Nun seid Ihr also in den hohen und hehren Kreis der Jurastudenten aufgenommen. Neben einem "stud. iur." auf der Visitenkarte und Meinungen, die, je länger das Studium dauert, typischerweise immer mehr nach rechts verschoben werden, bringt Euch das zunächst zwei Anmeldungen: Zur Zivilrechts-AG und zu einem Tutorium. Und wenn Ihr das hinter Euch gebracht habt, habt Ihr dann vielleicht Muße Euch umzuschauen: den Laufsteg, auch Wandelhalle genannt, die Schlafstube alias Bibliothek (meist sind die Schlafenden wohl Examenskandidaten), die Giftküche, auch Cafeteria genannt und schließlich die Raucherecken. Studienmäßig erwarten Euch drei Grundkurse sowie mit den Grundzügen der Rechts- und Verfassungsgeschichte ein Grundlagenfach. Hier könnt Ihr Scheine erschlagen, indem Ihr sogenannte Abschlussklausuren schreibt. Mit Professor Geppert habt Ihr auf jeden Fall Glück gehabt und auch Pestalozza ist in Ordnung. Auf Frau Bittner sind wir selbst gespannt, ist es doch eine Weile her, seit eine Frau einen Grundkurs an unserer Universität gelesen hat an dieser Universität. Und mit Herrn Professor Ebel solltet Ihr vielleicht einfach eigene Erfahrungen machen, auch wenn er keinen allzu guten Ruf als Dozent hat. Eine Probestunde hat sicher noch niemandem geschadet (auch wenn es erfahrungsgemäß für viele dabei bleibt). Zumindest eines könnt Ihr von ihm lernen, was sowieso jeder gute Jurist können sollte: Sich nicht einschüchtern oder entmutigen lassen.

• Zivilrecht
• Strafrecht
• Öffentliches Recht
• Sonstiges

Für Richtigkeit und Vollständigkeit kann nicht garantiert werden. Die Daten geben regelmäßig den Stand vorm Beginn des Semesters wieder. Die Benutzung der Daten geschieht auf eigene Gefahr.