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Dr. Gerhard Schaller, wurde zum 15. August 2000 auf die C3-Professur für Gynäkologie und Geburtshilfe mit dem Schwerpunkt Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin berufen. Er übernahm die Nachfolge von Prof. Dr. Hammerstein. Bereits seit 1993 ist er operativer Oberarzt am Universitätsklinikum Benjamin Franklin. Als Hochschullehrer hat Prof. Dr. Gerhard Schaller am Fachbereich Humanmedizin maßgeblich an der Neustrukturierung der Lehre mitgewirkt.  

Sie haben einen Ruf an die FU angenommen. – Was haben Sie zu Semesterbeginn als Erstes getan?
Einen Kaffee mit meinen Studenten getrunken

Was fasziniert Sie an Ihrem Fach?
Die Vielfalt

Wie erklären Sie Ihr Fach und Ihre Forschungsschwerpunkte einem breiten Publikum?
Wir versuchen, mit Hilfe der Molekularbiologie die Überlebenschancen von Brustkrebspatientinnen zu verbessern

Wie wünschen Sie sich Ihre Studierenden?
Wach und hungrig

Wie wünschen Sie sich Ihre Universität?
Wach und hungrig

Welche größten Fehler in Forschung und Lehre wollen Sie unbedingt vermeiden?
Gleichmacherei, Arroganz und Phantasielosigkeit

Mein größtes Ziel ...
... andere für meine Ideen begeistern

Wenn ich nicht Gynäkologe geworden wäre, ...
... wäre ich Geschichtenerzähler geworden

Mein bedeutendster wissenschaftlicher Erfolg ...
... mit der Transfektion eines menschlichen Gens Differenzierung in Brustkrebszellen angeschaltet und damit die Metastasierung von Brustkrebszellen nachhaltig gestoppt zu haben

Mein größter wissenschaftlicher Irrtum ...
... zu glauben, Wissenschaft sei unabhängig

Gerhard Schaller hat in Berlin, Kiel und Aachen die Fächer Chemie und Medizin studiert. Nach der Promotion 1980 zum Thema Vergleich chromatographischer Untersuchungsmethoden der Lipide im Fruchtwasser zur Diagnostik der fetalen Lungenreife arbeitete er bis 1987 bei Prof. Dr. Kindermann zunächst an der Frauenklinik der FU und dann bis 1992 an der Frauenklinik der Universität München. 1991 habilitierte er sich mit der Arbeit Das Differenzierungsverhalten des menschlichen Vaginalepithels am Beispiel der Keratinexpression. Die FU ernannte ihn 1997 zum apl. Professor. In seiner wissenschaftlichen Arbeit befasst er sich vor allem mit der Tumorforschung, insbesondere mit den Möglichkeiten zur Verhinderung von Metastasen bei Brustkrebs, zum Beispiel durch „Herceptin”. Am UKBF betreute er die erste weltweit angelegte Prüfung eines Immuntherapeutikums gegen Brustkrebs, der bereits Metastasen gestreut hat.

Universitätsklinikum Benjamin Franklin (UKBF),
Frauenklinik
Hindenburgdamm 30,
Telefon: 8445-2494,
E-Mail: schaller@ukbf.fu-berlin.de

 
 
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