Logo FU Berlin
Logo FU-Nachrichten
 
TitelAktuellSeite DreiInnenansichtenWissenschaftDahlem DigitalLeuteStudierendeDie Letzte
FU-Nachrichten HomeVolltextsucheLeserbrief schreiben...ImpressumPressestelle der FU

   

[Nachrufe]

Foto: BGBM

Im Alter von 75 Jahren starb am 2.7.2000 Prof. Dr. Eva Potztal, Direktorin am Botanischen Garten und Botanischen Museum Berlin-Dahlem. Eva Potztal war dort von 1954 bis 1989 tätig. Seit 1972 war sie als Abteilungsleiterin für die öffentliche Schausammlung verantwortlich. In dieser Funktion engagierte sie sich sehr für den Wiederaufbau und die Neugestaltung des Botanischen Museums.

FU-N


Foto: Abt. Experimentelle Zahnheilkunde

Am 27.5.2000 verstarb Prof. Dr. Dr. h.c. Karl Eichner, ehemaliger Leiter der Abteilung Zahnärztliche Prothetik an der FU, im Alter von 74 Jahren.

Nach dem Studium an der Humboldt-Universität und der FU habilitierte er sich 1961, war Gastprofessor in Chicago, kehrte als apl. Professor an die FU zurück und wurde 1970 auf den Lehrstuhl für Zahnärztliche Prothetik berufen, den er bis zur Emeritierung 1991 innehatte. Er war mehrfach Dekan des damaligen Fachbereiches Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde. Im Jahre 1990 erhielt er von der Universität Jena den Dr. honoris causa für seine besonderen Verdienste um die Zusammenarbeit beider Universitäten auf dem Gebiet der metallurgischen Forschung während der Zeit der DDR. Seit 1991 war er Träger des Bundesverdienstkreuzes.

Ralf Johannes Radlanski


Foto: FB Geowissenschaften

Dr. Wilhelm Wöhlke, von 1962 bis 1990 Professor für Geographie unter besonderer Berücksichtigung Osteuropas und Leiter der Abteilung Landeskunde des Osteuropa-Instituts, ist am 7.7.2000 im Alter von 75 Jahren verstorben.

Wilhelm Wöhlke pflegte und förderte vor allem die Unterweisung der Studierenden "im Gelände" sowie die gleichgewichtige Ausbildung in Physio- und Anthropogeographie. Sein unermüdliches Engagement für den Ost-West-Dialog ermöglichte vielen osteuropäischen Kollegen zu Zeiten des Kalten Krieges den Kontakt zur westlichen Seite. Von großer Bedeutung bleiben seine speziellen Arbeiten zu Polen und Ostmitteleuropa, v.a. diejenigen, die den Naturraum als Randbedingung der Wirtschaft zeichnen; dann methodische Überlegungen, denn sie finden sich auch in der neuesten Einführungsliteratur des Faches. Wichtig, wenn auch schwer zu präzisieren, ist sein Beitrag zum ausgezeichneten Ruf des Osteuropa-Institutes im Westen und im – sowohl früheren als auch heutigen – Osten.

Frank Werner

 
 
Nach oben...