Hilfe, ich bin vergeistigt. Ein Mensch ist ein Mensch, aber auf mehreren Ebenen? Vielleicht in mehreren Wahrnehmungen? Aber ... dann wieder doch normal, oder nicht? Normal ist eine Meinung, subjektiv, kantig oder vielleicht doch weberig? Transzendental? Ich weiss nicht, Du etwa? Ich weiss nur, dass ich sehr wenig weiss. Muss ich in dieser Veranstaltung gewesen sein, um sie kommentieren zu können? Ich denke, also kann ich ja auch diesen Text schreiben. Es wird ein Text ausgegeben, zu gegebener Zeit versteht sich. Man sinniert, man zweifelt, man denkt. Man philosophiert. Über das Recht unter anderem. Über Heute, über Gestern, über Morgen. Ich gucke, vorrausichtlich Donnerstag. Wie immer. Wenigstens eine Konstante. Begleitet wird dies, oder kann es werden, durch eine zusätzliche AG. Staatsexamen? Fragen über Fragen.

"Die Veranstaltung soll helfen, sich auf das Wahlfach Rechtsphilosophie im Examen pragmatisch und ergebnisorientiert, aber ohne Oberflächlichkeit vorzubereiten." Hmm, kann man das? Widerspricht das nicht sozusagen dem philosophischen Gedankengut? Ergebnisorientiert? Hört sich eher wie Wirtschaftsrecht oder ähnliches an. Pragmatisch? Ich finde das ewige Labern um etwas menschlich Erdachtes/Erfundenes nicht unbedingt sehr pragmatisch. Kompliziert und verwirrend eher. Aber nun gut, dafür will ja der Herr Mahlmann diese AG bzw. Vertiefungskurs anbieten. Vielleicht schafft er es ja, wäre mal so ein richtiger Fortschritt, einen den man in der WFG I echt gut gebrauchen könnte. Allerdings, so finde ich, konterkariert dies ja eigentlich den Philosophen. Mit einem Ergebnis würde ja die Frage beantwortet sein, somit wäre ja nach einer unbestimmten Zeit nichts mehr vorhanden, worüber man philosophieren könnte. Echt schlimm ... Diese Veranstaltung zieht sich über zwei Semester, mit drei fünfstündigen Klausuren zum "Üben". Wofür denn?!?

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