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Felix von Oppen, Ph.D., (34) trat am 1. Oktober 2000 als C4-Professor für Theoretische Physik die Nachfolge von Prof. em. Dr. Karl-Heinz Bennemann an. Er ist einer der jüngsten Professoren der Freien Universität. Seit seiner Dissertation konzentriert sich von Oppen in seinen Forschungen auf Theoretische Festkörperphysik, insbesondere mesoskopische Physik und Nanostrukturen, auf Fragestellungen aus dem Quantenchaos und aus der Theorie korrelierter Elektronensysteme. Er ist gerade damit beschäftigt, seine Arbeitsgruppe aufzubauen.  

Sie haben einen Ruf an die FU angenommen. – Was haben Sie zu Semesterbeginn als Erstes getan?
Als Erstes habe ich das Büro freigeräumt, die Möbel notdürftig geputzt und mir einen Computer organisiert

Was fasziniert Sie an Ihrem Fach?
Die Mischung aus Kreativität und Präzision und die internationale Zusammenarbeit

Wie erklären Sie Ihr Fach und Ihre Forschungsschwerpunkte einem breiten Publikum?
Ich beschäftige mich mit den elektronischen Eigenschaften kleiner metallischer und halbleitender Systeme. Außerdem mit Systemen, in denen die Kräfte, die zwischen den Elektronen wirken, zu neuartigem Verhalten führen – ein altes Beispiel sind Supraleiter; aber es gibt auch andere wie Quanten-Hall-Systeme

Wie wünschen Sie sich Ihre Studierenden?
vom Fach begeistert und kritisch

Wie wünschen Sie sich Ihre Universität?
intellektuell anregend, unbürokratisch und international

Welche größten Fehler in Forschung und Lehre wollen Sie unbedingt vermeiden?
Nur Forschung zu managen und nicht mehr selber zu machen

Mein größtes Ziel ...
...noch lange Spaß an der Arbeit zu haben

Wenn ich nicht Physiker geworden wäre, ...
... hätte ich wirklich die Qual der Wahl gehabt

Mein bedeutendster wissenschaftlicher Erfolg ...
... den gibt es nicht: alles solides Handwerk

Mein größter wissenschaftlicher Irrtum ...
... ist mir wahrscheinlich (noch) nicht bewusst

Sein Physikstudium absolvierte Felix von Oppen in Berlin und Heidelberg, ging 1988 mit einem Fulbright-Stipendium und gefördert von der Studienstiftung des deutschen Volkes nach Seattle, wo er 1992 den Master of Science in Physik und 1993 die Promotion an der University of Washington abschloss. Von 1993 bis 1998 arbeitete er als Postdoktorand am Max-Planck-Institut für Kernphysik in Heidelberg und, gefördert durch ein Amos-de-Shalit-Minerva-Stipendium, am Weizmann Institute of Science (Israel). 1998 habilitierte er sich in Heidelberg. Vor seinem Ruf an die FU war er fast zwei Jahre als Oberassistent an der Universität Köln beschäftigt. Im Jahre 2000 wurde er zum Mitglied der „Jungen Akademie” berufen, einer Institution zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses unter dem Dach der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina.

Fachbereich Physik, Institut für Theoretische Physik
Arnimallee 14, Telefon: 8385-3036, -5503,
Email: vonoppen@physik.fu-berlin.de

 
 
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