• Neue Liste "Für Tutorien und Bibliotheken" gewinnt auf Anhieb 3 Sitze
  
  
• Wahlbeteiligung stieg deutlich - von ca. 8 % im Vorjahr auf nunmehr ca. 13 %

Der neue Personalrat der studentischen Beschäftigten wird ein deutlich anderes Gesicht haben. Die erstmals angetretene Liste "Für Bibliotheken und Tutorien" errang auf Anhieb 50 Stimmen (26,7 %) und somit drei der insgesamt 13 zu vergebenen Mandate. Auf die bereits in den Vorjahren angetretene Liste 2 ("ÖTV/GEW/Unabhängige") entfielen 137 Stimmen (73,3 %) und zehn Mandate. Bislang war diese Liste ohne jegliche Konkurrenz und somit alleinig in den Personalrat der studentischen Beschäftigten eingezogen.

Die Liste "Für Bibliotheken und Tutorien" hatte unter anderem ein nachvollziehbares und in Zukunft wieder korrektes Agieren des Personalrats in Einstellungsverfahren gefordert und war für eine bessere Information der Beschäftigten eingetreten. Der bisherige Personalrat ist mit seinen Bemühungen gescheitert, einen Einzug der Liste "Für Bibliotheken und Tutorien" in den Personalrat zuerst durch Falschinformationen, dann Komplikationen bei der Entgegennahme der Liste 1 und schließlich einen bislang ungekannt materialintensiven Wahlkampf zu verhindern.

Weiterer großer Gewinner der Wahl am 5. bis 7. Juli 1999 war die Wahlbeteiligung und somit das studentische Personal unserer Universität selbst. Die Wahlbeteiligung stieg um mehr als 5 auf nunmehr 13 % - 188 Wählerinnen und Wähler beteiligten sich an der Abstimmung. Im Vorjahr waren es nur 127 Wähler/innen. Weiterhin erfreulich - es gab nur eine einzige ungültige Stimme.

Die neuen Mitglieder des Personalrats der studentischen Beschäftigten im einzelnen: Melanie Stripling, Jenny Scharrer und Nils Korn (alle Liste "Für Bibliotheken und Tutorien"), Mara Sapina, Heike Kuhlmann, Josef Krafczyk, André Pollmann, Andrea Güttner, Fernando Galvan, Ansgar Warner, Vanessa Lux, Tordis Knaab und Katja Weltin (alle Liste "ÖTV/GEW/Unabhängige")

Andreas Schulz