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Informationsdienst Wissenschaft

Während noch vor nicht allzu langer Zeit Pressemitteilungen von Universitäten und anderen Forschungseinrichtungen lediglich einen kleinen Kreis von Multiplikatoren – nämlich Wissenschaftsjournalistinn/en – erreichten, bietet das World Wide Web heute die Möglichkeit, alle an Wissenschaft interessierte Menschen auch direkt zu informieren. Informationsdienst Wissenschaft (idw) heißt das Portal zum Wissen, das Pressemitteilungen im Internet kostenlos verbreitet und via Mailinglist je nach gewähltem Interessensgebiet verschickt. Der im Januar 1995 gegründete idw ist eine Initiative der Pressestellen der Universität Bayreuth, der Ruhr-Universität Bochum und der Technischen Universität Clausthal, wobei das Rechenzentrum der TU Clausthal das Gemeinschaftsprojekt in technischer Hinsicht realisiert. Durch dieses Projekt soll der Kontakt zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit verbessert werden. Der idw stellt deshalb all das, was For-schungseinrichtungen deutschsprachiger Länder für berichtenswert halten, ins Netz. Bedient wird der online-Dienst von derzeit 435 Hochschulen, Forschungseinrichtungen und -verbünden sowie Fachgesellschaften und Stiftun-gen. Der Informationsdienst wird derzeit von ca.15.000 Abonnenten, davon ca. 4.000 Journalistinn/en, genutzt. Darüber hinaus besuchen zwischen 290.000 und 450.000 Wissbegierige monatlich die Homepage, um sich den Nachrichtenticker anzuschauen oder im Archiv zu recherchieren. Dort sind mehr als 31.000 Pressemitteilungen als Volltext verfügbar. Auch ein Adressbuch mit den Anschriften aller beteiligten Einrichtungen, ein Wissenschaftskalender und ein Expertenmakler – dieser allerdings exklusiv für Journalisten und andere Mitglieder – ist vorhanden.

Der idw wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft gefördert. Seit geraumer Zeit kooperiert der idw mit AlphaGalileo, einer europäischen Internet-Plattform für Wissenschaft, Technik und Medizin. Sie wird von Hochschulen und Forschungseinrichtungen genutzt, um aktuell und verständlich über herausragende Ergebnisse, Methoden und Trends von Wissenschaft und Forschung innerhalb Europas zu informieren. Die Koordination liegt in den Händen der „British Association for the Advancement of Science“. AlphaGalileo wird von der Europäischen Kommission gefördert; daran sind Institutionen aus Finnland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien,Portugal und Deutschland beteiligt.

www.idw-online.de

Ilka Seer

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