Zu Beginn des Sommersemesters 2001 lädt der Präsident der Freien Universität Berlin zum siebten Mal die neuimmatrikulierten Studierenden zur Immatrikulationsfeier in den Henry-Ford-Bau. Freuen darf man sich auch auf den Festvortrag des hochrangigen Gastredners Hans-Olaf Henkel, dem langjährigen Präsidenten und derzeitigen Vizepräsidenten des Bundesverbandes Deutscher Industrie e.V. Hans-Olaf Henkel wird zum Thema „Freiheit oder Gleichheit“ sprechen. Der streitbare Ökonom, der inzwischen auch Präsident der Leibniz-Gesellschaft ist, hat sich auch zu hochschulpolitischen Fragen immer wieder geäußert. 1997 startete er gemeinsam mit dem Stifterverband der Deutschen Wissenschaft eine Hochschulinitiative, wobei sechs Hochschulen unterstützt wurden, die drei Jahre lang ein betriebswirtschaftliches Management erprobten. Wiederholt kritisierte Henkel die schulische Ausbildung in Deutschland und setzte sich für mehr Wettbewerb unter den Hochschulen ein. Henkel gilt als Befürworter von Studiengebühren und für das Auswahlrecht der Hochschulen, sich ihre Studierenden selbst wählen zu können. Henkel ist der siebte Gastredner der inzwischen populären Reihe. Bisher sprachen unter anderem Michel Friedmann, Robert Gernhardt und Victor von Bülow alias „Loriot“.

Die Feier findet am Mittwoch, dem 18. April um 10.00 Uhr s.t. im Auditorium Maximum im Henry-Ford-Bau, Garystr. 35, statt. In der Zeit von 9.00 bis 14.00 Uhr wird parallel eine Informationsmesse für die neuen Studierenden im Foyer des Henry-Ford-Baus veranstaltet. Dort werden sich verschiedene Einrichtungen, Organisationen und Beratungsstellen den Neuimmatrikulierten vorstellen. Der Tag der Immatrikulationsfeier ist gleichzeitig dies academicus, an dem bis 13 Uhr keine Lehrveranstaltungen stattfinden, um allen die Gelegenheit zu geben, an der Feier teilzunehmen.