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[Berliner Kultursenatoren am OSI]

Volker Hassemer (links) erzählt von der Kulturpolitik in den 80er Jahren.

Am Otto-Suhr-Institut findet in diesem Semester ein Seminar über die Kulturpolitik Berlins statt. Zu diesem Thema wurden sieben Berliner Kultursenatoren eingeladen, um Erfahrungen und Informationen aus erster Hand weiterzugeben. Den Studierenden bietet sich die einmalige Gelegenheit, ihre Analysen der kulturpolitischen Schwerpunkte des Berliner Senats mit den verantwortlichen Senatoren der letzten Jahrzehnte persönlich zu diskutieren.

Am 7. Januar 2004 wird Prof. Dr. Christoph Stölzl der 2000/01 Kultur- und Wissenschaftssenator in Berlin war, über den Wiederaufbau des Berliner Stadtschlosses als Beispiel für das Verhältnis der schönen Künsten zum „grauen Alltag“ sprechen. Neue Berliner Perspektive zeigt Adrienne Göhler am 21. Januar auf, die von 2001 bis 2002 Kultursenatorin war. Am 4. Februar nimmt schließlich Dr. Thomas Flierl, der amtierende Kultur- und Wissenschaftssenator Stellung zu den aktuellen hauptstädtischen Konzeptionsdebatten. Den Anfang machte Prof. Dr. Dieter Sauberzweig, der von 1973 bis 1981 Kultursenator war und am 5. November über Kulturpolitik und Stadtentwicklung sprach. Volker Hassemer war am 19. November 2003 im Seminar zu Gast. Er hatte von 1983 bis 1989 das Amt des Kultursenators inne und sprach über die Kultur(haupt)stadt Berlin im Jahre 1988. Am 3. Dezember präsentierte Prof. Dr. Ulrich Roloff-Morin, Kultursenator von 1991 bis 1996, über die Veränderungen in der Berliner Kulturlandschaft in Folge der Vereinigung.

Veranstaltet wird das Hauptseminar von Prof. Dr. Olaf Schwencke, der zu den einflussreichsten Persönlichkeiten im deutschen Kulturbetrieb gehört. Prof. Schwencke ist Honorarprofessor an der Freien Universität und lehrt auch noch „Historische und kulturelle Grundlagen Europas“ am Zentrum für Staatswissenschaften und Staatspraxis Berlin. Von 1992 bis 1996 übte er das Amt des Präsidenten der Hochschule der Künste aus, gegenwärtig ist er Präsident der Deutschen Vereinigung der Europäischen Kulturstiftung für kulturelle Zusammenarbeit in Europa und Vorsitzender des Kuratoriums der Kulturpolitischen Gesellschaft, deren Präsident er bis 1997 war.

Gesche Westphal

Foto: Westphal

Das Seminar „Entwicklung und Konzepte der Berliner Kulturpolitik seit der Teilung der Stadt bis zur Gegenwart“ findet mittwochs von 14.00 bis 16.00 Uhr im Hörsaal E im Gebäude Ihnestr. 21, 14195 Berlin-Dahlem statt.

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