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[Meldungen]

Wissen patent verwertet

Die Berliner Universitäten FU, TU und HU setzen im Wintersemester 2002 die im Sommersemester 2001 begonnene Seminarreihe für das wissenschaftliche Personal aller Berliner Hochschulen zum Thema „Patente und Schutzrechte“ fort. Anliegen der Reihe ist es, vor allem die wirtschaftliche Relevanz gewerblicher Schutzrechte zu verdeutlichen. Der Kurs besteht aus fünf Modulen zu jeweils zwei Seminaren. Folgende Module stehen noch auf dem Programm:

Modul 3: Recherche
Datum/Zeit: Dienstag 7. und 14. Januar 2003, 16.00 – 18.00 Uhr
Ort: TU Berlin, Steinplatz 1, 10623 Berlin, Raum 522
Referent: Dipl.-Ing. Dieter Scharna, TU Berlin

Modul 4: Domain-, Marken- und Urheberrecht
Datum/Zeit: Dienstag 21. und 28. Januar 2003, 16.00 – 18.00 Uhr
Ort: HU Berlin, Unter den Linden 6, 10099 Berlin, Hauptgebäude,
Raum 2103 (1.OG)
Referent:Rechtsanwalt Jörg K. Grzam

Modul 5: Vertragsgestaltung und -verfolgung
Datum/Zeit: Dienstag, 18. Februar 2003, 16.00 – 18.00 Uhr
Dienstag, 25. Februar 2003, 17.00 – 19.00 Uhr
Ort: FU Berlin, Referat Weiterbildung, Otto-von-Simson-Str. 13-15,
14195 Berlin
Referent/in: Verena Rademacher, Bernd Poppenheger, TU Berlin, Kerstin Dück, FU Berlin

Voraussetzung für eine qualifizierte Teilnahmebestätigung ist die Teilnahme an 80 Prozent der gesamten Seminarreihe. Das Anmeldeformular ist hier erhältlich.

Weitere Informationen erteilt Patrick Varadinek,
Patent- und Lizenzservice der FU,
Kaiserswerther Str. 16-18, 14195 Berlin.
Tel: 030/838-73606,
E-Mail: patente@zedat.fu-berlin.de

Privatbibliothek des Kunsthistorikers Kurt Weitzmann
geht an die FU

Das Kunsthistorische Institut (KHI) erbt die Privatbibliothek des Byzantinisten Kurt Weitzmann. Der deutsche Kunsthistoriker jüdischer Abstammung, der 1935 in die USA emigriert war, verstarb 1993 in Princeton. In seinem Testament verfügte er, dass seine gesamte Bibliothek an das KHI gehen solle – ohne dass die FU für Transportkosten und Zoll aufkommen müsse. Die Bücher sind in 131 Transportkisten so verpackt worden, wie sie in den Weitzmann’schen Bücherregalen standen. Eine genaue Rekonstruktion der Bibliothek ist deshalb möglich.

Die Sammlung umfasst nicht nur wertvolle Bände zu den Spezialgebieten Weitzmanns, sondern auch zur amerikanischen Kunst seiner Zeit. In dem Nachlass, der rund 7000 Bände zählt, findet sich auch amerikanische Alltagsliteratur, wie zum Beispiel Belletristik und Magazine.

Kurt Weitzmann gilt als Pionier in den Bereichen der russischen Ikonen und der byzantinischen (Buch-)Malerei. Er forschte zahlreiche Male in Russland, auf dem griechischen Berg Athos und der Halbinsel Sinai, wo er in Klöstern wertvolle Ikonenschätze entdeckte. Sein besonderes Interesse galt der Religion der Ostkirche.

Neue Fachbereichsbroschüren erschienen

Für die beiden Fachbereiche Mathematik/Informatik und Rechtswissenschaft und das Institut für Pharmazie sind neue Fachbereichsbroschüren erschienen. Damit können sich Interessierte einen Überblick über das Forschungsprofil verschaffen und erhalten Informationen zu Studium und Lehre: zu angebotenen Studiengängen, möglichen Abschlüssen, Studienaufenthalten im Ausland sowie internationalen Kooperationen. Zu beziehen sind die Broschüren beim jeweiligen Dekanat oder der Institutsleitung.

„Versuchen Sie nicht, die ganze Welt mit ihrer Arbeit zu bewegen.“

106 Berliner Nachwuchswissenschaftler(innen) sind in diesem Jahr in das Stipendienprogramm „Nafög“ des Berliner Senats aufgenommen worden. Für einen Zeitraum von zwei Jahren erhalten sie eine finanzielle Förderung für ihr Promotionsvorhaben.

Wie eine Dissertation in dieser kurzen Zeit zu schaffen sei, erklärte der neue Vorsitzende der Nafög-Kommission, Prof. Dr. Gerhard de Haan, den jungen Menschen in einer Feierstunde im Audimax der Freien Universität: „Achten Sie auf Ihre Zeitpläne, meiden Sie ausufernde Fragestellungen und versuchen Sie nicht, die ganze Welt mit ihrer Arbeit zu bewegen.“

Eine Evaluierung des Programms zeigte allerdings im letzen Jahr, dass gerade einmal drei Prozent der Stipendiat(inn)en die Promotion nach zwei Jahren Nafög-Förderung abschlossen. Im Durchschnitt aber benötigten die Doktorand(inn)en vom Examen bis zur Promotion fünf Jahre.

Aus diesem Grund sollen die Nafög-Stipendien ab dem nächsten Sommersemester für drei Jahre gewährt werden. De Haan, Erziehungswissenschaftler an der FU, will sich auch dafür einsetzen, dass die Stipendiaten künftig mehr Geld erhalten: Die monatliche Förderung solle von derzeit 620 Euro auf 1000 Euro erhöht werden.

Im Rahmen der Urkundenverleihung wurde der langjährige Vorsitzende der universitätsübergreifenden Vergabekommission, Prof. Dr. Peter Steinbach, verabschiedet. Bis zu seinem Wechsel an die Universität Karlsruhe hatte er sich mit besonderem Engagement und großem Erfolg für das Nafög-Programm eingesetzt.

Berliner Universitätsgottesdienste

In der Marienkirche am Alexanderplatz findet im Wintersemester 2002/03 jeden Sonntag um 18.30 Uhr der ökumenische Universitätsgottesdienst mit musikalischer Gestaltung statt.

Unter dem Semester-Thema „Gestalten des Glaubens“ machen an 16 Abenden Hochschullehrer(innen) der Theologischen Fakultät der Humboldt-Universität sowie einige Gastprediger – darunter Michael Bongardt, Professor für Katholische Theologie an der Freien Universität – zentrale Gestalten des christlichen Glaubens von Abraham bis hin zu Paulus zum Thema ihrer Predigten.

Prof. Dr. Michael Bongardt von der FU hält den Abschlussgottesdienst des Wintersemesters am 9.2.2003 über „Jona – vom Unbehagen an der Gnade Gottes“. Die musikalische Leitung hat Universitätsdirektor Prof. Constantin Alex inne.

Weitere Informationen:
www.religion-und-kultur.de

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