Gérard
Scotin nach William Hogarth: Marriage à la Mode (Heirat nach der Mode).
Szene 1: The Marriage Contract (Der Heiratskontrakt). 1745, Kupferstich und
Radierung, 4. Zustand, 35,5 x 44,5 cm.
B.
Baron nach William Hogarth: Marriage à la Mode (Heirat nach der Mode).
Szene 2: The Breakfast Scene (Die Frühstücksszene). 1745, Kupferstich
und Radierung, 2. Zustand, 35,6 x 44,4 cm
B.
Baron nach William Hogarth: Marriage à la Mode (Heirat nach der Mode).
Szene 3: The Scene with the Quack (Beim Quacksalber). 1745, Kupferstich und
Radierung, 1. Zustand, 35,6 x 44,6 cm
S.
Ravenet nach William Hogarth: Marriage à la Mode (Heirat nach der Mode).
Szene 4: The Countess's Levée (Das Levée der Gräfin). 1745,
Kupferstich und Radierung, 2. Zustand, 35,5 x 44,9 cm
S.
Ravenet nach William Hogarth: Marriage à la Mode (Heirat nach der Mode).
Szene 5: The Death of the Earl (Der Tod des Grafen). 1745, Kupferstich und Radierung,
3. Zustand, 35,4 x 44,7 cm.
Gérard
Scotin nach William Hogarth: Marriage à la Mode (Heirat nach der Mode).
Szene 6: The Death of the Countess (Der Tod der Gräfin). 1745, Kupferstich
und Radierung, 2. Zustand, 35,3 x 44,5 cm
William
Hogarth: Marriage à la Mode (Heirat nach der Mode). Szene 1-6. 1745,
Kupferstich und Radierung
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Marriage
à la Mode - Heirat nach der Mode
Betrachten wir zur Kontrolle dieser Behauptung
ein weiteres Blatt von Hogarth aus einer anderen Serie: "Marriage
à la Mode" - Heirat nach der Mode. Hogarth publizierte
die Serie im Jahre 1745.
Gezeigt wird die Geschichte einer Mesalliance,
einer nicht standesgemäßen Ehe. In dürren
Worten: Reiche Bürgerstochter wird mit verarmtem, aber
hochgeborenem Adelssohn verheiratet. Moral der Geschicht:
Kaufmannsgut und blaues Blut reimen sich nicht unbedingt,
besonders wenn es allein die Absicht dieser Unternehmung ist,
die Bürgerliche zu adeln und den Adligen durch das bürgerliche
Kapital abzusichern. Die Interessengemeinschaft erweist sich
bei Hogarth als nicht tragfähig, die Partner des Geschäfts
gehen gesonderten Interessen nach. Der Ehemann, selbst ständig
auf Abwegen, überrascht schließlich die Gattin
mit ihrem Liebhaber und wird von diesem in nächtlichem
Duell getötet. Die Frau geht mit Schande beladen ins
bürgerliche Elternhaus zurück und bringt sich um.
Das gemeinsame Kind wird nicht etwa das Geschlecht fortsetzen,
sondern erbt die Geschlechtskrankheit seines honorigen Vaters
und wird die bis auf Wilhelm den Eroberer zurückreichende
Adelslinie abrupt enden lassen. In der Tat, eine wahre Schauergeschichte.
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William
Hogarth: Marriage à la Mode (Heirat nach der Mode). Szene 1-6.
1745, Kupferstich und Radierung. |
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last update 05/03/2002 © Kunsthistorisches Institut der FU Berlin |
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