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[Meldungen]

Generationswechsel voll im Gange

Auch 2003 zeigten die Berufungen, dass der Generationswechsel an der Freien Universität voll im Gange ist. Im vergangenen Jahr wurden 30 neue C3- oder C4-Professoren an die Universität berufen. Zwischen 1999 und 2002 waren es jährlich im Durchschnitt nur 25 gewesen. Die bereits vorliegenden Rufannahmen für das erste Drittel des Jahres 2004 lassen erwarten, dass sich dieser positive Trend fortsetzt. Bis Ende April folgten weitere neun Professorinnen und Professoren einem Ruf an die FU. Weiterhin wurden 2003 insgesamt 17 Juniorprofessuren be-setzt. Im ersten Drittel 2004 kamen sechs hinzu. Bei den C3/C4-Berufungen entfielen 27 Prozent, bei den Juniorprofessuren 29 Prozent auf Frauen. Der Anteil von Berufungen aus dem Ausland lag bei den C3/C4-Berufenen bei zehn Prozent, bei den Juniorprofessuren bei zwölf Prozent. Lag das Durchschnittsalter der C4-Berufenen im Jahr 1987 noch bei etwa 46 und 1990 sogar bei über 47 Jahren, ist seitdem eine kontinuierliche Verjüngung zu ver-zeichnen. Die Neuberufenen (C4) des Jahres 2003 waren im Schnitt etwas über 42 Jahre alt. Die C3-Berufenen waren im vergangenen Jahr im Durchschnitt etwas über 41 Jahre alt. Das Durchschnittsalter der Juniorprofessoren zur Zeit ihrer Berufung liegt bei knapp 35 Jahren.

Sylvia Thie

Menschenrechte – eine westliche Idee?

Sind Menschenrechte eine rein westliche Idee? Gibt es Kulturen oder Religionen, die mit den modernen Menschenrechten nicht vereinbar sind? Eine Veranstaltungsreihe der Hochschulgruppe von amnesty international (ai) und des Otto-Suhr-Instituts für Politikwissenschaft (OSI) geht diesen Fragen nach. Die Ringvorlesung findet jeden Mittwoch von 18 bis 20 Uhr in Raum 340 des JFK-Instituts statt. Experten aus verschiedenen Fachbereichen der FU, der Humboldt-Universität und aus dem Deutschen Institut für Menschenrechte sprechen über Themen wie „Islam im Nahen Osten“, „Hinduismus in Indien“ oder „China und Konfuzianismus“. Die ai-Hochschulgruppe hat sich 1993 am OSI gegründet und besteht aus 15 bis 20 Studierenden verschiedener Fachbereiche. Sie haben die Veranstaltungsreihe zusammen mit Prof. Dr. Thomas Risse von der Arbeitsstelle Transatlantische Außen- und Sicherheitspolitik am OSI geplant und organisiert.

Weitere Informationen finden sich unter www.amnesty-fu-berlin.de.

OT

Graduiertenkolleg zum Altern und Pflege

Die Robert-Bosch-Stiftung in Stuttgart hat am Zentrum für Human- und Gesundheitswesen der Charité ein Graduiertenkolleg zu „Multimorbidität im Alter und ausgewählte Pflegeprobleme“ eingerichtet. Bis zu 20 Nachwuchsforscher können dort in den kommenden fünf Jahren ihre Dissertationen vorbereiten und schreiben. Dafür stellt die Stiftung 750.000 Euro bereit. Das Geld fließt in Stipendien und ein anspruchsvolles Studienprogramm. Partner in dem Kolleg sind die FU, die TU, die Humboldt-Universität und weitere Hochschulen der Region.

HS

Weltraummedizin mit Stiftungsprofessur

Die Charité – Universitätsmedizin Berlin am Campus Benjamin Franklin in Steglitz hat eine Stiftungsprofessur zur Weltraummedizin eingeworben. Die nach Nathan Zuntz benannte Professur wurde mit Prof. Dr. Hanns-Christian Gunga besetzt. Die Berufung erfolgte mit finanzieller Unterstützung von EADS, IFLB, Schering und der Firma Kayser-Threde. Das vorrangige Ziel ist es, die anatomischen, physiologischen und psychologischen Anpassung des Menschen an die Schwerelosigkeit zu erforschen. Professor Gunga ist zugleich der Sprecher des Zentrums für Weltraummedizin in Berlin (ZWMB), dem verschiedene Institute und Labore angehören.

HS

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