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Europäische Studierendenkonferenz


Startschuss für die Vorbereitungen

Von A wie Amsterdam oder Athen über Bukarest, Dublin, Helsinki, Istanbul, Kopenhagen, Lissabon, Oslo, Paris, Prag, Rom, Moskau und Wien bis Z wie Zypern reicht die Teilnehmerliste. "The Making of Europe – Guidelines of European Policy in the 21st Century" lautet das Thema der Studierenden-Konferenz, an der Delegationen von 24 europäischen Hauptstadt-Universitäten teilnehmen werden.

Vom 21.-24. November 2000 werden die Studierenden darüber debattieren, welche Richtung die europäische Politik im 21. Jahrhundert aus Sicht ihrer Generation nehmen soll. Einladungen ergingen an die derzeit 28 Mitglieder der Vereinigung Europäischer Hauptstadtuniversitäten (UNICA), der die FU seit der Gründung 1990 angehört.

Ziel der Konferenz ist die Entwicklung von Visionen für die Zukunft Europas und – daraus abgeleitet – die Erarbeitung von Leitlinien für die praktische Politik. 250 Studierende aller Fachrichtungen werden im Henry-Ford-Bau zusammenkommen, um ihre eigenen Vorschläge zur "Idee Europa" zu entwickeln.

Im Plenum und in zehn Ausschüssen stehen Fragen der Europäischen Identität, der Bildungs- und Arbeitsmarktpolitik ebenso im Mittelpunkt wie soziale, kulturelle und ökonomische Aspekte. Am Ende wird ein Memorandum verfasst und der Präsidentin des Europäischen Parlaments sowie den Regierungen der beteiligten Länder übergeben.

Mit Beginn des Sommersemesters startet der sogenannte coaching process. Dem interdisziplinären coaching team, dessen Federführung bei Prof. Dr. Horst Tomann (FB Wirtschaftswissenschaft) liegt, gehören Prof. Dr. Helmut Lecheler (Jura), Prof. Dr. Gisela Bock (Geschichte) und Dr. Ulrich Brückner (Politologie) an. Obligatorisch ist ein mittwochs von 16-18 Uhr stattfindendes Seminar, in dem neben den genannten noch weitere Hochschullehrer verschiedene Themenkomplexe behandeln. Zusätzlich werden auswärtige Referenten in Spezial- und Wochenendseminaren das Wissen vertiefen. Experten aus dem Justiz-, Innen- und Außenministerium werden das coaching team ebenfalls unterstützen. Die Dozenten vermitteln ihre Erfahrungen aus der "Politikpraxis" (Kommunikation zwischen den Gremien, Sitzungsvorbereitung, Diskussionsführung etc.). Ergänzend dazu haben die Teilnehmer die Möglichkeit, an Veranstaltungen des Europäischen Zentrums für Staatswissenschaften teilzunehmen. Die ersten Seminare stehen unter folgenden Themen: "Die Identität Europas in der Geschichte" (Schulze), "Die Institutionen der EU/Regierungskonferenz" (Brückner), "Das Europäische Parlament" (Heintzen), "Die Debatte um die Europäische Verfassung" (Lecheler/Randelzhofer) und "Die Menschenrechte in geschichtlicher Perspektive" (Bock).

Im Laufe des Sommersemesters können sich Studierende mit exzellenten Englischkenntnissen für die Teilnahme an der Studierendenkonferenz qualifizieren. Bedingungen sind aktive Mitarbeit in den Seminaren, rege Diskussionsteilnahme sowie schriftliche Arbeiten. Da die Vorbereitungsphase arbeitsintensiv wird, kann ein Seminarschein erworben werden. Dafür ist eine schriftliche Arbeit über ein europa-relevantes Thema anzufertigen.

Nachmeldungen für die FU-Delegation sind – nach Absprache mit den Veranstaltern – noch bis zum 19. April möglich. Aktuelle Informationen zum Stand der Dinge gibt es auch im Internet unter: www.fu-berlin.de/aktuell/europa.html.

Catarina Pietschmann

Unterkünfte für Konferenzteilnehmer gesucht!

Ein Teil der Gäste wird im Studentenwohnheim an der Hubertusallee untergebracht. Es wird aber noch eine größere Zahl von Privatunterkünften benötigt.

Wer für diese Zeit einen oder mehrere europäische Kommilitonen aufnehmen kann, melde sich bitte bei :

Virginia Moukouli: Tel.: 838 73 429
moukouli@zedat.fu-berlin.de oder

Andrea Syring : Tel.: 838 73 102
syring@zedat.fu-berlin.de