Karriere in Europa machen
Die Universiteit Maastricht (UM) richtet vom 10.-12. Mai die Veranstaltung Maastricht Fusion 2001 aus. Hier können sich 350 Studierende und ungefähr dreißig europäische Unternehmen gegenseitig umwerben und in Workshops austauschen. 150 Plätze stehen dabei Bewerbern europäischer Hochschulen offen, sofern sie, wie ihre 200 Maastrichter Konkurrenten, Jura, BWL oder VWL studieren. Die Palette anwesender Unternehmen reicht von der Allianz über Nestlé und KPMG bis zu Lycos Europe. Wer interessiert ist, informiert sich zuerst unter www.maastricht-fusion.com und schickt dann gleich von dort seine Online-Bewerbung ab.
Go for High Tech
In Deutschland fehlen die Ingenieure zumindest zur Zeit. Deshalb soll am 28. April auf der diesjährigen Hannover Messe ein Nachwuchstag unter dem Zukunft verheißenden Namen Go for High Tech stattfinden. Neben Schülerinnen und Schülern soll auch den Studierenden die technische Ausbildung schmackhaft gemacht werden. Unternehmen aus allen Regionen sind dazu aufgerufen, dem interessierten Zielpublikum eine kostenlose Anreise zu ermöglichen. Der Eintritt ist für diese Gruppen ebenfalls gratis. Welche Firmen sich in Berlin beteiligen, kann man unter www.hannovermesse.de/1_2_3 erfahren.
Gemeinsam Philosophieren
Nirgendwo in Deutschland ist es so einfach für Studierende, über den Tellerrand der eigenen Universität zu gucken wie in Berlin. Allein innerhalb der Stadt stehen für das Studium mancher Fächer drei Unis mit ihren Angeboten bereit. Doch wer bisher diese Vielfalt nutzen wollte, musste ein gehöriges Maß an Organisationstalent beweisen: Drei Vorlesungsverzeichnisse galt es zu beschaffen und zu wälzen. Ausgerechnet die Philosophen haben jetzt diesem unpraktischen Zustand abgeholfen: Zum ersten Mal gibt es für das Sommersemester ein gemeinsames kommentiertes Vorlesungsverzeichnis von FU, HU und TU. Sinnvollerweise ist die Unterteilung nach Universitäten nur innerhalb der Studienabschnitte beibehalten worden: Das heißt, dass beispielsweise alle Proseminare in einem Abschnitt vereinigt sind. Nachahmenswert an dieser bisher einmaligen Broschüre ist auch die Wochenübersicht, in der alle Seminare nach Wochentagen geordnet sind. Für nur drei Mark gibt es diese Papier gewordene Innovation im Institut für Philosophie an der Habelschwerdter Allee oder den Instituten an der TU und HU zu kaufen.
Mehr Studienplätze für Ausländer
Wer hätte es gedacht: Die Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen (ZVS), die die Bewerber für bundesweit beliebte Studienfächer wie Medizin und Pharmazie auf die knappen Studienplätze verteilt, hat eine Mindestquote von Plätzen, die für Ausländer aus nicht EU-Staaten reserviert sind. Ausländer, die ihr Abitur in Deutschland erworben haben oder sogenannte EU-Ausländer, waren schon bisher Deutschen bei der Studienplatzvergabe durch die ZVS gleichgestellt. Für Studienanwärter aus anderen Staaten und ohne deutsche Hochschulzugangsberechtigung gab es jedoch eine Quote von fünf Prozent. Diese wurde jetzt auf acht Prozent erhöht. Damit soll die Wettbewerbsfähigkeit des Hochschulstandorts Deutschland gestärkt werden.
Veranstaltungen für behinderte und chronisch kranke Studierende
Auch im Sommersemester gibt es eine Vielzahl von Seminaren, Veranstaltungen und Gruppen für Studierende mit Behinderungen oder chronischen Krankheiten. Dazu gehören z.B. Informationsveranstaltungen wie die des Deutschen Studentenwerks zu Themen wie Studienfinanzierung, Nachteilsausgleich bei Prüfungen, Organisation von Wohnen und Pflege und Mobilitätssicherung, um nur einige zu nennen. Wer einen Überblick über alle Initiativen und Veranstaltungen samt Terminen haben will, schaue sich das umfangreiche Angebot unter http://www.fu-berlin.de/service/behinderung an.
Förderpreis für wissenschaftlichen Tierschutz
Die Erna-Graff-Stiftung für Tierschutz schreibt auch 2001 wieder ihren mit 5000 DM dotierten Förderpreis aus. Studierende, die sich in einer wissenschaftlichen Abschlussarbeit mit der Entwicklung und Verbesserung des Tierschutzgesetzes, mit Alternativen zu Tierversuchen oder der Förderung des Gedanken einer maßvollen Nutzung von Haustieren beschäftigen, sind eingeladen bis zum 31.10.2001 ihre formlosen Anträge in zweifacher Ausfertigung an die Stiftung zu richten. Die Adresse lautet: Erna-Graff-Stiftung für Tierschutz, Sieglindestrasse 4, 12159 Berlin.
Viel Geld für Engagement gegen Rechts
Die Otto Brenner Stiftung aus Berlin vergibt vier hochdotierte Preise an junge Menschen, die sich standhaft, mutig und vorbildhaft mit dem Rechtsextremismus in Deutschland auseinandersetzen. Einzelpersonen wie Gruppen und Institutionen können sich um die mit bis zu 20.000 DM dotierten Preise bis 30. Juni bewerben. Die Vorschläge sollten gut begründet sein und, laut der Stiftung, eine ausführliche Beschreibung des möglichen Preisträgers beinhalten. Die Bewerbungsadresse lautet: Otto Brenner Stiftung, Alte Jakobstraße 149, 10969. Die Netz-Adresse lautet: www.otto-brenner-stiftung.de
studieninFU.Tage 2001
Am 15. und 16. Mai finden wieder studienFU.Tage statt, auf der sich Schüler und andere Interessierte über ein Studium an der FU informieren können. Es gibt nicht nur Vorträge und Diskussionen zu den einzelnen Studienfächer, sondern auch das Angebot zum Schnupperstudium vor Ort und die Möglichkeit, sich am InFU-Markt über Themen rund ums Studieren (BAFöG, Auslandsstudium etc.) zu informieren. Ein vorläufiges Programm der geplanten Veranstaltungen findet sich im Netz unter: www.fu-berlin.de/studienberatung/studieni.html
Zusatzqualifikation Frühbeginnender Englischunterricht
Schulsenator Böger plant in Berlin die obligatorische Einführung des sogenannten Frühbeginnenden Englischunterrichts. Ab dem Schuljahr 2002/2003 soll demnach an allen Berliner Grundschulen ab der dritten Klasse Englisch unterrichtet werden. Hierfür sind jedoch zum jetzigen Zeitpunkt keine qualifizierten Lehrkräfte in Berlin vorhanden.
Um diesen Missstand zu beheben, unterbreitete nun der Fachbereichsrat des Fachbereichs Philosophie und Geisteswissenschaften den Vorschlag, die Lehramtszusatzqualifikation Frühbeginnender Englischunterricht im Rahmen des regulären Lehramtsstudiums Englisch einzuführen.
Schon seit 1998 wird in Berlin von der dritten Klasse an fakultativ Englischunterricht angeboten. Im Schuljahr 1999/2000 beteiligten sich bereits fast drei Viertel der Berliner Grundschulen daran. Bisher wurde dieser Unterricht von Lehrern der fünften und sechsten Klassen erteilt, die allerdings nur zur Hälfte einschlägig ausgebildete Fachlehrer waren. Ein Grund mehr, das Englisch-Studium um das Lehrangebot Frühbeginnender Englischunterricht zu erweitern.
Praktikant Praktikantin gesucht
Das Referat Weiterbildung der Freien Universität Berlin sucht für die Zeit von Mai bis Juli 2001 (ev. auch später) Praktikanten oder Praktikantinnen, die den Auf- und Ausbau eines Bildungs- und Kulturprogramms für Gasthörer und Gasthörerinnen (GasthörerCard) begleiten. Gewünschte Kompetenzen: Kommunikationsfähigkeit, Eigeninitiative, Interesse für Weiterbildung (lebenslanges Lernen) und Öffentlichkeitsarbeit, Sicherheit im Umgang mit dem PC (Word, Serienbriefe, ev. DTP).
Schriftliche Bewerbungen:
Referat Weiterbildung der FU, Stichwort Praktikum, Otto-von-Simson-Str. 13-15, 14195 Berlin. Informationen unter 838 514 70
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