Abschlussklausur

In dieser Veranstaltung bekommt Ihr einen Überblick über die Methode juristischen Arbeitens und die Systematik des Bürgerlichen Gesetzbuches. Hauptsächlich wird der Allgemeine Teil des BGB behandelt. Hier ist unter Anderem geregelt, wie Verträge geschlossen werden und was man machen kann, wenn dabei etwas schief gegangen ist. Und es kann eine Menge schief gehen, wie Ihr sehen werdet. Für den "normalen" Kauf eines Brötchens müssen zum Beispiel drei Verträge geschlossen werden. Es gibt sogar eine Theorie, nach der fünf Verträge nötig sind. Apropos Theorien: Bei vielen juristischen Problemen sind sich die Professoren und die Gerichte nicht einig, wie sie gelöst werden müssen. Hier gibt es dann viele mehr oder weniger vernünftige Theorien, wie die Probleme zu lösen sind. Einen Großteil Eures juristischen Lebens werdet Ihr damit verbringen, Argumente für und gegen die einzelnen Theorien zu finden und der besten Theorie zu folgen.

Ihr habt das große Glück, Prof. Ebel endlich wieder live erleben zu können, nachdem er das letzte Semester der Forschung gewidmet hat. Allerdings besteht Euer Glück hauptsächlich darin, dass Ihr immer sagen könnt, dass Ihr Ebel überstanden habt und weniger darin, dass Ihr bei ihm viel lernen werdet. Manchmal sind seine Vorlesungen einfach nur langweilig und unstrukturiert. Die restliche Zeit ist es noch schlimmer. Hingehen solltet Ihr aber trotzdem, denn auch wenn Ihr Euer Wissen für die Abschlussklausur hauptsächlich aus Büchern oder der AG bekommen werdet, kommen in der Klausur häufig Fragen vor, die er speziell in der Vorlesung bespricht.

Für Richtigkeit und Vollständigkeit kann nicht garantiert werden. Die Daten geben regelmäßig den Stand vorm Beginn des Semesters wieder. Die Benutzung der Daten geschieht auf eigene Gefahr.