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Kommentar zum Kommentar (Wintersemester 03 / 04)

In diesem Jahr gibt es einige Veränderungen.

Veränderungen? Was ist bloß los, das passt doch gar nicht zu uns Juristen! Schließlich sind wir die Konservativen, die Bewahrer, die Anti-Revolutionäre, diejenigen, denen man die mittlerweile denkmalgeschützten Stühle abmontieren muss, um uns am Lernen zu hindern (beim nächsten Mal verklagen wir die bösen OSIaner einfach!), diejenigen, die am Ende des Studiums alle drohen, konventionelle Spießer mit konservativeren Ansichten als unsere Eltern zu werden, diejenigen, die eben am Ende Politiker werden. Und doch hat in diesem Semester auch uns die große Umwälzung erwischt. Und wir haben sie nicht einmal bei Amazon.de bestellt.

Zum einen wären da vier neue ProfessorInnen. Ja, das ist kein Schreibfehler, wir haben jetzt offiziell wieder Professorinnen: Frau Dr. Cosima Möller und Frau Dr. Beate Rudolf. Die Frauen entern plötzlich den Fachbereich. Und auch noch gleich zwei. Da stellt sich doch die Frage, ob es sich wirklich um Frauen handelt und vielleicht nicht doch um Männer, die auf der Flucht vor der Mafia mit einem Saxophon und einer Bassgeige unter dem Arm sich in die Reihen unserer Professoren geflüchtet haben mit der Absicht, die Mafia notfalls in den berühmten Lecheler-Ebel-Hinterhalt zu locken und dort in der Vorlesung einzuschläfern. Hierfür kann es nur eine Antwort geben: Ein Beweis hierfür konnte nicht angetreten werden, im Gegenteil. Die uns vorliegenden Bilder zeugen deutlich davon, dass es sich ohne Zweifel um echte Frauen handelt. Ein Gedanke, der uns zunächst schockiert. Sollte unser Fachbereich etwa doch im laufenden Jahrtausend angekommen sein?

Auch ein zweiter Vorfall macht uns hier stutzig. Es ist eine Ausbildungsreform nicht nur im Gange, sondern sie hat tatsächlich unter rücksichtsloser Nutzung der Zeit unseren Fachbereich erreicht. Plötzlich sollen die Universitäten die Wahlfachprüfung im ersten Staatsexamen abnehmen. Eine Entscheidung, die zumindest in Anbetracht des Auseinanderklaffens von Angebot und Nachfrage mancher Wahlfächer nicht vollkommen absurd erscheint. Ob sich hierdurch neue Nachteile ergeben, kann jedoch nur die Zukunft erweisen. Und am Ende könnten wir Juristen feststellen, dass auch uns die Zukunft erreicht hat. Eine welteinstürzende Einsicht, ob hierdurch das Universum erschüttert wird, ob die natürliche Ordnung der Dinge ins Wanken gerät? Vielleicht erwacht am Ende auch Saruman plötzlich wieder, es stellt sich heraus, dass er genau wie Bobby Ewing nur im Traum von Pam gestorben ist. Und warum sollte Pamela Ewing von Saruman träumen? Ist am Ende doch wieder die SPD daran Schuld, wenn Hobbingen doch noch in die Hände des Bösen fällt? Nein, natürlich nicht, Schuld an allem sind selbstverständlich Rudis Mannen.





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