Die Wahlen im Januar gingen für uns sehr positiv aus, oder, um es in Wahl-Kommentatoren-Deutsch auszudrücken, wir haben einen "erdrutschartigen Sieg" davongetragen und einen "eindeutigen Regierungsauftrag vom Wähler" bekommen. In vernünftigen Worten: Das DEFO hat jetzt 5 statt 4 Sitze. Gewählt wurden Nora Wagner, Jan Hockenholz, Rainer Horbach, Marcel Templin und Alexander Bochröder. Jan wurde zum Vorsitzenden des fsr gewählt und Marcel zum stellvertretenden Vorsitzenden. Beide sind Newcomer - was die Gremienarbeit betrifft. Sie haben sich aber schon so gut eingearbeitet, dass es keiner Hilfestellung seitens des Ex-Vorstands in Form von Nora und mir bedarf.

So, jetzt wollt Ihr sicherlich wissen, was seit dem letzten DEFO-Info im fsr passiert ist.

Das dort bereits angekündigte Rhetorik-Seminar war ein großer Erfolg. Die maximale Teilnehmerzahl von 30 Studierenden war schnell erreicht. Die Kompetenz der Referenten war beeindruckend, die Atmosphäre in den Gruppen sehr angenehm, kurzum: Die Teilnehmer haben eine Menge gelernt und alle Beteiligten hatten sehr viel Spaß. Und vielleicht hat meine Wieder-Wahl in den fsr ja etwas mit der dort gelernten Überzeugungsrede zu tun ... Wenn Ihr jetzt neidisch seid, sei soviel verraten: Im Wintersemester 2004/2005 ist wieder ein solches Seminar geplant.

Das zweite Mega-Event war die jura.party Version 2.0 im Januar. Auch diese war sehr erfolgreich. Die knapp 1.000 Gäste verhalfen der Bibliothek zu einem Gewinn von ca. 6.000 Euro. An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei allen freiwilligen Helferinnen und Helfern bedanken, die zum Teil die ganze Nacht tätig waren, und ohne die diese Party nicht hätte stattfinden können. Ich hoffe, dass Ihr und viele weitere Freiwillige bei der nächsten Party wieder mithelft und dass der DJ dann auch mal Eminem auflegen wird. Es lohnt sich übrigens, zu helfen; man muss dann keinen Eintritt zahlen und bekommt viele Getränke kostenlos. Wenn Ihr Lust dazu habt, könnt Ihr Euch im DEFO-Raum unbürokratisch vormerken lassen.

Falls Ihr denken solltet, dass nach den Wahlen im fsr noch nicht viel passiert ist, irrt Ihr Euch. Es gab zwar erst zwei Sitzungen, dafür dauerten die aber so lange wie alle Sitzungen des letzten Jahres zusammen. Der Aufwand hat sich aber gelohnt: So haben wir es nach einer Inventur der Bestände des Cafés Tatort geschafft, im Einvernehmen mit den Betreiberinnen und Betreibern des Cafés Richtlinien zu erarbeiten, aufgrund derer das Café Tatort nun auf gesicherter rechtlicher, personeller und finanzieller Basis arbeiten kann. Für Euch ändert sich dadurch nichts, Ihr könnt also weiterhin Kaffee aus fair-trade-Handel für 30 Cent, viele verschiedene Teesorten, alle möglichen Schokoriegel und vieles mehr genießen.

Die nächste Erstsemester-Einführung, traditionell mit Einführung in Kleingruppen und Campus-Rallye, findet am 6. und 7. April statt.

Auch weiterhin werden wir uns für Euch am Fachbereich einsetzen, selbst wenn wir dabei den Rekord der längsten fsr-Sitzung von sieben Stunden brechen müssen. Wenn Ihr bezüglich der fsr-Aktivitäten auf dem Laufenden bleiben wollt, schaut einfach ab und an auf das fsr-Brett in der Wandelhalle.

Alexander Bochröder

(erschienen im DEFO-Info Nr. 49 vom SS 2004)