Wenn so ein richtiger Studi sich von der Bib erholen möchte, dann geht er in die Cafete. Im Klartext heißt das: Die meisten Studenten trinken gerne nach einem harten Tag bibliothekarischer Studien einen Kaffee in einer der FU-Cafeterias. Noch schöner, wenn man als Wirtschaftswissenschaftler in die neue Cafeteria in die Garystraße kommt. Vor drei Wochen wurde der über dreißig Jahre alte Pausenraum rundum renoviert. Die ehemalige Kelleratmosphäre wich einem gepflegten Ambiente. Die neue Cafeteria bietet mit den schweren Tischen und Holzbänken genug Platz für über fünfzig Studierende. Eine Trennwand unterteilt die Cafeteria in einen Servicebereich und einen größeren Raum zum Essen und Trinken. Während früher der gesamte Raum außerhalb der Öffnungszeiten geschlossen war, kann jetzt zumindest der Sitzbereich genutzt werden. Steckdosen ermöglichen auch in der Mittagspause das Arbeiten mit dem Laptop. Das indirekte Licht und die neue Fensterfront hellen den gesamten Raum auf. An der Längsseite des Raumes wurden die Milchglasscheiben ersetzt - durch die neue Fensterreihe fällt der Blick auf einen begrünten Hang. Dass dahinter die Garystraße verläuft, sieht und hört man auf Grund der Architektur nicht. Lärmdämmplatten schützen zusätzlich vor störenden Autogeräuschen.

In der neuen Cafeteria wurde zudem das Verkaufsangebot erweitert. Zwei Voll- und zwei Halbzeitkräfte vom Studentenwerk tischen neben belegten Brötchen auch Aufläufe, Bratkartoffeln, Würstchen und Spaghetti auf. Natürlich haben Vegetarier verschiedene Salate zur Auswahl. Dazu gibt es ein breites Angebot an Naschwaren und Getränken. „Demnächst kommt noch ein Espressoautomat dazu“, erzählt die stellvertretende Leiterin Christiane Sichert stolz. Sie mag das neue Flair. „Man kommt hier richtig mit den jungen Leuten in Kontakt. Studenten, die man länger kennt, erzählen einem auch schon Persönliches.“

Öffnungszeiten: montags bis donnerstags
von 8.30 Uhr bis 16.15 Uhr,
freitags 8.30 Uhr bis 15 Uhr

Florian Hertel

Foto: Hertel