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Kommission für Lehrangelegenheiten - Rückblicke, Einblicke und Ausblicke (April 2001)

Auch im letzten Semester ist die Kommission für Lehrangelegenheiten (KfL) nicht untätig gewesen. Die bereits seit Anfang letzten Jahres geplante interne Lehrevaluation - in die auch unser Fachbereich einbezogen ist - konnte ihre erste Phase, die Selbstevaluation, abschließen. Dabei ist es auch unserem Fachbereich gelungen, einen recht umfangreichen Bericht abzuliefern, wenn auch leicht verspätet. Nun darf man darauf gespannt sein, wie der externe Gutachter diesen Bericht und unseren Fachbereich beurteilen wird. Nachdem in letzter Zeit immer wieder Bachelor-/Masterstudiengänge (BA/MA) eingerichtet wurden, ohne daß eine entsprechende FU-weite Rahmenkonzeption existierte, hat die KfL nach langer Beratung dem Akademischen Senat (AS) ein entsprechendes Rahmenkonzept vorlegen können. Durch den Beschluß dieses Papiers im AS ist nun allen interessierten Fachbereichen / Instituten ein Leitfaden an die Hand gegeben, der eine gesteuerte Entwicklung der neuen Studiengängen ermöglicht. Einen weiteren Schwerpunkt bildete im letzten Semester die Verstärkung der Bedeutung von "guter Lehre" im Blickfeld der Universität. Neben einer Diskussion über (lehr-)leistungsverteilte Mittelvergabe stand dabei die Gestaltung eines universitären Preises für gute Lehre im Mittelpunkt, der einmal im Jahr für "herausragende Lehre" vergeben werden soll. Quasi im letzten Augenblick gelang es, unsere neue - und nun wohl in endgültiger Fassung verabschiedete - Studienordnung in der KfL zur Beratung zu bringen, so daß sie nun zur Genehmigung in der Senatsverwaltung liegt. Wir dürfen also darauf hoffen, daß wir das neue Semester endlich mit einer genehmigten Studienordnung beginnen können. Positiv zu bemerken ist zudem, daß wir einige neue Mitglieder für die KfL gewinnen konnten. Desweiteren hat Prof. Leenen sein Forschungssemester beendet, so daß wir auch wieder mit seiner Anwesenheit rechnen dürfen. Trotzdem leiden wir nach wie vor unter Mitgliedermangel, interessierte Studierende sind uns herzlich willkommen.

Nun noch ein kleiner Ausblick: Was haltet Ihr davon, daß DEFO-Info demnächst dreimal im Jahr in der Hand zu halten? Nämlich zu Beginn eines jeden Trimesters! Nun, soweit wird es vermutlich nicht kommen, aber demnächst wird es wohl wieder einige Diskussionen zum Thema "Neuregelung der Vorlesungszeiten" geben. Favorisiert wird dabei anscheinend ein Vorschlag, nachdem die Vorlesungszeiten im Winter- und Sommersemester auf einheitliche 13 Wochen festgelegt werden. Die damit freiwerdenden Kapazitäten in Höhe von 4 Wochen pro Jahr sollen u. a. für zusätzliche Ferienangebote (vergleichbar den schon existierenden Ferientutorien) genutzt werden können. Also keine Trimester, aber etwas mehr Zeit fürs Praktikum, auch praktisch.

Stephan Manske

(erschienen im DEFO-Info Nr. 43 vom SS 2001)



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