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Alexander Giedke ist in den Ruhestand gegangen

Alexander Giedke, Leiter der Zentraleinrichtung Datenverarbeitung der Freien Universität (ZEDAT), wurde Ende Juni 2001 in den Ruhestand versetzt.

Der 1937 in Landsberg an der Warthe geborene Giedke studierte nach dem Bundeswehrdienst Elektrotechnik in Aachen und schloss das Studium 1964/65 erfolgreich ab. Seit Februar 1980 war Giedke Leiter der Zentraleinrichtung Datenverarbeitung der Freien Universität (ZEDAT). Um den gestiegenen Bedarf an Rechenkapazität erfüllen zu können, trug er maßgeblich zur Erweiterung der Großrechner an der ZEDAT bei. Schon Mitte der 80er Jahre erkannte Giedke die zunehmende Bedeutung von dezentral vernetzten Systemen, führte 1984 die ersten IBM-PCs ein und trieb den Aufbau einer modernen Netzstruktur an der FU entschieden voran. In den folgenden Jahren war Giedke für die Vernetzung der vielen FU-Gebäude verantwortlich. Dadurch wurde eine breite Nutzung des digitalen Kommunikationsnetzes möglich.

Nach dem Fall der Mauer wurde im Zuge der Vernetzung der beiden Stadthälften eine wissenschaftliche Datenleitung zwischen der FU und der Humboldt-Universität errichtet sowie bereits 1990 die Einführung von Unix-Servern beschlossen – eine Entwicklung, die ohne Giedke in dieser Form nicht stattgefunden hätte und viele der heute selbstverständlichen Kommunikationsdienste vorwegnahm. Nutznießer dieser Entwicklung waren und sind in gleichem Maße Studierende und Wissenschaftler.

Die Leistungsfähigkeit des Hochschulrechenzentrums konnte Giedke durch Änderung der Personalstruktur und Durchsetzung einer flachen Hierarchie sichern.

Im Rahmen seiner Tätigkeit für die ZEDAT war Alexander Giedke beratendes Mitglied der Informatik-Kommission der FU. Auch an der Einrichtung des Studienfachs Informatik hatte er großen Anteil.

Kajetan Tadrowski

Foto: Schulz

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