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fsr-Projekt "Cafe Tatort" gescheitert (Juli 2005)

* Fakten und Belege - das Cafe ein Projekt des fsr - von Anfang bis Ende *

Am vergangenen Montag beschloss der Fachschaftsrat mit den Stimmen des DEFOs das fsr-Projekt "Studentisches Café" nach vier Jahren zu beenden. Grund für die Einstellung des Projekts sind nach wie vor fehlende Kassenabrechnungen sowie die Weigerung der Verantwortlichen, die Café-Finanzen über ein eigens dafür eingerichtetes Konto des fsr abzuwickeln.

Das "Café-Tatort" wurde 2001 als Projekt des fsr ins Leben gerufen. Naturgemäß handelte es sich dabei um ein neutrales Projekt, das von allen Beteiligten gleichermaßen getragen wurde. Vor der Eröffnung wurden die Verantwortlichkeiten zwischen Café und fsr im Konsens festgelegt. Dabei wurde insbesondere eine regelmäßige Rechenschaftslegung auf den Sitzungen des Fachschaftsrates vereinbart. Gerade dieser Punkt jedoch blieb während der gesamten vier Jahre ständiger Streitpunkt.

Anfang des Jahres 2004 eskalierte der Streit aus mehreren Gründen. Die Finanzen des Cafés befanden sich damals in einem katastrophalen Zustand. Statt diese in Ordnung zu bringen, stellten die Café-Verantwortlichen die Rechenschaftspflicht gegenüber dem fsr grundsätzlich in Frage. Zugleich wurde das Café-Projekt zu Wahlkampfzwecken politisch missbraucht, um die Mehrheitsverhältnisse im fsr zu verschieben. Damit wurde der Konsens über das Café als ein gemeinsames Projekt des fsr leichtfertig aufgegeben.

Nach den Wahlen versuchte das DEFO die Wogen zu glätten, um die Fortsetzung des Café-Projekts zu ermöglichen. Gemeinsam mit allen Beteiligten wurde im Februar 2004 eine Vereinbarung getroffen, die sämtliche bisherigen Streitpunkte im Detail regelte. Die wichtigsten Punkte waren wieder die Rechnungslegung über die Café-Gelder sowie die Festlegung, dass die Finanzen künftig über ein fsr-eigenes Konto zu führen seien. Bis dahin wurden die Gelder - immerhin mehrere Hundert Euro (!) - über das Konto einer Privatperson verwaltet.

Der Versuch mit dieser Vereinbarung eine neue Arbeitsgrundlage zu schaffen, führte leider nicht zum Erfolg. In der Folgezeit wurde deutlich, dass die Café-Verantwortlichen nicht beabsichtigten, sich an die getroffenen Absprachen zu halten. Nach der abgewendeten Schließung folgten die aus der Vergangenheit bekannten Katz-und-Maus-Spiele mit dem fsr. Dass die Vereinbarung lediglich ein taktisches Nachgeben war, offenbarte sich nun auch in der letzten Sitzung des Fachschaftsrates, als es dort hieß, man habe die Vereinbarung ja nicht gewollt, denn sie sei den Café-Verantwortlichen von der DEFO-Mehrheit im fsr lediglich aufgezwungen worden.

Die Kernpunkte dieser Vereinbarung wurden bis heute nicht verwirklicht. Trotz ständiger Mahnungen liegen bislang keine lückenlosen Abrechnungen der Café-Finanzen vor. Auch die Überweisung der Café-Gelder auf das eigens dafür eingerichtete fsr-Konto erfolgte nicht. Eine letzte zweiwöchige Frist zur Überweisung des Geldes verstrich ergebnislos. Daraufhin zogen die Verantwortlichen im Fachschaftsrat nun die letzte Konsequenz und beendeten das Projekt mit sofortiger Wirkung. Hinsichtlich der ausstehenden Gelder werden nun rechtliche Schritte eingeleitet.

Rückblickend ist festzuhalten, dass der ursprüngliche Café-Konsens durch die Instrumentalisierung des Projektes zu Wahlkampfzwecken nachhaltig beschädigt wurde. Auf der letzten fsr-Sitzung wurde einmal mehr deutlich, dass einige Café-Verantwortliche das Café nicht als Projekt des fsr betrachten. Es sei lediglich ursprünglich vom fsr initiiert worden. Diese Grundhaltung erklärt, weshalb der Versuch eines Neuanfangs vor einem Jahr scheiterte. Angesichts dieser Entwicklung ist es zwar bedauerlich, letztlich aber ehrlich und konsequent, das Scheitern des gemeinsamen Projektes einzugestehen, und es zu beenden.

Unser Dank gilt an dieser Stelle allen, die das Projekt in den letzten Jahren durch ihr Engagement unterstützt haben.

Katrin Bahlo, Alexander Burkhardt, Maria Rabe, Florian Schierle und Anja Staeck (DEFO-Mitglieder im fsr)

(erschienen im DEFO-Info-Update 51/1 im SS 2005)



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