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[Meldungen]

Zukunftsfähige Arbeitsforschung

Im Rahmen des Forschungsprogramms „Zukunftsfähige Arbeitsforschung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung übernimmt die Forschungsgruppe „Unternehmungsnetzwerke“ der Freien Universität Berlin das betriebswirtschaftliche Teilprojekt „Arbeit in Projektnetzwerken – Ökonomische Organisation von Autonomie und Bindung“. Untersucht werden die Implikationen der hochgradig flexiblen Organisationsform &Mac226;Projektnetzwerk‘ für die Bindung von Kunden, Lieferanten und Beschäftigten. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit der Forschungsgruppe „Unternehmungsnetzwerke“ mit Soziologen, Juristen, Psychologen, Arbeitsmarktexperten und Industrial Relations-Forschern von den Universitäten Bremen, Bochum, Göttingen und Oldenburg wird vom Soziologischen Forschungsinstitut in Göttingen koordiniert. Das Projekt ist auf drei Jahre angelegt.


VolkswagenStiftung fördert FU-Literaturwissenschaftler

Mit rund 780 000 Euro fördert die VolkswagenStiftung die Nachwuchsforschergruppe von Dr. Martin von Koppenfels vom Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaften der FU Berlin. Die Gruppe wird sich unter der Leitung von Dr. Martin von Koppenfels mit dem Thema „Rhetorik der Immunität. Das Paradigma des unempfindsamen Textes“beschäftigen. Es handelt sich hierbei um Forschung zu einer bestimmten Traditionslinie innerhalb der Moderne, die sich dadurch auszeichnet, dass in ihr der literarische Text zur Abwehr statt zur Übermittlung von Erfahrungen eingesetzt wird. Starten wird das Projekt voraussichtlich im März 2003. 47 Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen bewarben sich um Mittel zur Einrichtung einer von ihnen geleiteten, selbständigen Forschergruppe an einer deutschen Hochschule. Insgesamt bewilligte die VolkswagenStiftung zehn Projekte an unterschiedlichen Hochschulen Deutschlands mit einer Gesamtförderungssumme von rund 10,5 Millionen Euro.


Symposium zum Bioterrorismus

Bioterrorismus ist das Thema eines Symposiums mit dem Titel „Facing the Threat by Intentionally Spread Microorganisms“, das am 30. November und 1. Dezember 2002 im Institut für Infektionsmedizin der Freien Universität, Hindenburgdamm 27, stattfindet. Das Symposium soll international renommierte Wissenschaftler aus den USA, Rußland und Europa zusammenbringen und in den betroffenen und zuständigen Bereichen und Leitungsebenen das Bewusstsein für Gefahren durch vorsätzlich ausgesetzte Infektionserreger schärfen. Im Detail sollen dazu eine Übersicht über derzeitige Möglichkeiten der Manipulation von Mikroorganismen gegeben, Möglichkeiten und Grenzen der klinischen und mikrobiologischen Erkennung von vorsätzlich ausgesetzten Infektionserregern aufgezeigt und Strategien zur Prävention und Abwehr vorsätzlich ausgesetzter Infektionserreger diskutiert werden. Das Symposium richtet sich sowohl an das Fachpublikum aus den Bereichen Mikrobiologie, Infektiologie, und Epidemiologie als auch an politische Entscheidungsträger sowie die interessierte Öffentlichkeit.

Informationen:
Prof. Dr. Helmut Hahn, Tel.: 8445-3602,
und Dr. Timo Ulrichs, Tel.: 8445-3679,
beide vom Institut für Infektionsmedizin am UKBF.


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