die fressen keinen (zumindest gibt es keine glaubhaften und bestätigten Berichte) und helfen einem (fast) immer weiter. Aber zum Inhalt der Veranstaltung selbst: Der Schwerpunkt liegt auf der Exegese neuzeitlicher Quellen und ist spannender als man glauben mag. Mir hat die exegetische Übersetzung, Zusammenfassung und Auslegung von Quellen Spaß gemacht (damals noch unter Dr. Fijal). Aber - wie aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen zu erfahren war - werden auch Dorothea Steffen und Kirsten Wüstenberg keine Langeweile aufkommen lassen und engagiert zur Mitarbeit animieren!

Der Fachbereich schärft sein Profil, denn ein absolutes Nischenfach wird hier weiter gelehrt. Ich hoffe, dass das sowohl in den nächsten Zielvereinbarungen Berücksichtigung findet als auch im Leistungsbudget I. Denn hier wird eine Leistung stimuliert, die nur noch an wenigen Universitäten in Deutschland angeboten wird. Jetzt ist es Zeit für den Fachbereich, aggressiv aufzutreten und der Universitätsleitung klar zu machen, dass wir einfach toll sind und ein einzigartiges Profil besitzen. Der Geldregen müsste eigentlich jeden Augenblick anfangen. Wirtschaftsrecht und Internationales Recht können wir schließen, denn das sind nur Modeerscheinungen. Aber die Rechtsgeschichte gibt es schon seit Generationen und vielleicht überlebt sie auch den Zeitgeist. Der Dozent bietet den Wahlfachgruppenstudierenden eine Vorbereitung für das Examen und zwei Klausuren an.

Für Richtigkeit und Vollständigkeit kann nicht garantiert werden. Die Daten geben regelmäßig den Stand vorm Beginn des Semesters wieder. Die Benutzung der Daten geschieht auf eigene Gefahr.