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[Neue Masterstudiengänge]

Die Zukunft Berlins als internationaler Studienstandort war das Thema des „Berlin International Study Day“. Veranstalter war das Netzwerk „Berlin International Studies (BISS)“. Dieses Netzwerk wurde im vergangenen Jahr zugunsten der schon seit 1995 an verschiedenen Hochschulen Berlins bestehenden englischsprachigen Studiengänge geknüpft. Netzwerker sind die Humboldt Universität, die Freie und Technische Universität, die Fachhochschule für Wirtschaft und die Alice-Salomon-Fachhochschule für Sozialarbeit und Sozialpädagogik. Sie wollen den „International Study Day“ fest etablieren und in jedem Jahr einmal ausrichten, um den Kontakt zwischen Wissenschaft, Politik, Wirtschaft, Medien und Studierenden zu verbessern.

Die erste Eröffnungsrede hielt der Senator für Wissenschaft, Forschung und Kultur, Dr. Christoph Stölzl. Er lobte die Universitäten, die in den letzten Jahren verstärkt Bachelor- und Masterstudiengänge eingerichtet und damit hervorragend auf die deutlich gestiegene Internationalisierung von Studium, Lehre und Forschung in Berlin reagiert haben. Dadurch werde Berlin besonders für ausländische Studierende immer attraktiver. „Mein Ziel ist es, den Aufenthalt ausländischer Studenten und Gäste zu erleichtern und die ausländerfreundliche Praxis der Verwaltungsbehörden weiter zu verbessern.“ Die internationale Vergleichbarkeit von Studiengängen und Abschlüssen möchte Stölzl zum Kern der Studienreform machen. Für den weiteren Ausbau der internationalen Studiengänge sicherte er seine volle Unterstützung zu.

Der Vorstellung der im Netzwerk integrierten Studiengänge, wie beispielsweise „International Agricultural Sciences“ und „Economics and Management Sciences“ an der Humboldt- Universität, „Tropical Veterinary Epidemiology“ und „Bilingual Graduate Programme in Chemistry“ an der Freien Universität folgte eine Podiumsdiskussion mit Vertretern aus Wissenschaft und Wirtschaft. In dieser Diskussionsrunde forderte die Vertreterin der Arbeitgeberseite, Katharina Heuer von der Debis Personalabteilung, eine Verbesserung der rechtlichen Grundlagen zur Frage der Arbeitsgenehmigungen ausländischer Gäste und die strikte Bekämpfung der Ausländerfeindlichkeit. Nach Ulrich Podewils, Leiter des DAAD Büros in Berlin, sind Änderungen nicht nur zu Fragen der Arbeitserlaubnis, sondern auch zur internationalen Anerkennung von Studienleistungen und dem Marketing der Hochschulen wichtige Voraussetzungen, um den Anteil der ausländischen Studierenden in Deutschland von derzeit nur sechs Prozent weiter zu steigern.

Cornelia Dippel

 
 
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