Mein Gott, der Mann wächst sich ja zu einer Plage aus. Jetzt hat er nicht nur unzählige Dr.-Titel (mein Vater hat nur einen geborgten!), jetzt legt er, was seine Wahlfachgruppe anbetrifft, langsam das Ausbreitungsverhalten einer Seuche an den Tag. War da nicht gelegentlich noch der eine oder andere Fremddozent (definiere Fremddozent: laut neuem Duden - endlich wurde Säcker auch in den Duden aufgenommen - ist ein Fremddozent ein solcher, der nicht Franz Jürgen Säcker heißt)? Wie auch immer, jedenfalls dürfen Studenten der WFG V dieses Semester nicht nur Wirtschaftsrecht I und II machen, sondern auch noch zwei Seminare. Fleißig, fleißig! Also, bei Wirtschaftsrecht I jedenfalls habt ihr erst einmal Gelegenheit, des HErren Worte zu dem deutschen und europäischen Kartellrecht zu hören. Und für alle, die es gar nicht mehr erwarten können, richtete der Herr schon mal einige Worte an die Welt. Sie besagten, daß zwei von ihm akzeptierte Prof.eten Emmerich und v.Wallenberg wären. To be continued....

Und nun in die zweite Staffel. In der letzten Folge wurde Ally total irre. Äh, Moment, irgendwie ging es jetzt darum gar nicht, oder? Da zeigt sich mal wieder die Ally-Sucht. Ob der Herr auch Ally guckt? Und würde es die Sendung irgendwie segnen? Nein, Ally hat hiermit ja gar nichts zu tun. Es handelt sich ja vielmehr um einen Horrorfilm. Die sind ja sowieso so modern. Schon haben die Riesenprofessoren die Wahlfachgruppe gestürmt, nach und nach werden die Studenten assimiliert, bis sie nur noch als willenlose Werkzeuge Kartellrecht studieren. Und die Grausamkeit übertrifft diesmal alles. Jetzt foltert der Anführer der Riesenprofessoren auch noch die harmlosen Studenten mit Unlauterkeits- und Markenrecht. Nicht nur das, er legt auch noch besonderes Gewicht auf die Verbindungslinien zum europäischen Wirtschaftsrecht (insbesondere Art. 30 EGV). Womit hat die arme Verbindungslinie das verdient? Erdrückt zu werden von einem Riesenprofessor ist doch wirklich kein schöner Tod. Haben Sie Erbarmen, Herr!

Während in den Pflichtfächern darüber diskutiert wird, ob ein koordinierter Veranstaltungszyklus zur Examensvorbereitung angeboten werden kann, in den meisten Wahlfachgruppen von solch einem Angebot nur geträumt werden kann, herrschen in der WFG 5 in dieser Hinsicht paradiesische Verhältnisse: Nicht nur hält Wiss. Ass. Dr. Lohse eine Wiederholungsveranstaltung ab, nein, diese wird auch noch als einheitlicher Ferienkurs angeboten. Auch wenn uns über den Dozenten so gut wie nichts bekannt ist, klingt das Angebot zu gut, um es nicht wahrzunehmen. Mitteilungen über Eure Erfahrungen mit dem Dozenten nimmt das DEFO am Ende des Semesters gerne entgegen.

Hier mal wieder zur Abwechslung Säcker, wenn auch diesmal zusammen mit einem Herrn Joost aus Hamburg. Diesmal hat er sich etwas ganz Exquisites ausgedacht: Blockseminar auf Sylt. Warum eben nicht das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden? Bezüglich Unterkunft und Kosten oder Anreise liegen uns allerdings leider keine Informationen vor, insofern muß auf den gesonderten Aushang verwiesen werden. Leider wissen wir auch nicht, ob es inzwischen ausgebucht ist. Zu vermuten wäre das ja. Schließlich war die Vorbesprechung bereits am 15.6. Allen Interessenten bleibt wohl nur die Hoffnung.

Die mit den Prof. Dres. Markert, Schmidt, Säcker sowie den Praktikern RA Quack und Frau VRKG a.D. Werner hochkarätig besetzte Seminarleitung bietet den Studierenden der Wahlfachgruppen Wirtschafts- und Europarecht die Möglichkeit zu einem Erfahrungsaustausch zwischen Wissenschaft und Praxis. Allerdings empfiehlt sich das Seminar ob seiner Inhalte weniger für Neueinsteiger in die WFG. Vielmehr werden gründliche Kenntnisse im deutschen und europäischen Kartellrecht vorausgesetzt. Die einzelnen Themen des Seminars stehen auch ganz im Zeichen des Anwendungsbezugs. Im August waren noch Themen frei. Anmeldungen nimmt Dr. Callies unter Tel. 838-55411 entgegen.

Für Richtigkeit und Vollständigkeit kann nicht garantiert werden. Die Daten geben regelmäßig den Stand vorm Beginn des Semesters wieder. Die Benutzung der Daten geschieht auf eigene Gefahr.