In der Staatsbibliothek am Potsdamer Platz ist noch bis zum 13. Dezember 2003 eine Ausstellung über Lise Meitner zu sehen. Die österreichische Physikerin und der deutsche Chemiker Otto Hahn hatten 1938 im Kaiser-Wilhelm-Institut für Chemie in Dahlem die Spaltung von Atomkernen entdeckt. Hahn erhielt dafür später den Nobelpreis, Meitner ging leer aus. Anlässlich des 125. Geburtstages der herausragenden Forscherin am 17. November stellte das Hahn-Meitner-Institut bekannte und unbekannte Exponate zusammen. Aus Cambridge, Wien, Stockholm Kopenhagen, Mainz und anderen Berliner Forschungsinstituten kamen die Stücke zusammen. Ein übersichtlich gestalteter Katalog rundet die Ausstellung ab. Otto-Braun-Saal der Staatsbibliothek zu Berlin, Preußischer Kulturbesitz, Potsdamer Straße 33, 10785 Berlin, Eintritt: zwei Euro, ermäßigt ein Euro, sonnabends frei, Öffnungszeiten: täglich von 10 Uhr bis 20 Uhr, sonnabends von 10 Uhr bis 17 Uhr.

HS

Foto: Katalog