Empfohlen wird die Lehrveranstaltung ab dem 5. Fachsemester. Laut Dozent Dr. Füller geht es in der Vorlesung um zusammengeschraubte Klontiere, künstliche Kleintiere, Patente im Übrigen und Gebrauchsmuster im Allgemeinen. Daneben werden auch Ausführungen zum nationalen und internationalen Designschutz gemacht. Ein vorlesungsbegleitendes Manuskript wird gegen Entgelt zu Beginn des Kurses ausgegeben. Dr. Füller liest in guter Regelmäßigkeit an unserem Fachbereich zum Thema des gewerblichen Rechtsschutzes und des Erfinderrechts. So dürfte es einige geben, die ihn schon gehört haben. Zu denen gehöre ich leider (noch) nicht, so dass ich zur Struktur der Vorlesung nichts sagen kann. Wen das Thema interessiert, dem kann ich die Veranstaltung dennoch empfehlen.

Die Lehrveranstaltung beschäftigt sich mit den Grundzügen des Urheberrechts - sowohl mit dem Urheberpersönlichkeits- als auch mit dem Urhebervertragsrecht. Prof. Raue orientiert seine Vorlesung bewusst an der Praxis, so soll das Urhebergesetz anhand von zahlreichen durch die Gerichte entschiedenen Fällen anschaulich gemacht werden. Empfohlen sind Vorkenntnisse in den ersten Büchern des BGB. Teilnehmende Studierende sollen aktiv an der Gestaltung der Vorlesung mitwirken, durch Fragen, Anregungen zum Lehrstoff etc.. Prof. Dr. Raue besitzt eine exzellente Reputation in Deutschland, auch international zählt er zu den Besten in Bezug auf das Urheberrecht. So zählt er neben vielen Künstlern, Schauspielern und Theatern beispielsweise auch das Orchester der Berliner Philharmoniker und das jüdische Museum zu seinen Klienten. Jedem, der die Zeit erübrigen kann und sich auch für die Thematik interessiert, kann ich diese Veranstaltung nur ans Herz legen.

Die Lehrveranstaltung soll einen Überblick über die ökonomischen Grundlagen des Wettbewerbsrechts geben. Sonst kann ich zur Vorlesung und zum Dozenten nicht sehr viel mehr sagen, da mir keine Informationen vorliegen. Und mit der letztmaligen (bis jetzt einzigen) Kommentierung dieser Veranstaltung aus dem Sommersemester 2002 kann und will ich mich nicht messen.

Auch in diesem Sommersemester bietet Prof. Dr. Dr. Dr. hc. Säcker wieder eine Vorlesung zum Energierecht an, diesmal allerdings als Blockveranstaltung. Behandelt werden das neue Energiewirtschaftsrecht, das deutsche und europäische Energiekartellrecht sowie die neuen europarechtlichen Rahmenregelungen des Energierechts. Die Veranstaltung wendet sich vor allem an Studierende, die bereits Kartellrecht gehört haben. Als Literatur kann Theobald, Energiewirtschaftsrecht empfohlen werden. Also dann: Energie!

Hierzu der Originalkommentar des Dozenten: "Klausurlösung im Kartellrecht. Sonst nichts. Aber das reicht auch schon". Besser kann man es nicht sagen.

Zweck dieser Veranstaltung ist eine Wiederholung und Vertiefung im UWG und Markenrecht. Alles in allem eine tolle Geschichte. Wenn sie nicht als Ferienkurs angeboten worden wäre. Und zwar im März 2003. Und für alle, die das jetzt lesen und denken, dass es doch eine gute Idee gewesen wäre, hinzugehen: §1 der Fachbereichsbenutzerordnung lautet "Du sollst alle Anschläge in den Glaskästen lesen!" In diesem Sinne - to the happy few.

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