Im letzten Semester vielen alle Veranstaltungen von Prof. Rottleuthner aufgrund seiner plötzlichen Erkrankung leider aus. Jetzt bietet sich den Studierenden der Wahlfachgruppe I wieder die Möglichkeit, die Grundzüge der Rechtssoziologie zu hören. Es wird die Geschichte und die neueren Theorien der Rechtssoziologie dargestellt, sowie auf Beispiele aus dem Bereich der empirischen Rechtssoziologie eingegangen. Hier sind insbesondere die Bereiche Effektivitätsforschung und Justizforschung zu nennen. Natürlich gibt es begleitend zu dieser Vorlesung eine dreistündige Übung, in der vier Klausuren angeboten werden. Da könnt Ihr dann auch den Wahlfachschein erwerben. Als begleitende Literatur könnt Ihr gleich das Werk des Dozenten selbst, Rottleuthner "Einführung in die Rechtssoziologie", aus der Lehrbuchsammlung holen.

siehe oben

Allen, die sich im letzten Semester vergeblich auf dieses Seminar gefreut haben- diesmal habt Ihr Glück! Justitia ist ja bekanntlich blind. Man mag dies auslegen als Gerechtigkeit. Andererseits ist es so viel leichter, die Waage zu manipulieren: Sie merkt's ja nicht. Aber ist dies gerecht? Hmmmm... großes Thema, über das der Rottleuthner da ein Seminar abhält. Dies beinhaltet natürlich zunächst viele Theorien, schließlich handelt es sich hier um eines der geeignetsten Themen für Philosophen, um ihren Senf dazuzugeben. Aber auch um "soziale Gerechtigkeit" geht's. Klingt auf jeden Fall interessant, schließlich sollte auch der Jurastudent bis zum Ende des Studiums das Wort mal gehört haben, auch wenn einige die These vertreten, daß dies die Rechtsfindung eher behindern soll. Wer findet, muß schließlich suchen. Und soll man sich wirklich bei der Suche von moralischen Anfechtungen aufhalten lassen? Und gibt es überhaupt noch Plätze? Fragen über Fragen ... Vielleicht kann sie Rottleuthner beantworten.

Wer sich für das Wahlfach Rechtsphilosophie entschieden hat, hat wohl nicht gerade den leichtesten Weg gewählt. Dr. Mahlmann möchte mit dieser Veranstaltung dabei helfen, sich auf die Examensklausuren pragmatisch und ergebnisorientiert, aber ohne Oberflächlichkeit vorzubereiten. Es werden zentrale Themen der Rechtsphilosophie aus Antike, Neuzeit und Moderne wiederholt, und das nötige systematische Wissen vertieft. Die Fähigkeit des überzeugenden philosophischen Argumentierens soll geschult werden. All dies wird mit 5 angebotenen Klausuren erreicht. Also nichts wie hin.

Für Richtigkeit und Vollständigkeit kann nicht garantiert werden. Die Daten geben regelmäßig den Stand vorm Beginn des Semesters wieder. Die Benutzung der Daten geschieht auf eigene Gefahr.