Drei neue Studiengänge an der FU
Der Akademische Senat der Freien Universität hat am 18. Dezember vorigen Jahres die Einrichtung von drei neuen Studiengängen mit einer zunächst dreijährigen Erprobungszeit beschlossen. Im Einzelnen handelt es sich um den Bachelorstudiengang in Informatik, den Masterstudiengang Angewandte Literaturwissenschaft und den Zusatzstudiengang Gender-Kompetenz. Vorbehaltlich der Bestätigung durch die Senatsverwaltung für Wissenschaft und Forschung können sich Studierende ab dem kommenden Sommersemester in diesen Studiengängen einschreiben.
Der Bachelorstudiengang in Informatik bietet den Studierenden durch eine kurze Ausbildungsdauer mit verstärkter Praxisorientierung rasch einen berufsqualifizierenden Abschluss. Bislang gibt es in Informatik den Diplomstudiengang sowie die Teilstudiengänge im Rahmen der Magister- und Lehramtsausbildung.
Informationen: Prof. Dr. Elfriede Fehr, Tel.: 838-75140
Der Masterstudiengang Angewandte Literaturwissenschaft ist ein Ergänzungsstudiengang, der sich an Hochschulabsolventinnen und -absolventen aller neuphilologischen Fächer mit literaturwissenschaftlichem Schwerpunkt richtet. Durch seinen Praxisbezug trägt er zur beruflichen Orientierung bei und erleichtert den Berufseinstieg.
Informationen: Prof. Dr. Manfred Pfister, Tel.: 838-72318
Der Zusatzstudiengang Gender-Kompetenz ist ein Studiengang für Postgraduierte. Er ist dem Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften zugeordnet und dient der berufsbezogenen Ergänzung und wissenschaftlichen Vertiefung der Frauen- und Geschlechterforschung, insbesondere gender mainstreaming, managing diversity und total equality.
Informationen: Dorothea Lüdke, Tel.: 838-53044
Studiobühne der FU zeigt Die Nächte der Schwestern Brontë
Die Studiobühne der Freien Universität Berlin erwacht mit einer Premiere des Stücks Die Nächte der Schwestern Brontë von Susanne Schneider unter der Regie von Clemens Räthel aus ihrem Dornröschenschlaf. Die neue Inszenierung handelt von drei jungen Frauen auf der Schwelle zum Erwachsensein: Sie müssen Entscheidungen für ihr weiteres Leben treffen. Auch die Schwestern Charlotte, Anne und Emily Jane Brontë müssen sich entscheiden, entweder Schriftstellerinnen zu werden oder zu heiraten und/oder eine Schule zu eröffnen. Das tragikomische Stück stellt eine ungewöhnlich gelungene Mischung aus Literatur, Mystik und Lebenslust dar mit Themen wie Liebe und Tod, Alltagsproblemen und Geschwisterkabbeleien. Die Inszenierung der Studiobühne rückt die eigene Atmosphäre des Raums in den Vordergrund und nähert sich mit Hilfe von Licht, Musik und Video den realen und Traum-Welten der Schwestern Brontë an.
Vorstellungen: 31. Januar (Premiere), 1. bis 3. Februar und 6. bis 10. Februar jeweils um 20.00 Uhr im Theater Zerbrochene Fenster, Schwiebusser Str. 16, 10965 Berlin. Maximal 99 Plätze, Eintritt: 10, bzw. 5, Euro. Vorverkauf Tel.: 030/691 2932
Internationaler Club feiert fünfjähriges Bestehen
Beim schon traditionellen Truthahnessen zu Thanksgiving konnten die Mitglieder des Internationalen Clubs der Freien Universität auf fünf erfolgreiche Jahre zurückblicken. Mittlerweile ist die multikulturelle Initiative auf über 400 Mitglieder angewachsen und bietet ein vielfältiges Programm für internationale und deutsche Studierende. Ein besonderes Ereignis war die vom Club organisierte Konferenz UNI`nternational: Global lernen lokal handeln, zu der 25 Initiativen aus dem gesamten Bundesgebiet an die FU gereist waren. Das dreitägige Treffen stand unter der Schirmherrschaft von Prof. Barbara John, Ausländerbeauftragte des Berliner Senats, und diente in erster Linie dem Erfahrungsaustausch der rund 100 Teilnehmer.
Mehr Infos zum Internationalen Club: www.internationalerclub.de
ERASMUS-Broschüre des FB Rechtswissenschaft
Reisen bildet, sagt man gemeinhin von Studieren behauptet man dasselbe: Wieso nicht also ein oder zwei Semester an einer ausländischen Universität verbringen? Studierende des Fachbereichs Rechtswissenschaften können sich mithilfe einer neuen Broschüre nun schnell und umfassend über Möglichkeiten und Voraussetzungen informieren, wie sie an einer von 26 Hochschulen im Ausland ihr Jura-Studium fortsetzen können. Das SOKRATES/ERASMUS-Programm der Europäischen Union ist der vergleichsweise unbürokratische Weg nach Riga oder Madrid, Thessaloniki oder Limerick zu kommen. Die Broschüre informiert über die verfügbaren Plätze, Bewerbungsverfahren, Stipendien, Sprachkurse und noch einiges andere. Man bekommt sie kostenlos im Studienbüro des FB Rechtswissenschaft, Vant Hoff-Straße 8. Dort ist montags bis donnerstags von 9.00 bis 12.30 Uhr und 13.30 bis 15.00 Uhr geöffnet, Freitag von 9.00 bis 12.30 Uhr.
Mikrosystem-Ingenieure gefragt
Mikrosystem-Ingenieure haben keine Probleme auf dem Arbeitsmarkt. Zu diesem Ergebnis kommt eine bundesweite Studie der Freien Universität Berlin über Universitäts- und Fachhochschul Absolvent(inn)en der Fachrichtung Mikrosystemtechnik (MST). Danach liegt die Zufriedenheit der Befragten mit ihrer Berufsvorbereitung und Beschäftigungssituation weit über dem Durchschnitt anderer Ingenieurfächer. Kein einziger der gut 1.000 Absolventen der letzten fünf Jahre sei heute ohne Anstellung, so die Autoren Dieter Grühn, der Leiter des Career Service der FU, und Oliver Pfirrmann sowie Rüdiger Eschenbach von der FU-Arbeitsstelle Politik und Technik. Den Erfolg der MST-Ingenieure erklären sie mit der praxisnahen Generalisten-Ausbildung in diesem jungen Zweig der Informationstechnik.
Weitere Informationen: Dr. Dieter Grühn, Tel.: 838-55090, Oliver Pfirrmann: 838-56008