[Freie Universität Berlin] [FU-Nachrichten - Zeitung der Freien Universität Berlin]
 
  
Titel[Ausgabe 1-3/2004]ktuellWissenschaftJubiläum[Ausgabe 1-3/2004]tudentenCommunityVermischtes
FU Nachrichten HomeFU-Nachrichten ArchivFU Nachrichten SucheLeserbrief an die RedaktionImpressumHomepage der FU Pressestelle
Vorheriger Artikel...
Nächster Artikel


[Forschung im Botanischen Garten]

[Foto]

Pflanzen sind eine Augenweide, insbesondere wenn sie blühen. Was so formenreich wächst und gedeiht, bereitet Wissenschaftlern jedoch viel Arbeit. Noch sind längst nicht alle Lebewesen der Erde entdeckt und beschrieben, seien es Einzeller, Pflanzen oder Tiere. Schwerpunkt der Forschung im Garten ist die Biodiversität, die Vielfalt der Arten auf der Welt.

Neben der Kultur seltener, vom Aussterben bedrohter und teilweise in der Natur schon ausgestorbener Arten, beteiligen sich das Botanische Museum und der Garten am europäischen Informationssystem „BioCASE“. Ziel dieser Kooperation von 35 Instituten in 30 europäischen Ländern ist es, die biologischen Sammlungen Europas datentechnisch zu erfassen und für Wissenschaftler verfügbar zu machen. Das Botanische Museum ist zudem gemeinsam mit dem Naturkundemuseum an der Invalidenstraße am Projekt „Synthesys“ beteiligt. Dahinter verbirgt sich das weltweit größte Netzwerk naturkundlicher Institutionen. Auch hier steht die Erfassung der Sammlungen an vorderer Stelle.

Enorme Sammlungen, Laborkapazitäten und Forschungsexpertise vereinen sich zu einer gigantischen Informationsquelle über die belebte Welt. 337 Millionen Einzelobjekte soll die elektronische Datensammlung einmal umfassen. „Synthesys“ ermöglicht den Zugang zu diesen immensen Schätzen und gestattet eine Übersicht über die Sammlungen, die Mitarbeiter und ihr Wissen. „Jetzt kommt sehr viel Arbeit auf uns zu, aber auch viele neue Kontakte zu Kollegen aus der Wissenschaft“, sagt der leitende Direktor, Professor Werner Greuter.

Anke Assig

Foto: BGBM

 Zum Anfang des Artikels...