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Die
Sprache im Bild
Sorgfältiges Betrachten und Kombinieren
wird uns diese Sinnbereiche erschließen. Vieles ist
von dieser Art. Verwandt ist die Funktion der allerorten angebrachten
Schrift. So erfahren wir über die Beschriftung etwa den
Namen des gesegneten Erben: Tom Rakewell heißt er. Ein
vieldeutiger, für Vater und Sohn passender Name. "To
rake well" heißt wörtlich aus dem Englischen
übersetzt "gut zusammenharken, zusammenraffen",
das hat der Alte in der Tat getan. Aber der "Rake"
ist eben auch der liederliche, leichtfertige Wüstling,
und auf diesem Felde glänzt der Sohn. Das Motto des Familienwappens
lautet "beware", drei Schraubzwingen geben das Wappenbild,
wieder ist der Alte damit gut gekennzeichnet: er hat in der
Tat mit aller Macht festgehalten, was er hatte und was der
Junge nun durch die Finger rinnen läßt, ihm fehlt
die Schraubzwingenmentalität. Aber das Englische "beware"
heißt auch "hüte dich!" und das ist dem
Sohn mit auf den Weg gegeben, sicher auch nicht verkehrt.
Allerdings erreicht man hier einen Punkt der Ausdeutung, an
dem das Kombinieren nicht mehr gänzlich zwingend ist.
Wir beginnen zu assoziieren
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