Maren Breuer ist Studentin der Politik- und Sportwissenschaften an der FU Berlin. Dieses Jahr wird die Berlinerin als eine von drei Studierenden aus der Bundesrepublik an der Internationalen Olympischen Akademie vom 19. Juni bis 4. Juli 2001 in Olympia/Griechenland teilnehmen. Das Kuratorium Olympische Akademie und Olympische Erziehung des Nationalen Olympischen Komitees hat auf seiner Frühjahrstagung Anfang März 2001 in Oberhof aus zwölf Bewerbern drei Studierende deutscher Hochschulen ausgewählt.
Insgesamt werden in der Heimatstadt der Olympischen Spiele über 200 Studierende zwischen 18 und 28 Jahren aus über 100 Nationen erwartet. Die Teilnehmenden werden in archäologischen Exkursionen nach Olympia und Delphi die Spur der antiken olympischen Spiele aufnehmen. Neben der Erforschung der Geschichte des Sports werden die Teilnehmer in Seminaren Referate zu olympischen Themen hören.
Anschließend erörtern die Gäste in Diskussionsgruppen Themen der Sportkultur, Sportpolitik und der Olympischen Erziehung. Die Gedanken von Fairplay und gegenseitiger Achtung sollen weiterentwickelt und weitervermittelt werden. Ziel der Internationalen Olympischen Akademie ist es, auf diesem Weg einen weiteren Schritt zur internationalen Verständigung zu gehen.
Aus diesem Grund waren für die Bewerbung nicht nur das Interesse und die Beschäftigung mit olympischen Themen ein wichtiges Kriterium, sondern auch neben der wissenschaftlichen Eignung die Kooperations- und Integrationsbereitschaft.
Maren Breuer ist seit 1981 die erste Studierende der FU Berlin, die in Olympia die Bundesrepublik vertritt. Die drei deutschen Teilnehmenden treffen sich vom 11. bis 13. Mai in Berlin, um den Sommer in Griechenland vorzubereiten. Sie werden von den Mitgliedern des Nationalen Olympischen Komitees Achim Bueble und Robert Marxen betreut. Wer sich für die Internationale Olympische Akademie oder für Olympische Erziehung interessiert, kann sich an Herrn Bueble, Referat Olympische Erziehung des Nationalen Olympischen Komitees, Tel.: 069-67 00 231, wenden oder informiert sich im Internet unter http://www.nok.de.
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