Einführende
Literatur
Trevelyan, G. M.:
Illustrated English Social History. Bd. 3: The Eighteenth
Century. Harmondsworth 1968, dt. Fassung als: Kultur- und
Sittengeschichte Englands. Hamburg 1948
Wenn auch in Teilbereichen inzwischen Korrekturen anzubringen
sind, immer noch das absolute Standardwerk zur englischen
Sozialgeschichte. Verfolgt die Entwicklung in großen
Linien, so daß ein klares Bild der ineinandergreifenden
Sozial- und Kulturbereiche entsteht.
George, M. D.:
London Life in the Eighteenth Century. Harmondsworth 1966.
Es gilt hier dasselbe wie für das Buch von Trevelyan:
immer noch ein absolutes Standardwerk. Im Gegensatz zu Trevelyan
jedoch sehr detailliert, mit einer Fülle von Fakten und
von ungemeiner Quellendichte.
Waterhouse, F. K.:
Painting in Britain, 1530 to 1790. London 1953.
Kenntnisreiche Gesamtdarstellung aus dem Reihenwerk der Pelican
History of Art. Der Autor darf als der Kenner der englischen
Kunst des 18. Jahrhunderts gelten.
Burke, J.:
English Art 1714-1800 (The Oxford History of English Art,
Bd. 9). Oxford 1976.
Kenntnisreiche Gesamtdarstellung aus dem Reihenwerk der Oxford
History of English Art. Burke ist mehr Theoretiker.
Ausst.Kat.
Zwei Jahrhunderte englische Malerei. Haus der Kunst,
München 1979/80
Guter Überblick über die Breite der englischen Malerei.
Stellt neben den berühmten viele hierzulande wenig bekannte
Künstler vor. Bemüht sich nicht so sehr, die Eigenart
der englischen Kunst zu betonen als vielmehr ihre Verflechtung
mit der kontinentalen aufzuzeigen. Dieser Rettungsversuch
der englischen Kunst für die europäische Malkultur
führt gelegentlich zu falschen Gewichtungen.
Weiterführende Literatur
Paulson, R.:
Emblem and Expression. Meaning in English Art of the Eighteenth
Century. London 1975.
Ders.: Popular and Polite Art in the Age of Hogarth and Fielding
(University of Notre-Dame. Ward-Phillips Lectures in English
Language and Literatur, Bd. 10). Notre Dame (Ind.)/London
1979.
Die wichtigsten Anstöße zu einer differenzierten
Interpretation der englischen Kunst stammen zweifellos von
dem Literaturwissenschaftler Ronald Paulson. Seinen Ansätzen
fühlen wir uns am ehesten verpflichtet. Ausgangspunkt
eigentlich aller wichtigen Bücher Paulsons ist die Zentralfigur
der englischen Kunst: William Hogarth. In der Tat ist nur
von hier aus die sich im englischen 18. Jahrhundert vollziehende
radikale Neubestimmung der Kunst zu verstehen.
Dobai, J.:
Die Kunstliteratur des Klassizismus und der Romantik in England.
3 Bde. Bern 1974-1977.
Ein schier unfaßbares Kompendium zur englischen Kunststheorie.
Solange der Registerband fehlt, nicht ganz einfach zu bedienen.
Alles was überhaupt an Kunsttheorie und Ästhetik
im englischen 18. Jahrhundert entstanden ist, ist hier referiert
und mit vollständiger Bibliographie versehen - ein Steinbruch,
der einen allerdings nicht der eigenen Lektüre enthebt.
Waterhouse, E. K.:
Three Decades of British Art, 1740 to 1770. Philadelphia 1965.
Kurze, sehr lesenswerte Darstellung von Hauptströmungen
der englischen Kunst zwischen 1740-1770. Souveräne Skizze
aus der Fülle breitesten Wissens. Dringt allerdings zu
eigentlich interpretatorischen Fragen nicht vor.
Spezielle Literatur
Hogarth:
Cowley, R.L.S.: Hogarth's Marriage à la Mode. New York 1983 Edwards, R.: Early Conversation Pictures.
London 1954.
Praz, M.: Conversation Pieces. London 1971.
Sitwell, S.: Conversation Pieces. London 1969.
Wright of Derby:
Nicolson, B.: Joseph Wright of
Derby. 2 Bde. London 1968.
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