[Freie Universität Berlin] [FU-Nachrichten - Zeitung der Freien Universität Berlin]
 
  
TitelAktuellInnenansichtenLeuteWissenschaftDie Letzte
FU Nachrichten HomeFU-Nachrichten ArchivFU Nachrichten SucheLeserbrief an die RedaktionImpressumHomepage der FU Pressestelle
Vorheriger Artikel...
Nächster Artikel...

Humboldt-Stipendiat verstärkt FU-Chemie

Das Institut für Chemie/Organische Chemie hat Zuwachs durch eine materialwissenschaftlich orientierte Nachwuchsgruppe bekommen. Dr. Stefan Hecht von der University of California at Berkeley wird sich mit einem Stipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung („Sofja Kovalevskaja-Preis“) sein eigenes Arbeitsgebiet erschließen. Mentor und Forschungspartner des erst 27-jährigen Chemikers wird Prof. Dieter Schlüter sein. Durch die enge Zusammenarbeit beider Forschergruppen wird die Polymerchemie und damit der Schwerpunkt „Materials Sciences“ an der FU weiter ausgebaut.

Dr. Stefan Hecht

Stefan Hecht wird chemische Prozesse auf der Ebene einzelner Moleküle erforschen. Die gezielte Synthese nanometergroßer Einzelmoleküle (Polymere oder Makrozyklen) sowie deren exakte räumliche Anordnung und Fixierung auf Oberflächen mit modernsten physikalischen Methoden stehen dabei im Vordergrund. Geplant ist auch die chemische Synthese direkt auf der Oberfläche sowie die Entwicklung von Techniken, um einzelne Moleküle ähnlich wie Legosteine miteinander zu verknüpfen. Stefan Hecht studierte Chemie an der Berliner Humboldt-Universität und wechselte zum Diplom an die University of California at Berkeley. Dort promovierte er anschließend bei Prof. Jean M. J. Fréchet über die Synthese und Charakterisierung funktionaler Polymere. Der „Sofja Kovalevskaja-Preis“ der Alexander von Humboldt-Stiftung wurde vom Bundesforschungsministerium im Rahmen des Zukunftsinvestitionsgramms (ZIP) aus UMTS-Mitteln gestiftet. Die Auszeichnung soll jungen auländischen oder im Ausland arbeitenden Wissenschaftlern ermöglichen, hochrangige, innovative Forschung in Deutschland durchzuführen und damit die Internationalisierung des Forschungsstandorts Deutschland zu stärken.

Catarina Pietschmann

 Zum Anfang des Artikels...